lk-wechsel ? < Sonstiges / Diverses < Vorhilfe
|
Status: |
(Umfrage) Beendete Umfrage | Datum: | 16:44 Do 22.01.2009 | Autor: | mehl |
hallo
kurz zu meinem leidensweg: ich habe dieses jahr von einem musisischen gymnasium auf ein natruwissenschaftliches gewechselt und wollte dort anfänglich mathe lk nehmen...
als ich nach 2 stunden im mathe lk halb am verzweifeln war, ich ich gar nichts verstanden habe und alles wahnsinnig schnell ging und dinge drankamen die ich in meinem mathe-unterricht am musischen gymnasium nicht gehabt hatte bin ich dann anfangs des schuljahres in englisch- lk gewechselt.
meine erst klausur habe ich durch dummheit ( aufgabenstellung nicht gelesen) verbockt... die zweite lief auch nicht so gut, habe sie aber noch nicht zurück bekommen.würde auf 4-5 punkte tippen...
nun hab ich angst dass ich unterpunkte!!
sonst bin ich eigentlich relativ gut in allen fächern: stehe überall auf ca 11 punkten nur eben mit englisch haperts.
da wollte ich fragen ob es IRGENDEINE möglichkeit gibt nach einem halben jahr,also 1 semester den lk zu wechseln ?
ich glaube es zwar nciht,weil es es wahnsinnig kompliziert wäre zwecks notengebung in den einzelnen fächer, nachbelegen stoff nachholen oder stunden plan etc.
habt ihr eine idee ob es trotzdem irgendwie gehen würde?
oder müsste ich wiederholen?
ich hoffe zwar dass ich in englisch nicht unterpunkte aber wenn ein wechsel möglich wäre..... ( es sei anzumerken : ich wüsste noch nicht das fach ;))
ich könnte mir vorstellen es könnte nur klappen wenn ich das halbe jahr im lk dann in 13/1 nachholen würde, aber dann hätte ich ganze 5 stunden mehr!!!
außer ich lege 3 fächer ab, dann wären es nur 2...
also schreibt alles was euch einfällt
lg
meli
|
|
|
|
Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 16:50 Do 22.01.2009 | Autor: | Loddar |
Hallo mehl!
Meines Erachtens wird das sehr schwer (bis nahezu unmöglich) sein. Aber am besten wissen die Verantwortlichen in Deiner Schule darüber Bescheid (zu meiner Zeit hießen die "PäKo" = pädagogischer Koordinator).
Also erfrage doch einfach dort Deine Möglichkeiten.
Gruß
Loddar
|
|
|
|
|
Hallo Meli ,
ich schließe mich Loddar an. Bei uns in NRW kann man einen LK nur in den ersten zwei Wochen nach den Sommerferien wechseln und dann auch nur mit einer "guten" Begründung.
Konzentriere dich auf Englisch und überlege, ob du nicht ggf einen Nachhilfelehrer in dein Lernen mit einbeziehst. Und warte die Klausur ab! Vielleicht war die gar nicht mal so schlecht? Und eine 5 zu haben ist auch kein Weltuntergang, erst recht nicht dann, wenn du in den anderen Fächern durchschnittlich 11 Punkte hast!
Wenn du wirklich der Meinung bist, dass du absolut den falschen LK gewählt hast, dann kannst du dich im Prinzip nur zurück setzen lassen und die 12 wiederholen.
Liebe Grüße
Sarah
|
|
|
|
|
Status: |
(Frage) beantwortet | Datum: | 20:22 Do 22.01.2009 | Autor: | mehl |
hallo ...
erstmal danke für die antworten...
ja ist halt blöd weil es eben lk ist.... darf halt nicht unterpunkten... hoffe ich schaff da:(
wäre blöd wenn ich wegen einem fach wieder holen müsste ....
weil sonst sind die noten echt voll gut
ich weiß leider nicht wie ich mich für englisch klausuren vorbereiten soll....
bei unserem lehrer geht das so gut wie gar nicht. wir haben kein thema oder so was sondern er bringt hier mal was an und hier mal was.....hab für die letzte klausur (thema war essay ) auch echt viel gemacht, dann kam aber noch composition dran,wo er vorher gemeint hatte dass er da nur 1/3 von der klausur mit rmacht...
weiß nciht was ich lernen soll...haben keine vok, keine übungen nix.....
|
|
|
|
|
Hallo Mel ,
Wenn du in deinem anderen LK 11 Punkte hast, dann ist das schon eine gute Basis. Selbst wenn du 1 Defizit in Englisch hast, bist du noch im grünen Bereich!
