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Wachstumsdreieck: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 15:12 Mi 22.04.2009
Autor: Dinker

Guten Nachmittag


Ich soll da eine Frage zum SIJORI-Wachstumsdreiecks (Indosnesien, Singapur und Malaysia) beantworten. Nämlich:

Warum haben der geschichtlcihe Hintergrund und der Standort (Lage, Klima) eine wichtige Bedeutung für die Entwicklung dieses Raumes?

Sowie ich das deute, hat diese Regionen einen Meeranstoss, was sich für den internationalen Handeln sicherlich vorteilhaft ausgewirkt hat.

Was das Klima betrifft, so scheint diese Region im Einflussbereich des tropischen Klimas zu sein. Vorteil? Ziemlich ausgeglichenes Klima über das ganze Jahr, sollten eigentlich über genügend Wasser verfügen (Liegt ja fast auf dem Äquator und dadurch viel Niederschlag). Und soviel ich weiss, sind da auch die Corioliskräfte zu gering, dass sich Wirbelstürme etc. entwickeln könnten.

Und ja geschichtlich.
Wenn ich mich richtig erinnern, waren das einstmal Kolonien von Amerika, diese wurden jedoch verhältnismässig früh in die UNabhängigkeit entlassen, so dass sie sich eigenständig entwickeln konnten und ihre eigene Wirtschaft aufbauen konnten.

Stimmt das, und was gibts noch zu sagen?

Wie sehen die wirtschaftlichen beziehungen aus?
Da habe ich keinen blassen Schimmer....

Danke
gruss Dinker

        
Bezug
Wachstumsdreieck: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 13:08 Do 23.04.2009
Autor: Josef

Hallo Dinker,


>  
>
> Ich soll da eine Frage zum SIJORI-Wachstumsdreiecks
> (Indosnesien, Singapur und Malaysia) beantworten. Nämlich:
>  
> Warum haben der geschichtlcihe Hintergrund und der Standort
> (Lage, Klima) eine wichtige Bedeutung für die Entwicklung
> dieses Raumes?
>  
> Sowie ich das deute, hat diese Regionen einen Meeranstoss,
> was sich für den internationalen Handeln sicherlich
> vorteilhaft ausgewirkt hat.
>  

[ok]

> Was das Klima betrifft, so scheint diese Region im
> Einflussbereich des tropischen Klimas zu sein. Vorteil?
> Ziemlich ausgeglichenes Klima über das ganze Jahr, sollten
> eigentlich über genügend Wasser verfügen (Liegt ja fast auf
> dem Äquator und dadurch viel Niederschlag). Und soviel ich
> weiss, sind da auch die Corioliskräfte zu gering, dass sich
> Wirbelstürme etc. entwickeln könnten.
>  

[ok]


> Und ja geschichtlich.
>  Wenn ich mich richtig erinnern, waren das einstmal
> Kolonien von Amerika, diese wurden jedoch verhältnismässig
> früh in die UNabhängigkeit entlassen, so dass sie sich
> eigenständig entwickeln konnten und ihre eigene Wirtschaft
> aufbauen konnten.
>  

[ok]

> Stimmt das, und was gibts noch zu sagen?
>  
> Wie sehen die wirtschaftlichen beziehungen aus?
> Da habe ich keinen blassen Schimmer....
>  


Das Wachstum SIJORI-Dreieck ist eine Partnerschaft zwischen Singapur, Johor (in Malaysia) und Riau-Inseln (in Indonesien), das die Stärken der drei Bereiche, um die Region attraktiver zu regionalen und internationalen Investoren. Genauer gesagt, es verbindet die Infrastruktur-, Kapital-und Know-how von Singapur mit dem Natur-und Arbeits-Ressourcen und die Fülle von Land von Johor und Riau.

[]Quelle

Asiatische Tigerstaaten, ursprünglich zusammenfassende Bezeichnung für die vier asiatischen Schwellenländer Hongkong, Singapur, Südkorea und Taiwan.

