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Aufgabe | Seien [mm] (a_1 ,a_2) \times (b_1, b_2) [/mm] und [mm] (a_1',a_2') \times (b_1' [/mm] , [mm] b_2') [/mm] zwei nichtleere Rechtecke ohne Rand in [mm] \IR^{2}. [/mm] Zeigen Sie , dass diese Mengen gleichmächtig sind.
Zeigen Sie zunächst , dass zwei offene Intervalle in [mm] \IR [/mm] gleichmächtig sind (Tipp) |
Hallo,
mir fehlt der Ansatz bei der Aufgabe.
Ich verstehe die Aufgabe an sich , aber ich weiß nicht , wie ich das Ganze beweisen soll.
Danke im Voraus
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> Seien [mm](a_1 ,a_2) \times (b_1, b_2)[/mm] und [mm](a_1',a_2') \times (b_1'[/mm]
> , [mm]b_2')[/mm] zwei nichtleere Rechtecke ohne Rand in [mm]\IR^{2}.[/mm]
> Zeigen Sie , dass diese Mengen gleichmächtig sind.
> Zeigen Sie zunächst , dass zwei offene Intervalle in [mm]\IR[/mm]
> gleichmächtig sind (Tipp)
> Hallo,
> mir fehlt der Ansatz bei der Aufgabe.
> Ich verstehe die Aufgabe an sich , aber ich weiß nicht ,
> wie ich das Ganze beweisen soll.
Hallo,
das sind magere Lösungsansätze...
Okay, fangen wir doch mal mit dem Tip an.
Ist Dir klar, daß die Intervalle (1,2) und (5,6) gleichmächtig sind?
Wie würdest Du das zeigen?
Danach überlege Dir mal, wie Du die Gleichmächtigkeit von (1,2) und (5,9) zeigen könntest.
LG Angela
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Hallo,
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> Ist Dir klar, daß die Intervalle (1,2) und (5,6)
> gleichmächtig sind?
> Wie würdest Du das zeigen?
Dass sie gleichmächtig sind , ist mir klar ja , wenn ich beides als Menge auffassen würde [mm] M_1 [/mm] = { (1,2) } und [mm] M_2 [/mm] = { (5,6) } , und dann die Kardinalität der beiden Mengen angeben würde , würde man sehen , dass diese gleichmächtig sind. # [mm] M_1 [/mm] = # [mm] M_2 [/mm]
Nur so kann ich das zeigen.
Hab bisschen gegoogelt und einen Beweis gesehen , wo (0,1) als offenes Intervall in [mm] \IR [/mm] gleichmächtig ist. Aber ich weiß halt nicht , was der Ansatz sein soll.
Diese nichtleeren Rechtecke OHNE RAND , sind ja quasi auch ein offenes Intervall , aber halt in [mm] \IR^{2}. [/mm] Weiß echt nicht , wie ich das beweisen soll.
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> Hallo,
>
>
>
> >
> > Ist Dir klar, daß die Intervalle (1,2) und (5,6)
> > gleichmächtig sind?
> > Wie würdest Du das zeigen?
> Dass sie gleichmächtig sind , ist mir klar ja , wenn ich
> beides als Menge auffassen würde [mm]M_1[/mm] = { (1,2) } und [mm]M_2[/mm] =
> { (5,6) } , und dann die Kardinalität der beiden Mengen
> angeben würde , würde man sehen , dass diese
> gleichmächtig sind. # [mm]M_1[/mm] = # [mm]M_2[/mm]
Hallo,
ja, die Mächtigkeit der Menge [mm] M_1 [/mm] ist 1, denn sie enthält ein Element. Die Menge [mm] M_2 [/mm] ebenfalls.
Wir interessieren uns aber weder für die Mächtigkeit von [mm] M_1 [/mm] noch für die von [mm] M_2, [/mm] sondern dafür, ob (1,2) und (5,6) gleichmächtig sind.
Sehen tut man da grad gar nix.
Man muß wissen, und wenn man nicht weiß halt nachschlagen, wie "gleichmächtig" definiert ist.
Solange das nicht klar ist, kriegt man nichts gebacken außer Laberlaber.
