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(Frage) beantwortet | Datum: | 15:49 Sa 17.12.2005 | Autor: | Ynm89 |
Aufgabe 1 | Im Jahre 1990 schätzte man, dass die weltweit vorhandenen Reserven an Blei von rund 170 000 000 t bei gleich bleibendem jährlichen Bedarf noch etwa 40 Jahre reichen.
a) Wie wäre diese Schätzung zu korrigieren, wenn man annimmt,dass 40% des jährlichen Bedarfs durch Wiederverwendung von Altmaterial gedeckt werden kann?
b) Wie hoch wird der weltweite Bedarf am Blei im Jahre 2010 sein, wenn man davon ausgeht, dass dieser jährlich um 3% steigt. |
Aufgabe 2 | Im Garten steht eine Wassertonne mit 300 Liter Fassungsvermögen. Normalerweise dauert es 20 min bis sich gefüllt ist. Neuerdings dauert es 5 min länger, weil die Tonne am Boden durchrostet ist
a) Wie viel Liter Waser versickern wären des Füllens im Erdreich?
b) Die Tonne wird bis zum Rand gefüllt. Wird nach zwei Stunden in der Tonne noch Wasser sein, wenn kein Wasser entnommen wurde?
c) Wenn der Garten gegossen wird, entnimmt man der zuvor gefüllten Tonne alle 2min eine Gießkanne(8l) Wasser. Für wieviel Gießkannen reicht der Wasservorrat?
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ZU AUFGABE 1:
Ich verstehe nicht wie ich das mit der Wiederverwendung ausrechenen soll, außerdem weiß ich nicht wie ich das mit dem Bedarf rechenen soll.
ZU AUFGABE 2:
Ich habe diese Aufgabe zwar gelöst bin mir aber ziemlich sicher, dass das Ergebnis nicht stimmt. Oder vermute es zumindest.
zu a) bei a habe ich 75 Liter herausbekommen stimmt das?
zu b) nach 2 Stunden ist kein Wasser mehr in der Tonne stimmt das?
zu c) diesen Teil der Aufgabe habe ich nicht so ganz kapiert, ich habe ihn zwar begonnen aber nicht fertig gebracht
Ich bitte um Hilfe........
Freu mich über jede Antwort
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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(Antwort) fertig | Datum: | 17:48 Sa 17.12.2005 | Autor: | Infinit |
Hallo ynm89,
in all Deinen Aufgaben geht es darum, dass ein gewisser Verbrauch oder ein Zuwachs in einer bestimmten Zeitspanne zu berücksichtigen oder zu berechnen ist.
In der ersten Aufgabe ist der Verbrauch an Blei pro Zeiteinheit konstant. Du kannst also durch eine einfache Division ausrechnen, wieviel Blei pro Jahr verbraucht wird.
Wenn durch die Wiederverwendung 40% davon gespart werden können, braucht man also nur noch 60% des Jahresbedarfs abzubauen, also heisst die Gleichung:
$$ 0,6 [mm] \cdot [/mm] Jahresbedarf [mm] \cdot [/mm] n = 170 000 000 $$
Im zweiten Teil der Aufgabe kannst Du ansetzen, dass nach einem Jahr der neue Jahresbedarf nun $ 1,03 [mm] \cdot [/mm] Jahresbedarf $ ist. Nach 20 Jahren ist der Vorfaktor für den Jahresbedarf [mm] $1,03^{20}$. [/mm]
In der zweiten Aufgabe sind Deine Überlegungen richtig. Für die letzte Teilaufgabe geht man am besten von einem vollen Fass aus (300 l) und überlegt sich, wieviel Wasser pro Schöpfvorgang aus dem Fass entschwindet, das sind einmal 8 l pro Kanne und in 2 Minuten versickern noch mal 30 l. Die Frage ist also, vorausgesetzt es regnet nicht zwischendurch, wieviel Schöpfvorgänge $ n $ man durchführen kann.
Das ergibt sich aus
$$292 - 38 [mm] \cdot [/mm] n = 0 $$, denn wenn diese Gleichung erfüllt ist, ist kein Wasser mehr in der Tonne. Die ersten acht Liter wurden schon rausgenommen, zu dem Wert von n musst Du also noch eine 1 dazuaddieren.
Viele Grüße,
Infinit
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