Singapur gehört zu den asiatischen Tigerstaaten und ist Gründungsmitglied der ASEAN (seit 1967). Aufgrund seiner Lage am Knotenpunkt wichtiger Schifffahrts- und Flugrouten entwickelte sich der Stadtstaat zu einem bedeutenden Wirtschaftszentrum in Südostasien. Die Wirtschaftsstruktur der Republik ist z. B. von einem ausgedehnten produzierenden Gewerbe, zumeist kapitalintensiver Leichtindustrie, sowie Finanzdienstleistungen geprägt.

Das Land hat ein feucht-tropisches Klima mit geringen jahreszeitlichen Schwankungen. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei 27,2 °C. Der mittlere Jahresniederschlag beträgt 2 400 Millimeter; es gibt keine ausgesprochenen Regenzeiten, allerdings liegen die Monatswerte zwischen November und Januar bei Vorherrschen des Nordostmonsuns höher als im Jahresdurchschnitt.

Wichtige wirtschaftliche Stützen Indonesiens bilden Erdgas und Erdöl. Das OPEC-Mitglied ist weltweit der bedeutendste Exporteur von Flüssiggas und zählt zu den großen Erdölförderstaaten der Erde. Beim Abbau von Zinnerzen steht Indonesien weltweit an Position zwei. Ein weiterer Wirtschaftsfaktor ist der Fremdenverkehr. Trotzdem ist die Wirtschaftsstruktur weitgehend vom Agrarsektor geprägt. So ist beispielsweise gut die Hälfte aller Erwerbstätigen in der Landwirtschaft beschäftigt.

Normalerweise sind tropische Böden aufgrund der hohen Niederschläge sehr nährstoffarm und nur für wenige Jahre für die Landwirtschaft nutzbar. Aufgrund der zahlreichen vulkanischen Aschenregen wurden den Böden Indonesiens jedoch immer wieder Nährstoffe zugeführt. Sie sind, vor allem auf Java, äußerst fruchtbar und gestatten drei Ernten in zwei Jahren.
Indonesien ist reich an Bodenschätzen. Neben Erdöl, Erdgas und Zinn gehören Bauxit, Nickel, Kupfer und Steinkohle zu den wichtigen Rohstoffen des Landes. Reiche Vorkommen liegen vor allem auf Sumatra, Java, Borneo und Papua.

Der Lage in den Tropen entsprechend sind die jahreszeitlichen Temperaturschwankungen gering. Die mittlere Jahrestemperatur liegt in den Küstenregionen um 27 °C, die mittleren Monatstemperaturen weichen davon nur um maximal 1 °C ab.


Malaysia:

In den letzten Jahrzehnten ist das Schwellenland Malaysia weltweit zu einer der sich am schnellsten entwickelnden Industrienationen herangewachsen und drittreichste Nation in Südostasien.

Der Dienstleistungsbereich (einschließlich des Tourismus) sowie das Finanzwesen sind während der NEP ebenfalls rasch gewachsen. Die Deviseneinnahmen durch die Erdöl- und Erdgasindustrie, die sich in den siebziger Jahren rasch entwickelten, trugen wesentlich zur Finanzierung der Industrialisierung Malaysias bei.

Malaysia verfügt über große Erz- und Erdölvorkommen. Erdöl und Erdgas sind die Hauptenergiequellen für die malaiische Wirtschaft, gefolgt von Kohle und Wasserkraft.


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Viele Grüße
Josef

Bezug
        
Bezug
Wachstumsdreieck: Extra-Tipp
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 07:28 Fr 24.04.2009
Autor: Josef

Hall Dinker,


> Warum haben der geschichtlcihe Hintergrund und der Standort
> (Lage, Klima) eine wichtige Bedeutung für die Entwicklung
> dieses Raumes?
>  
> Wie sehen die wirtschaftlichen beziehungen aus?