Das kommt aber am Matheinstitut nicht gut an.
> Nur so kann ich das zeigen.
>
> Hab bisschen gegoogelt und einen Beweis gesehen , wo (0,1)
> als offenes Intervall in [mm]\IR[/mm] gleichmächtig ist. Aber ich
> weiß halt nicht , was der Ansatz sein soll.
> Diese nichtleeren Rechtecke OHNE RAND , sind ja quasi auch
> ein offenes Intervall , aber halt in [mm]\IR^{2}.[/mm] Weiß echt
> nicht , wie ich das beweisen soll.
Davon sind wir ja noch weit entfernt.
Wir wollen uns doch dem Tip folgend erstmal vorsichtig mit der Gleichmächtigkeit von offenen Intervallen beschäftigen.
Solange das nicht klar ist, brauchen wir gar nicht in den [mm] \IR^2 [/mm] zu gehen.
LG Angela
>
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Hallo,
also ich habe mal bisschen Google wieder bemüht und bin auf die Seite gestoßen:
http://www.mathepedia.de/Gleichmaechtigkeit.aspx
Da steht halt , dass zwei Mengen gleichmächtig sind , wenn es eine Bijektion von A auf B gibt.
Und dann werden die Eigenschafte aufgezählt , die genau auch eine Äquivalenzrelation haben soll.
Gleichmächtig bedeutet also , dass eine Bijektion existiert , also eine Äquivalenzrelation ist.
Das Problem ist nun , dass ich mir das schlecht vorstellen kann. (1,2) (5,6). Nun ja , (1,2) und (5,6) erfüllen nicht die Eigenschaften der Bijektion ( reflexiv , symmetrisch und transitiv).
Ich hoffe, damit haben wir den Begriff geklärt.
Nur das mathematische Beweisen scheitert..
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 01:08 So 01.12.2013 | Autor: | Marcel |
Hallo,
> Hallo,
> also ich habe mal bisschen Google wieder bemüht und bin
> auf die Seite gestoßen:
> http://www.mathepedia.de/Gleichmaechtigkeit.aspx
>
> Da steht halt , dass zwei Mengen gleichmächtig sind , wenn
> es eine Bijektion von A auf B gibt.
> Und dann werden die Eigenschafte aufgezählt , die genau
> auch eine Äquivalenzrelation haben soll.
>
> Gleichmächtig bedeutet also , dass eine Bijektion
> existiert , also eine Äquivalenzrelation ist.
>
> Das Problem ist nun , dass ich mir das schlecht vorstellen
> kann. (1,2) (5,6). Nun ja , (1,2) und (5,6) erfüllen nicht
> die Eigenschaften der Bijektion ( reflexiv , symmetrisch
> und transitiv).
Du bist mir gerade zu Äquivalenzrelativiert...
> Ich hoffe, damit haben wir den Begriff geklärt.
> Nur das mathematische Beweisen scheitert..
Klar, wie soll das auch gehen, wenn Du Begriffe nicht verstehst oder
verwechselst.
$f [mm] \colon [/mm] A [mm] \to [/mm] B$ heißt
[mm] $\bullet$ [/mm] INJEKTIV, wenn gilt.. [mm] ($\to$ [/mm] nachgucken!)
[mm] $\bullet$ [/mm] SURJEKTIV, wenn gilt... [mm] ($\to$ [/mm] nachgucken!)
[mm] $\bullet$ [/mm] BIJEKTIV, wenn [mm] $f\,$ [/mm] sowohl injektiv als auch surjektiv ist
(brauchst Du dann(!) also nicht mehr nachgucken!).
Ich gebe Dir mal einen Wink mit dem Zaunpfahl:
Es seien die Intervalle [mm] $(a,b)\,$ [/mm] und [mm] $(c,d)\, \subseteq \IR$ [/mm] gegeben, o.E. $a < [mm] b\,$ [/mm] und $c < [mm] d\,.$
[/mm]
Beschreibe mir bitte "folgendes Geradenstück"
[mm] $G_{St.} \subseteq \IR^2\,,$
[/mm]
wenn $(a,b) [mm] \in \partial G_{St.}$ [/mm] und $(c,d) [mm] \in \partial G_{St.}$ [/mm] gelten soll.
