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Forum "Wahrscheinlichkeitstheorie" - Urbild einer Sigma-Algebra
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Urbild einer Sigma-Algebra: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 13:47 Sa 29.04.2006
Autor: polldi

Aufgabe
Sei f:X->Y eine Abbildung.
z.z.:das Urbild [mm] f^-1(\mathcal{A}) [/mm] einer Sigma-Algebra [mm] \mathcal{A} [/mm] über Y ist eine Sigma-Algebra über X.  

Hallo,

Zur Aufgabe: Ich weiß, dass ich folgende Dinge zeigen muss:
-Omega liegt im Urbild von [mm] \mathcal{A} [/mm]
-Wenn A im Urbild von [mm] \mathcal{A} [/mm] liegt, folgt, dass das Komplement von A auch im Urb. von [mm] \mathcal{A}liegt [/mm]
-Wenn [mm] A_{1}, A_{2},... [/mm] in [mm] f^{-1}(\mathcal{A}) [/mm] liegen  [mm] \Rightarrow [/mm]
[mm] \bigcup_{i=1}^{ \infty}A_{i} [/mm] auch in [mm] f^{-1}(\mathcal{A}) [/mm] liegt.

Ich weiß nun aber nicht, wie ich da einen Anfang finde, mir würde, denk ich schon zum 1.Punkt ein Ansatz genügen. Ich verstehe nicht so ganz in wiefern die Sigma-Algebra mit Der Abbildung zusammenhängt.
Bedeutet das, dass alle Elemente von Y in der geg. Sigma-Algebra liegen?

Ich wär euch sehr dankbar für eure Hilfe!

Viele Grüße
Polldi

Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.

        
Bezug
Urbild einer Sigma-Algebra: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 20:27 So 30.04.2006
Autor: felixf

Hallo Polldi!

> Sei f:X->Y eine Abbildung.
>  z.z.:das Urbild [mm]f^-1(\mathcal{A})[/mm] einer Sigma-Algebra
> [mm]\mathcal{A}[/mm] über Y ist eine Sigma-Algebra über X.
> Hallo,
>  
> Zur Aufgabe: Ich weiß, dass ich folgende Dinge zeigen
> muss:
>  -Omega liegt im Urbild von [mm]\mathcal{A}[/mm]

Ist $Omega = X$? Es ist ja $X = [mm] f^{-1}(Y)$, [/mm] da jedes $x [mm] \in [/mm] X$ durch $f$ auf irgendetwas in $Y$ abgebildet wird. Und da $Y [mm] \in \mathcal{A}$ [/mm] ist, folgt $X [mm] \in f^{-1}(\mathcal{A})$. [/mm]

>  -Wenn A im Urbild von [mm]\mathcal{A}[/mm] liegt, folgt, dass das
> Komplement von A auch im Urb. von [mm]\mathcal{A}liegt[/mm]

Hier brauchst du, dass $X [mm] \setminus f^{-1}(A) [/mm] = [mm] f^{-1}(Y \setminus [/mm] A)$ ist fuer beliebige Mengen $A [mm] \subseteq [/mm] Y$.

>  -Wenn [mm]A_{1}, A_{2},...[/mm] in [mm]f^{-1}(\mathcal{A})[/mm] liegen  
> [mm]\Rightarrow[/mm]
>   [mm]\bigcup_{i=1}^{ \infty}A_{i}[/mm] auch in [mm]f^{-1}(\mathcal{A})[/mm]
> liegt.

Hier brauchst du, dass [mm] $\bigcup_{i\in I} f^{-1}(A_i) [/mm] = [mm] f^{-1}(\bigcup_{i\in I} A_i)$ [/mm] ist fuer beliebige Mengen [mm] $A_i \subseteq [/mm] Y$ und eine beliebige Indexmenge $I$ (evtl. auch ueberabzaehlbar!).

Diese Aussagen fuer allgemeine Mengen kannst du wirklich recht einfach nachrechnen, indem du immer die Definition von Urbild einer Menge benutzt.

Kommst du jetzt weiter?

LG Felix


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