Es sollte halt kein zweies folgen.
Aber da solltest du unbedingt Rücksprache mit deinem Lehrer halten!!!
> bei unserem lehrer geht das so gut wie gar nicht. wir
> haben kein thema oder so was sondern er bringt hier mal was
> an und hier mal was.....
Das kann ich nicht beurteilen. Aber dein Lehrer ist dazu verpflichtet den Lehrplan abzuarbeiten. Vielleicht hilft es dir ja, wenn du dir den besorgst?!
> hab für die letzte klausur (thema
> war essay ) auch echt viel gemacht, dann kam aber noch
> composition dran,wo er vorher gemeint hatte dass er da nur
> 1/3 von der klausur mit rmacht...
> weiß nciht was ich lernen soll...haben keine vok, keine
> übungen nix.....
Meinst du mit compositionen einen Aufsatz?
Ich mache das immer so:
Wir haben ein Thema in die Schule behandelt, zum Beispiel utopia / dysutopia:
Dann schreibe ich mir immer eine Definition auf. Mit Hilfe des Internets, aber immer paraphrasiert!
Dann schreibe ich aus den ganzen Schultexten, die wir zu diesem Thema behandelt haben, die wichtigsten Informationen in Stichpunkten heraus.
Anschließend noch Pro und Contra Argumente, wenn möglich.
Wenn wir zum Thema ein Buch gelesen haben, dann schreibe ich mir eine kurze Zusammenfassung in Stichpunkten auf, Charakterisierungen und wichtige Analyseaspekte aus.
Und damit bin ich bis jetzt gut gefahren.
Im Notfall - und das rate ich dir - musst du mit deinem Lehrer sprechen...
Liebe Grüße
Sarah
|
|
|
|
|
Hallo meli,
ich stimme Sarah und Loddar im bisher Gesagten zu.
Ein Wechsel wird schwierig.
Was Du aber über Deinen Lehrer erzählst, kenne ich gut. Ich habe darum das Unterrichten im großen und ganzen selbst aufgegeben: wahrscheinlich bin ich genau so ein Typ.
Lass mich mal ein paar Sachen raten. Wenn einige oder viele davon stimmen, dann lies danach sonst weiter, und ansonsten such Dir eine Tonne, in die dieser Beitrag passt.
Vermutungen:
1) Er folgt wahrscheinlich keinem Schulbuch, selbst wenn Ihr eins habt.
2) Manchmal gibt es Arbeitszettel, aber nicht immer. Meistens muss man aber noch etwas handschriftlich ändern, und manchmal werden die Zettel verteilt, kommen aber nicht zum Einsatz.
3) Fragen dazu, was in der nächsten Arbeit drankommt, werden sehr vage beantwortet.
4) Ein Zusammenhang zwischen aufeinanderfolgenden Stunden ist nicht erkennbar, aber wenn man fragt, hat er immer eine Antwort darauf. Meistens eine lange.
5) Er ist intelligent und eigentlich ein interessanter Typ, aber ziemlich gestresst. Häufig müde und reizbar.
6) Er liebt Englisch, kann es auch selber gut.
7) Er überzieht selten. Eher ist er deutlich zu früh fertig, und am Ende der Stunde wird nur noch gelabert.
Na, mindestens vier Treffer? Wenn nein, dann habe ich falsch geraten, ansonsten würde ich sehr gern mal mit ihm reden. Es wäre nicht unangenehm für ihn, aber womöglich hilfreich.
