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Aufgabe | Erörtern Sie, wie man die Außenpolitik der USA bis zum ersten Weltkrieg charakterisieren könnte
a) "pragmatisch", d.h. auf die jeweiligen Zeitumstände unterschiedlich reagiernd;
oder
b) "unilinear", d.h. konstant einem oder wenigen wiederkehrenden Motiven bzw. Zielen folgend.
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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Mir fällt bei dieser Übungsaufgabe einfach keine Erklärung ein.
Mit den Zeitumständen sind währscheinlich:
-Monroe Doktrin
-Abkehr vom Isolationismus
-Intervention in Kuba
-Spanisch-amerikanischer Krieg
-Expansion und Imperialismus
-Open doodr policy gemeint.
Wie erkläre ich jedoch die Frage eventuell anhand dieser Stichpunkte?
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 09:04 Di 11.12.2007 | Autor: | Josef |
Hallo sweetsour,
> Erörtern Sie, wie man die Außenpolitik der USA bis zum
> ersten Weltkrieg charakterisieren könnte
> a) "pragmatisch", d.h. auf die jeweiligen Zeitumstände
> unterschiedlich reagiernd;
> oder
> b) "unilinear", d.h. konstant einem oder wenigen
> wiederkehrenden Motiven bzw. Zielen folgend.
> Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen
> Internetseiten gestellt.
>
> Mir fällt bei dieser Übungsaufgabe einfach keine Erklärung
> ein.
> Mit den Zeitumständen sind währscheinlich:
> -Monroe Doktrin
> -Abkehr vom Isolationismus
> -Intervention in Kuba
> -Spanisch-amerikanischer Krieg
> -Expansion und Imperialismus
> -Open doodr policy gemeint.
> Wie erkläre ich jedoch die Frage eventuell anhand dieser
> Stichpunkte?
pragmatisch
[griechisch]
sachlich, den Tatsachen, Erfahrungen, der Praxis des Lebens entsprechend, dem praktischen Nutzen dienend.
pragmatische Geschichtsschreibung
Geschichtsschreibung, die die geschichtlichen Vorgänge unter dem Gesetz von Ursache und Wirkung sieht; aus der vorwiegend auf das Politische bezogenen Darstellung sollen dabei Lehren für die Zukunft gezogen werden. Der pragmatischen Geschichtsschreibung, die in der Aufklärung ihre große Blütezeit hatte, liegt der Glaube an die Unveränderlichkeit der menschlichen Natur und Sittlichkeit zugrunde.
© Wissen Media Verlag
Die Außenpolitik der USA war vor dem Hintergrund ihrer zunehmenden wirtschaftlichen Macht expansionistisch geprägt.
In Bezug auf Mittel- und Südamerika wandten sich die USA nach und nach von ihrem eher passiven Kurs ab und einer die Monroedoktrin aktivistisch interpretierenden Außenpolitik zu.
In den neunziger Jahren des 19. Jahrhunderts nahm die Außenpolitik der USA eindeutig imperialistische Züge an.
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Es kann daher nur Antwort a) gelten.
Beim amerikanischen Expansionsdrang mischten sich wirtschaftliche und ideologische Gründe. Die Außenpolitik war ausschließlich vom praktischen Nutzen geprägt. Die Außenpolitik reagierte auf die jeweiligen Zeitumstände unterschiedlich. Eine konstante Zielverfolgung ist nicht erkennbar.
Viele Grüße
Josef
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