parallele Kapazität berechnen < Elektrotechnik < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 21:46 Fr 03.11.2006 | Autor: | x3n4 |
Aufgabe | Ein Wechselstrommotor mit [mm] P_n [/mm] = 10kW und dem Wirkfaktor [mm] \lambda [/mm] = cos [mm] \varphi [/mm] = 0,75 ([mm] \varphi [/mm] = 41°)
ist Netzgespeißt mit U = 220V und f = 50hz.
Berechnen Sie die parallele Kapazität C damit die komplexe Spannung und die komplexe Stromstärke in Phase sind. (d.h. keine Blindleistung haben) |
So meine Frage ist nun wie ich da anfange. Ich schätze mal mit der Leistung, aber ich habe keine Ahnung davon. Könnte mir jemand vielleicht einen Ansatz mit den benötigten Formeln geben, damit ich die Aufgabe berechnen und auch vielleicht abgleichen kann?
Wäre euch für eure Hilfe sehr verbunden.
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Hallo x3n4,
ich einmal davon aus, dass dir dir das Problem nicht allzu schwer fällt.
1. ) Es ist zu klären, ob der Ohmsche Anteil des Elektomotors mit in die Betrachtung gezogen werden soll.
2. ) Hier ein paar Formel die dir für den Anfang die Arbeit leichter machen werden.
Blindleistung:
http://de.wikipedia.org/wiki/Blindleistung#Folgen_von_Blindleistungsbelastung
Zeigerdiagramm in der komplexen Ebene:
http://de.wikipedia.org/wiki/Zeigerdiagramm
Schwingkreis:
Hier bekommt meine Frage unter 1) ihre Bedeutung. Wenn du den ohmschen anteil ignorieren darfst, dann ist es einfacher. Es handelt sich dann demnach um einen Sperrkreis der die induktiven Anteile im System kompensieren soll.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schwingkreis
Wenn du nicht weiter kommst, dann melde dich kurz hier nochmals, dann werden Sie geholfen. Ich habe fertig.
Gruß
Hubert.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 10:10 Sa 04.11.2006 | Autor: | x3n4 |
Hi,
danke schon mal für deine Hilfe. Ich jetzt raus gefunden, dass das Ersatzschaltbild des Motors aus einem Widerstand und einer Spule besteht. In dem Fall muss ich ja den ohmschen Anteil einrechnen oder??
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Hallo x3n4,
grundsätzlich hat ein Motor bezüglich seiner Ankerwicklungen und seinem Magnet innerhalb des Ankers induktive Anteil innerhalb des scheinwiderstandes rsp. seiner Leistungsbilanz. Es spielt sich also alles im komplexen Raum ab. Die Induktivität erzeugt Blindleistung rsp. im Leistungsbild hast du Blindleistung, der ohmsche Anteil der Leitung innerhalb der Ankerwicklungen ergibt die Wirkleistung also die PS. Im Leistungsdreieck kompensiert man dann die induktive Blindleistung durch eine Kapazität hier ein Kondensator und wirkt so der Unduktivität so weit entgegen das der Wirkungsgrad theoretisch n = 100 % wird. 100 % wird er aber nur im Labor . Im komplexen Raum bleibt immer ein Restanteil an Blindlleistung übrig.
Um zurück zu deiner Frage zu kommen, natürlich musst du den ohmschen Anteil errechnen, damit du am Ende über den Scheinwiderstand Z im komplexen Raum den Kondensator über die Formeln, die ich dir mitgeliefert hatte bei meiner letzten Stellungnahme, errechnen kannst.
Ich habe fertig.
Gruß
Hubert.
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(Frage) reagiert/warte auf Reaktion | Datum: | 18:55 Mo 06.11.2006 | Autor: | x3n4 |
Hi,
ich komm auf keinen grünen Zweig. Könntest du mir vielleicht in Worten erklären wie ich vorgehen muss? Also Schritt für Schritt ?
Grus
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Hallo x3n4,
sorry das ich mich erst jetzt bei dir melde, aber ich war geschäftlich sehr eingespannt. Bitte maile mir doch zuerst einmal was du bisher bereits gemacht bzw. für eine Schaltung rsp. Berechnung erstellt hast. Dann können wir Zug um Zug die Sache angehen. Das Ganze mit den Phasenverschiebungen und den daraus resultierenden komplexen Rechnungen ist kein Hexenwerk.
Gruß
Hubert.
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