Hinweis:
Man kann
[mm] $G_{St.}=\{(x,y) \in \IR^2:\;\;y=mx+n;\;\;a < x < b\}$
[/mm]
ansetzen, und zu bestimmen ist "die Steigung [mm] $m\,$" [/mm] und der [mm] "$y\,$-Achsenabschnitt $n\,.$"
[/mm]
P.S. [mm] $\partial G_{St.}$ [/mm] ist "der Rand" von [mm] $G_{St.}$. [/mm] Auch, wenn Du den Begriff
nicht kennst: Der Rand einer Strecke des [mm] $\IR^2$ [/mm] sind einfach die Endpunkte
der Strecke (egal, ob die Strecke keinen, nur einen oder zwei Randpunkte
hat).
Gruß,
Marcel
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> Hallo,
> also ich habe mal bisschen Google wieder bemüht
Hallo,
das ist ja schonmal eine gute Idee.
Nur mal so für die Zukunft: bevor Du ernsthaft beginnst, eine Aufgabe zu bearbeiten, mußt Du alle vorkommenden Begriffe klären. Klären - nicht Dir zusammenreimen, was das bedeuten könnte.
> und bin
> auf die Seite gestoßen:
> http://www.mathepedia.de/Gleichmaechtigkeit.aspx
>
> Da steht halt , dass zwei Mengen gleichmächtig sind , wenn
> es eine Bijektion von A auf B gibt.
Genau.
Und damit ist klar, was zu tun ist, nämlich?
> Das Problem ist nun , dass ich mir das schlecht vorstellen
> kann. (1,2) (5,6). Nun ja , (1,2) und (5,6) erfüllen nicht
> die Eigenschaften der Bijektion ( reflexiv , symmetrisch
> und transitiv).
Mir keimt ein Verdacht, der so grausig ist, daß ich ihn kaum aussprechen mag:
1.
Könnte es sein, daß Du überhaupt nicht weißt, was ein Intervall ist? Daß Du denkst, hier ist von Zahlenpaaren die Rede?
2.
Du weißt nicht, was eine Bijektion ist.
zu 1.
Hier ist die ganze Zeit vom Intervall (1,2) bzw. (5,6) die Rede, und eigentlich hatte ich gehofft, daß man auch noch über (5,9) und [mm] (a_1,a_2) [/mm] sprechen kann, bevor die eigentliche Aufgabe bearbeitet wird.
Ein Intervall ist eine Teilmenge der reellen Zahlen.
(1,2) bezeichnet die Menge der reellen Zahlen zwischen 1 und 2, genauer: [mm] (1,2):=\{x\in \IR|1
Die anderen entsprechend.
zu 2.
Da hat Dir ja Marcel schon geholfen.
Was also zu tun ist:
Du mußt eine Funktion f suchen, die die Zahlen zwischen 1 und 2 bijektiv auf die zwischen 5 und 6 abbildet.
Wenn Dir das gelungen ist, kann es weitergehen.
> Ich hoffe, damit haben wir den Begriff geklärt.
> Nur das mathematische Beweisen scheitert...
Das wissen wir nicht.
Es ist ja viel schlimmer:
es scheitet bereits im Vorfeld daran, daß Du Begriffe nicht ordentlich nachschlägst.
Das solltest Du ändern. Sonst gewinnst Du in Mathe keinen Blumentopf.
LG Angela
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Hallo,
nur um die Begriffe zu klären.
Um eine Bijektion zu beweisen , muss ich die Surjektivität + Injektivität beweisen.
Injektiv : f(a) = f('a) => a = a'
Surjektiv f(A) = B
Bijektiv = Injektiv + Surjektiv
Hier meine Skizze zu dem Beispiel mit (1,2) und (5,6)
1 < x < 2 & 5 < x <6
http://s7.directupload.net/file/d/3458/th6bj2el_jpg.htm
Das ist jetzt eine bijektive Abbildung. Ich weiß schon , was bijektiv ist , aber da ich es anscheinend (mathematisch) nicht gut ausdrücke , wird der Eindruck vermittelt, ich wisse nicht , was ne Bijektion ist. Das tu ich schon , nur weiß ich nicht , wie ich das mathematisch ausdrücken soll in Form von einer Funktion.