Wenn diese Indizien stimmen, dann ist er Perfektionist und überarbeitet. Er hat keine Zeit mehr für langfristige Unterrichtsplanung. Aufgabenstellungen für Klassenarbeiten entstehen in der Nacht davor, nicht vor Mitternacht. Er hält seine angekündigten Rückgabetermine nicht ein. Er fängt an, zynisch zu werden und den Unterricht zu hassen, obwohl er sein Fach liebt. Es kommt ab und zu zu heftigen, unerklärlichen Überreaktionen, deutlich mehr negativen als positiven.
Das ist die Vorstufe eines heftigen Burnouts, kein seltenes Syndrom unter Lehrern. Der Beruf ist härter, als er aussieht. Trotzdem habt Ihr - und gerade als Leistungskurs - ein Recht auf guten und auch für Euch planbaren Unterricht. Deswegen müsst Ihr ja Eurem Lehrer nicht gleich ans Bein pinkeln, ihn anschwärzen oder gar ihm eine Grube graben.
Es gibt kaum Wege, die hier sicher Abhilfe schaffen. Das geht nur in Kenntnis der Verhältnisse vor Ort. Hier ein paar Vorschläge, nach aufsteigender Heftigkeit geordnet:
1) Geht zu ihm und fragt, ob Ihr wegen Referaten und Arbeitsplanung nicht zeitlich definierte Themenblöcke mit ihm verabreden könnt. Nehmt Euch Themen des Abiplans vor, und verteilt sie mit ihm auf die nächsten zwei bis drei Monate. Jedes Thema sollte ca. drei bis fünf Schulwochen dauern, je nachdem, ob es ein Schwerpunktthema sein soll oder nicht.
2) Sprecht mit Eurem Vertrauenslehrer/Eurer Vertrauenslehrerin, dass Ihr nicht glücklich seid, weil der Themenverlauf so sprunghaft ist, und Ihr nicht wisst, was Ihr selbständig vor- und nachbereiten könnt. Die Worte Stress und Überforderung können da fallen, besser noch nicht das Wort "Burnout". Lehrer sprechen sich gegenseitig nicht gern auf Fehlleistungen an, deswegen müsstet Ihr Euch erhebliche Mühe geben, die Vertrauenslehrerin/den Vertrauenslehrer wirklich für Eure Sache zu gewinnen.
3) Einfühlsame Eltern, die sich der Sache widmen wollen, können auch außerhalb des Elternsprechtages (sogar besser separat) mit Eurem Lehrer sprechen und Befürchtungen und Kritik vortragen - möglichst gewinnend.
4) Ab hier kommt formellere Kritik. Dazu gehört schon der Einsatz von KurssprecherInnen, die mit Eurem Lehrer sprechen, dann der Stufenkoordinatorin, dem Fachleiter, der Direktorin... Das ist der harte Weg, und er gelingt fast nie. Danach ist das Kind in den Brunnen gefallen, der Lehrer hat noch mehr Stress und Ihr noch schlechtere Karten.
Das beste ist, Ihr versucht ihn zu gewinnen, dass Ihr Euch an der Unterrichtsplanung und -gestaltung gern umfangreich beteiligt. Natürlich soll er die Impulse geben und bestimmen dürfen (wenn Ihr gut plant, tut er das aber nicht), auch die Benotung feststellen, aber Ihr haltet ja gerne Referate und überhaupt, die Mitbestimmung...
Das setzt einen engagierten Kurs voraus.
Ohne dieses Engagement ist das Problem im Kontext Schule leider nicht lösbar. Ehrlich nicht.
Ich wünsche Euch viel Glück und Erfolg bei einer Klärung, dazu einen tragbaren, hilfreichen Ausgang für alle.
Liebe Grüße,
reverend
PS: Das mit dem Reden ist übrigens ernstgemeint. Dazu gibt es nur zwei Möglichkeiten: er ruft mich an, weil er auch findet, dass er eine Außenperspektive braucht (unwahrscheinlich), oder ich rufe ihn an, dann aber gaaaanz vorsichtig. Und das beste ist, wenn ich noch nicht einmal Deinen Namen weiß, liebe Gisela. Äh, Marianne, meine ich - oder wars Christiane? Ach, mein Namensgedächtnis...
|
|
|
|