Unmöglichkeit Perpetuum mobile < Physik < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 19:18 Mo 08.06.2009 | Autor: | PoloX |
Wieso ist es unmöglich ein Perpetuum mobile zu bauen? Ich habe schon etwas recherchiert und gelesen dass es irgendwie mit der Reibung zu tun hat, aber verstanden habe ich es leider nicht :( Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 19:23 Mo 08.06.2009 | Autor: | Loddar |
Halo PoloX,
!!
Bitte verrate uns doch etwas mehr darüber, was Du verstanden hast und was nicht.
Zudem helfen uns konkrete Fragen mehr als derart allgemein gehaltene.
Gruß
Loddar
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 19:32 Mo 08.06.2009 | Autor: | PoloX |
Hi Loddar, soviel ich weiß, ist ein Perpetuum mobile eine Maschine, die ohne äußeren Einfluß dauernd Arbeit verrichten kann. Die Berühmteste Idee ist von einem Bischof (im Jahr 1670) bei der ein starker Magnet eine Eisenkugel über eine schiefe Ebene nach oben zieht, wodurch sie durch ein Loch auf ein Schaufelrad fällt und eine tieferliegende Bahn wieder auf eine schiefe ebene Gelangt, und dieses spielchen soll dann unendlich weiter gehen, aber durch bestimte Gesetze aus der Thermodynamik ist dies nicht möglich. Aber was für Gesetze?
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(Frage) beantwortet | Datum: | 20:44 Mo 08.06.2009 | Autor: | PoloX |
Danke für den link XPatrickX, ich glaube ich habe es einigermaßen verstanden ;), verbessert mich wenn ich doch falsch liege, aber soviel ich verstanden habe, kann eine für immer fortlaufende Arbeit nicht verrichtet werden, weil ein Körper keine Arbeit verichten kann ohne dass es von neuem Energie erhält, weil sich doch seine innere Energie konstant verringert. ODER??
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(Antwort) fertig | Datum: | 21:25 Mo 08.06.2009 | Autor: | chrisno |
Vielleicht hilft Dir meine allgemein gehaltene Antwort weiter. Das es unmöglich ist, ein perpetuum mobile herzustellen, ist eine Erfahrung. Dabei geht es um eine Maschine, die immer weiter läuft, ohne dass sie irgendetwas "verbraucht". Am besten wäre sie, wenn man sie auch noch benutzen könnte, um etwas, zum Beispiel einen Dynamo, anzutreiben. Dann hätte man immer Licht, ohne etwas dafür bezahlen zu müssen.
Es wurde immer wieder versucht und auch heute noch gibt es genug Leute, die es versuchen, so eine Maschine zu bauen und sogar patentieren zu lassen.
Aber was auch gebaut wurde, es hat nicht funktioniert.
Daraus hat sich der Satz von der Erhaltung der Energie entwickelt. Wenn irgendetwas auf der Welt geschieht, wird dabei Energie übertragen. Die kann nicht erzeugt oder vernichtet werden.
Damit wäre es immer noch möglich, eine Maschine zu bauen, die sich wenigstens immer weiter bewegt, auch wenn man keine Energie abzapfen kann. Da kommt nun die Reibung ins Spiel. Es gibt keine Maschine ohne Reibung. Die entnimmt der Bewegung Energie, dadurch wird die Bewegung langsamer. Die entnommene Energie ist nicht weg, sie erscheint normalerweise als Wärme. Leider kann man diese Wärme nicht ausnutzen, um wieder eine Maschine anzutreiben. Auch das ist ein Erfahrungssatz (zweiter Hauptsatz, grob vereinfacht).
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 23:19 Mo 08.06.2009 | Autor: | PoloX |
Hallo Chrisno, Vielen dank!! ich habe das mit dem Faktor Reibung jetzt verstanden!! :) Mir ist jetzt erst ein licht aufgegnagen! Es ist so einfach wenn man es erst mal verstanden hat. ;) Deine allgemeine Antwort ist super, danke nochmal.
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