Das Problem ist auch , wir hatten sowas vorher noch nie gemacht , erst jetzt kommt die Aufgabe als Übung dran und wenn man das vorher nicht gemacht hat , fällt es einem schwer.
Also , wie gebe ich jetzt am besten die Funktion an , die diese Bijektivität ausdrückt.
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> Hallo,
> nur um die Begriffe zu klären.
>
> Um eine Bijektion zu beweisen , muss ich die Surjektivität
> + Injektivität beweisen.
> http://s7.directupload.net/file/d/3458/th6bj2el_jpg.htm
Hallo,
in dem Bildchen hast Du natprlich ziemlich viele Elemente von (1,2) vergessen.
>
> Das ist jetzt eine bijektive Abbildung. Ich weiß schon ,
> was bijektiv ist , aber da ich es anscheinend
> (mathematisch) nicht gut ausdrücke , wird der Eindruck
> vermittelt, ich wisse nicht , was ne Bijektion ist. Das tu
> ich schon , nur weiß ich nicht , wie ich das mathematisch
> ausdrücken soll in Form von einer Funktion.
f: [mm] (1,2)\to [/mm] (5,6)
f(x):= x+4 für alle [mm] x\in [/mm] (1,2).
Nun wäre Injektivität und Bijektivität der Funktioin zu beweisen.
LG Angela
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Hallo,
danke für die Funktion. Jetzt habe ich gesehen, wie man sowas bildet.
Also injektiv hatten wir gesagt ist : f(a) = f(a') => a=a'
Wir haben f : (1,2) -> (5,6)
f(x) := x+4 für alle x [mm] \in [/mm] (1,2)
Kann (sollte) ich jetzt ein a [mm] \in [/mm] (1,2) definieren ? Damit das ganze dem Schema entspricht ?
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> Hallo,
>
> danke für die Funktion. Jetzt habe ich gesehen, wie man
> sowas bildet.
>
> Also injektiv hatten wir gesagt ist : f(a) = f(a') => a=a'
>
> Wir haben f : (1,2) -> (5,6)
> f(x) := x+4 für alle x [mm]\in[/mm] (1,2)
>
> Kann (sollte) ich jetzt ein a [mm]\in[/mm] (1,2) definieren ?
Hallo,
Du sagst jetzt:
seien a, [mm] a'\in [/mm] (1,2) mit
f(a)=f(a')
==> ...=... ==> ... ... ... ... ... ==> a=a'.
Also ist f injektiv.
LG Angela
Damit
> das ganze dem Schema entspricht ?
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Hallo,
also:
a, a' [mm] \in [/mm] (1,2)
f(a) = f(a') => a = a'
f( (1,2) ) = f( (1,2) ) => (1,2) = (1,2)
Ist das okay so?
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 18:59 So 01.12.2013 | Autor: | Teufel |
Hi!
Nein, was hast du da gemacht? Seien [mm] $a,a'\in(1,2)$.
[/mm]
Jetzt willst du zeigen: [mm] $f(a)=f(a')\rightarrow [/mm] a=a'$. Danach setzt du das ganze Intervall 2mal in f ein, aber das ist nicht das, was du machen möchtest! Benutze nur die Definition von $f$, also $f(x)=x+4$.
$f(a)=f(a') [mm] \rightarrow [/mm] a+4=a'+4 [mm] \rightarrow \ldots$ [/mm]
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Hallo Teufel,
danke für die Antwort.
Ich habe f(x) = x+4 komplett außer Acht gelassen..
a,a' [mm] \in [/mm] (1,2)
z.z. : f(a) = f(a') => a = a'
f((a) = f(a') => a+4=a'+4 (spätestens hier sieht man doch , dass a=a' sein muss , warum muss man weiter den Beweis führen ?)
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 21:12 So 01.12.2013 | Autor: | Marcel |
Hallo,
> Hallo Teufel,
> danke für die Antwort.
>
> Ich habe f(x) = x+4 komplett außer Acht gelassen..