Malaysia liegt etwa zwischen 2° - 6° n.Br. Diese Lage bestimmt Klima und Vegetation. Beständig hohe Niederschläge und tropisch heiße Temperaturen ergeben die weite Verbreitung von tropischen Regenwäldern bzw. von Bergwäldern. Diese können forstwirtschaftlich genutzt werden und liefern die Grundlage für holzverarbeitende  Industrie und Holzexporte. Malayisa besitzt daneben umfangreiche Vorkommen an Bodenschätze wie Zinn und Eisenerz, die entweder exportiert werden oder zum Aufbau einer Grundstoffindustrie dienen. Vor allem die Erdöllagerstätten sind für Malaysia wichtig, da dadurch nicht nur der relativ geringe Eigenbedarf gedeckt werden kann, sondern auch hohe Deviseneinnahmen über den Export erzielt werden können.

Die Lage in den Tropen, die langen Küsten und die ursprünglichen Naturlandschaften machen Malaysia zu einem attraktiven Ziel für Regional- und Ferntouristen.

Das naturrämliche Potenzial Singapurs kann sich aufgrund der geringen Fläche des Stadtstaates eigentlich nur auf die Lagegunst beziehen, da Bodenschätze für den Aufbau von Grundstoffindustrie fehlen und auch landwirtschaftliche Inwertsetzung mangels  Fläche keine Rolle spielt.

Von der Lage her bietet Singapur allerdings hervorragende Voraussetzungen. Es liegt an der Südspitze der Halbinsel Malakka an einer vielbefahrenen Wasserstraße, die den Indischen Ozean mit dem Südchineschen Meer verbindet und hat günstige Bedingungen für eine Hafenanlage. So entwickelte sich hier ein ganz wichtiger Umschlagplatz, der später in die Entstehung weiterverarbeitender Industrie und bedeutender Dienstleistungsunternehmen mündete

Singapur verfügt über eine sehr gute Infrastruktur, die es der früheren britischen Kolonialzeit verdankt.

Die Industrieparks in West-Malaysia sind nicht gleichmäßig verteilt, sondern konzentrieren sich auf die Küstenbereiche und dabei besonders auf  die Regionen um die großen Städte Kuala Lumpu, Georgetown, Kuantan und Johor Bahru, das in direkter Nachbarschaft zu Singapur liegt. Begründen kann man dies Verteilung mit den Vorteilen, die diese Lage mit sich bringen. Hier ist die entsprechende Infrastruktur schon vorhanden, man verfügt über Platz für Gewerbeansiedlungen und kann auf qualifizierte Arbeitskräfte zurückgreifen.

An dem Wachstumsdreieck Singapur-Batan-Johor sind die Staaten Indonesien, Malaysia und Singapur beteiligt. Die Vorteile ergeben sich aus der unterschiedlichen Verfügbarkeit einzelner Standtortfaktoren. Sinagpur kann sowohl in Batam als auch Johor von den dortigen Ressourcen Gas und Wasser, von den billigen Arbeitskräften sowie von dem Grund und Boden, der in Singapur extrem knapp ist, profitieren. Damit können flächen- oder arbeitskraftintensive Produktionen ausgelagert werden. Stattdessen kann man sich dann in Singapur stärker auf Forschung und Dienstleistung konzentrieren.
Batam und Johor gewinnen Vorteile für die eigene wirtschaftliche Entwicklung und neue Arbeitsplätze, wenn Singapur Produktionen auslagert. das Kapital und Management aus Singapur könnten starke Impulse auslösen. Die Zusammenarbeit ermöglicht auch die Nutzung der ausgebauten Infrastruktur Singapurs einschließlich des Dienstleistungssektors und der Vermarktungsstrukturen. Dadurch kann man den Absatz steigern und gleichzeitig ausländischen Investoren einen hervorragenden Standort mit den oben geschilderten Vorteilen anbieten.


Quelle: Stark, Abitur 2006, Erdkunde



Viele Grüße
Josef

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