>
> a,a' [mm]\in[/mm] (1,2)
> z.z. : f(a) = f(a') => a = a'
>
> f((a) = f(a') => a+4=a'+4 (spätestens hier sieht man
> doch , dass a=a' sein muss , warum muss man weiter den
> Beweis führen ?)
muss man nicht, sollte man aber (gerade am Anfang lieber zu viel als
zu wenig schreiben), etwa:
Aus
$a+4=a'+4$
folgt
$(a+4)+(-4)=(a'+4)+(-4)$ [mm] $\iff$ [/mm] $a+(4+(-4))=a'+(4+(-4))$ [mm] $\iff$ [/mm] $a+0=a'+0$ [mm] $\iff$ $a=a'\,.$
[/mm]
Das ist natürlich jetzt "extrem" ausführlich, aber normalerweise will man
wenigstens sowas sehen wie
(I) $a+4=a'+4$
[mm] $\iff$ [/mm]
(II) [mm] $a=a\,'\,.$ [/mm] (Dabei erkennt man [mm] $\Longrightarrow$, [/mm] wenn man [mm] $-4\,$
[/mm]
auf beiden Seiten von (I) rechnet, und [mm] $\Longleftarrow,$ [/mm] wenn man [mm] $+4\,$
[/mm]
auf beiden Seiten von (II) rechnet. Prinzipiell reicht
Dir aber hier [mm] $\Longrightarrow$ [/mm] auch aus: Du willst ja auf [mm] $a=a\,'$ [/mm] hinaus...)
Letzteres kennst Du aus der Schule, meist "unschön" einfach mit
[mm] $a+4=a'+4\,$ [/mm] |-4
[mm] $a=a'\,$
[/mm]
"hingeklatscht". (Das ist deswegen schon unschön, weil da eigentlich nur
zwei Zeilen stehen und nicht so wirklich klar ist, welchen Bezug die
zueinander haben...)
Gruß,
Marcel
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 21:22 So 01.12.2013 | Autor: | pc_doctor |
Alles klar, vielen vielen Dank Marcel.
Auch an die anderen , großes Dankeschön.
Man schreibt sich sicherlich wieder (wir haben viele Induktionsaufgaben bekommen :D )
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 21:37 So 01.12.2013 | Autor: | Marcel |
Hallo,
> Alles klar, vielen vielen Dank Marcel.
> Auch an die anderen , großes Dankeschön.
> Man schreibt sich sicherlich wieder (wir haben viele
> Induktionsaufgaben bekommen :D )
Du hast aber noch nicht die Surjektivität von
$f [mm] \colon [/mm] (1,2) [mm] \ni [/mm] x [mm] \mapsto [/mm] f(x):=x+4 [mm] \in [/mm] (5,6)$
gezeigt - oder habe ich was überlesen?
P.S. Wie sieht's allgemein mit einer Bijektion
$f [mm] \colon [/mm] (a,b) [mm] \to [/mm] (c,d)$
aus [mm] ($a
Gruß,
Marcel
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> P.S. Wie sieht's allgemein mit einer Bijektion
>
> [mm]f \colon (a,b) \to (c,d)[/mm]
>
> aus ([mm]a
Und wenn wir das hätten, wäre da noch die eigentliche Aufgabe...
LG Angela
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 17:47 Di 03.12.2013 | Autor: | Marcel |
Hi Angela,
>
>
> > P.S. Wie sieht's allgemein mit einer Bijektion
> >
> > [mm]f \colon (a,b) \to (c,d)[/mm]
> >
> > aus ([mm]a
>
>
> Und wenn wir das hätten, wäre da noch die eigentliche
> Aufgabe...
ja - aber die ist fast trivial mit der Vorarbeit.
Gruß,
Marcel
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 18:49 So 01.12.2013 | Autor: | Marcel |
Hallo,
> Hallo,
> nur um die Begriffe zu klären.
>
> Um eine Bijektion zu beweisen , muss ich die Surjektivität
> + Injektivität beweisen.
>
> Injektiv : f(a) = f('a) => a = a'
> Surjektiv f(A) = B
> Bijektiv = Injektiv + Surjektiv
> Hier meine Skizze zu dem Beispiel mit (1,2) und (5,6)
> 1 < x < 2 & 5 < x <6
>
> http://s7.directupload.net/file/d/3458/th6bj2el_jpg.htm
>
> Das ist jetzt eine bijektive Abbildung. Ich weiß schon ,
> was bijektiv ist , aber da ich es anscheinend
> (mathematisch) nicht gut ausdrücke , wird der Eindruck
> vermittelt, ich wisse nicht , was ne Bijektion ist. Das tu
> ich schon , nur weiß ich nicht , wie ich das mathematisch
> ausdrücken soll in Form von einer Funktion.
sorry, der Eindruck wird nicht vermittelt, es ist deutlich klar, dass Dir die
Begriffe Probleme bereiten (das ist kein Vorwurf, das sind Fakten). Und
da brauchst Du auch nicht denken, dass Du Dich verteidigen musst, denn
Dich greift niemand an. Ich habe auch nichts davon. Es geht darum, dass
Du Dir selbst Deiner Fehler/Leichtfertigkeiten bewußt wirst, damit Du selbst
merkst, wo Du etwas in die falsche Richtung läufts. Bsp.:
> Gleichmächtig bedeutet also , dass eine Bijektion existiert , also eine
> Äquivalenzrelation ist.
Anscheinend hast Du bemerkt, dass die Gleichmächtigkeit zweier Mengen
mithilfe einer Bijektion definiert wird. Das ist richtig:
Zwei Mengen [mm] $X\,$ [/mm] und [mm] $Y\,$ [/mm] heißen gleichmächtig, wenn es eine bijektive
Funktion $f [mm] \colon [/mm] X [mm] \to [/mm] Y$ gibt.
Warum Du nun hier den Begriff der Äquivalenzrelation mit ins Spiel bringst,
ist mir an der Stelle absolut unklar. Vielleicht hast Du da irgendetwas in
Erinnerung, aber die Gleichmächtigkeit zweier Mengen hat (erstmal rein
per Definitionem) nichts mit Äquivalenzrelationen zu tun.
> Das Problem ist nun , dass ich mir das schlecht vorstellen kann. (1,2)
> (5,6). Nun ja , (1,2) und (5,6) erfüllen nicht die Eigenschaften der
> Bijektion ( reflexiv , symmetrisch und transitiv).
Siehste, und alleine der letzte Satz von Dir war total unsinnig: (1,2) und (5,6)
erfüllen die Eigenschaften der (auch das ist unangebracht - da sollte man,
was auch immer Du vielleicht meinst, eher EINER schreiben) Bijektion.
Und Bijektionen sind also reflexiv, symmetrisch und transitiv????
Wie gesagt: Es geht mir nicht drum, Dich hier schlechtzumachen oder
schlecht darzustellen; das liegt mir absolut fern. Du musst diese Kritik
hier ernst nehmen, und dran arbeiten, Deine Gedanken auch in der
"richtigen Sprache" zu formulieren. Das kann ein harter und schmerzhafter
Prozess sein/werden. Aber nur so, und das betone ich: NUR SO, wirst Du
irgendwann auch Mathematik wirklich sauber betreiben können.
Ich sage das auch aus Erfahrung: Ich musste einigen "Talenten" als
Korrektor gerade auf einem solchen Weg das beibringen, was ich Dir hier
vermittle. Und jede(r), der/die es schaffte, ist eigentlich ziemlich gut dann
durch's Studium gekommen (obwohl man anfangs ähnliches gelesen hat
wie das, was Du oben schreibst und dann schon fast die Hände vor den
Kopf schlagen will).
(Dass das Wort "Talent" in Anführungszeichen steht, ist so zu verstehen, dass
die Leute durchaus die absolut korrekten Gedankengänge hatten, aber
sprachlich teilweise total unsinniges oder nicht nachvollziehbares geschrieben
hatten... sie waren nicht unbegabt, nur an der Sprache scheiterte es oft!)
Wie gesagt: Nimm's nicht persönlich, sondern Dir zu Herzen. Das ist keine
subjektive, sondern eine absolut konstruktive Kritik, basierend auf
Tatsachen bzw. Fakten. (Es bedarf also keiner emotionalen Reaktionen, auch,
wenn ich weiß, dass es schwer fällt, solche zu unterdrücken...) Und es ist
in DEINEM Interesse. Später wirst Du das irgendwann rückblickend
verstehen.
Gruß,
Marcel
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 18:53 So 01.12.2013 | Autor: | pc_doctor |
Hallo Marcel,
danke für deine Kritik.
Ich wollte euch auf keinen Fall irgendwie kritisieren , oder mich verteidigen. Ich gebe ja selbst zu , dass mir da noch einiges schwer fällt. Auf keinen Fall sehe ich mich angegriffen oder Ähnliches. Im Gegenteil , ich bin dankbar für jede Hilfe oder für jeden Ansatz. Ich würde euch auch nie kritisieren , da das alles hier freiwillig ist. ALso bitte nicht falsch verstehen, alles locker!
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 21:00 So 01.12.2013 | Autor: | Marcel |
Hallo,
> Hallo Marcel,
>
> danke für deine Kritik.
> Ich wollte euch auf keinen Fall irgendwie kritisieren,
so habe ich das auch nicht verstanden, keine Sorge.
> oder mich verteidigen.
Es klang bei mir jedenfalls ein wenig so an. Und - wie gesagt - das ist
nicht nötig.
> Ich gebe ja selbst zu , dass mir da noch einiges schwer fällt.
Das ist auch nichts schlimmes. Wenn man schon alles könnte, bräuchte
man vielleicht auch kein Studium (mehr).
> Auf keinen Fall sehe ich mich angegriffen oder Ähnliches. Im Gegenteil ,
> ich bin dankbar für jede Hilfe oder für jeden Ansatz. Ich würde euch
> auch nie kritisieren , da das alles hier freiwillig ist.
Solange es um sachliche Kritik geht, habe ich da keine Probleme mit. Wenn
ich mich unklar ausdrücke oder man das Gefühl/den Eindruck bekommt,
dass mein Tonfall etwas daneben liegt, habe ich - ehrlich gesagt - auch
keine Probleme, wenn man das kritisiert. Du brauchst Dich nicht
zurücknehmen, das will ich auch nicht. Der Punkt ist einfach: Es muss
zum einen angebracht sein (situationsbedingt), und es sollte sachlich
durchdacht sein. (Soweit man es selbst versteht - wenn man alles direkt
auch richtig verstünde, bräuchte man ja auch keine weitere Hilfe. Also von
daher ist Dir hier sicher auch niemand böse, wenn Du da mal Fehler
machst. So mal als Beispiel: Wie oft sieht man in letzter Zeit hier sowas,
dass jemand [mm] $(a+b)^2$ [/mm] zu [mm] $a^2+b^2$ [/mm] umschreibt. Ob das nun einfach "unbedacht"
passiert, oder, ob das an anderen Dingen liegt, ist doch erst mal egal. Fakt
ist: Den Fehler sollte man korrigieren, und am Besten auch so, dass der-
oder diejenige den niemals mehr wieder macht. Wen interessiert das in
ein paar Jahren noch, dass diese Person mal "solche" Fehler gemacht hat?
Vielleicht höchstens sie selbst, weil sie sich immer noch ärgert: "Was habe
ich mir damals eigentlich dabei gedacht, so'n 'Müll' da hinzuschreiben...".)
> ALso bitte nicht falsch verstehen, alles locker!
Ich seh' das auch alles locker. Jedenfalls solange man mir keinen guten
Grund gibt, das anders zu sehen.
Also: (Aber nur mit Cola meinerseits!)
Gruß,
Marcel
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 21:23 So 01.12.2013 | Autor: | pc_doctor |
> Also: (Aber nur mit Cola meinerseits!)
Einverstanden :D
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Hallo Marcel,
hier hast du ein paar Dinge betr. sachliche Kritik
und Akzeptanz von solcher Kritik sehr gut auf
den Punkt gebracht. Das könnten sich noch viele
andere - auf was für Gebieten auch immer - mit
Fettschrift hinter die Ohren schreiben ...
Gruß , Al
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