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Trafo und Resonanz: Welche Ströme und Spannungen?
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 17:06 Sa 07.01.2012
Autor: steftn

Aufgabe
Aufgabenstellung siehe hier:

[]Klick mich um zur Aufgabenstellung zu gelangen

Lösung:

c) I = 1,41 A
   U = 113 V

d) f1 = 1kHz
   f2 = 31,6 kHz




Hallo,

Bezüglich Aufgabe c) hätte ich eine Frage:

Wie kommt man auf den Maximalstrom durch die Induktivität?

Im Resonanzfall hat doch der Schwingkreis L3/C4 keinen Widerstand, somit ist doch dann der Strom maximal oder?
Weil im Resonanzfall wirkt ja eine Reihenresonanz wie ein Kurzschluss.

Die Übersetzung des idealen Übertragers ist ü=10.
Somit ist doch dann der Maximalstrom durch I3 = Iq*ü = 0,1A * 10 = 1A.

Wiso kommt aber in der Lösung was anderes raus?
Oder wo habe ich den Denkfehler?


Genauso ist es mit der Maximalspannung am Kondensator:
Die Spannung am Kondensator ist dann Maximal, wenn die Frequenz von der Stromquelle 0 ist (Reihenschwingkreis sperrt, da Kondensator sperrt)
Somit müsste doch die Spannung am Kondensator die gleiche Spannung sein, die an R1 abfällt:
U(Kondensator)=(R1*Iq)/ü = (50kOhm*0,1A)/10 = 500 V.

Aber wie kommen die da bei der Lösung auf 113 V?

Bzw. ein Trafo kann ja bei f=0, also Gleichstrom gar nicht funktionieren... wie geht man denn da vor?


Noch eine Frage zur d)
Die Beiden Schwingkreise sind mir klar, die entstehen wenn man C2 hinzuschaltet.
Aber wie sieht dann die zugehörige Resonanzkurve aus?
Ist dass dann eine Kurve mit 2 Höckern (wg. 2 Resonanzfrequenzen)?

Grundsatzfrage:
Wieso gibt es bei d) überhaupt 2 Resonanzfrequenzen?
Weil den Kondensator C2 und C4 könnte man doch theoretisch auch zusammenfassen und dann hätte man nur eine Resonanzfrequenz?

Vielleicht findet sich jemand der mir da helfen mag, wär super! Weil ich steh mal wieder auf den schlauch...

gruß

        
Bezug
Trafo und Resonanz: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 18:30 Sa 07.01.2012
Autor: fencheltee


> Aufgabenstellung siehe hier:
>  
> []Klick mich um zur Aufgabenstellung zu gelangen
>  
> Lösung:
>  
> c) I = 1,41 A
>     U = 113 V
>  
> d) f1 = 1kHz
>     f2 = 31,6 kHz
>  
>
>
> Hallo,
>  
> Bezüglich Aufgabe c) hätte ich eine Frage:
>  
> Wie kommt man auf den Maximalstrom durch die
> Induktivität?
>  
> Im Resonanzfall hat doch der Schwingkreis L3/C4 keinen
> Widerstand, somit ist doch dann der Strom maximal oder?
>  Weil im Resonanzfall wirkt ja eine Reihenresonanz wie ein
> Kurzschluss.
>  
> Die Übersetzung des idealen Übertragers ist ü=10.
>  Somit ist doch dann der Maximalstrom durch I3 = Iq*ü =
> 0,1A * 10 = 1A.
>  
> Wiso kommt aber in der Lösung was anderes raus?
>  Oder wo habe ich den Denkfehler?

hallo,
in der lösung ist nach dem maximalwert gefragt, nicht nach dem effektivwert, den du bestimmt hast. also mal wurzel 2 und fertig

>  
>
> Genauso ist es mit der Maximalspannung am Kondensator:
>  Die Spannung am Kondensator ist dann Maximal, wenn die
> Frequenz von der Stromquelle 0 ist (Reihenschwingkreis
> sperrt, da Kondensator sperrt)
>  Somit müsste doch die Spannung am Kondensator die gleiche
> Spannung sein, die an R1 abfällt:
>  U(Kondensator)=(R1*Iq)/ü = (50kOhm*0,1A)/10 = 500 V.

bei resonanz können an den bauteilen im schwingkreis ziemlich hohe spannungen auftreten. da der maximalstrom im zweig bekannt ist, gilt für die spannung am kondensator
[mm] U=X_C*I_{max} [/mm]

>  
> Aber wie kommen die da bei der Lösung auf 113 V?
>  
> Bzw. ein Trafo kann ja bei f=0, also Gleichstrom gar nicht
> funktionieren... wie geht man denn da vor?
>  
>
> Noch eine Frage zur d)
>  Die Beiden Schwingkreise sind mir klar, die entstehen wenn
> man C2 hinzuschaltet.
>  Aber wie sieht dann die zugehörige Resonanzkurve aus?
>  Ist dass dann eine Kurve mit 2 Höckern (wg. 2
> Resonanzfrequenzen)?
>  

im grunde ja, aber kommt ja auch darauf an, was du auf die y-achse auftragen willst?!
wenn man die impedanz über die frequenz aufträgt, wird man 2 "schluchten" erhalten

> Grundsatzfrage:
>  Wieso gibt es bei d) überhaupt 2 Resonanzfrequenzen?
>  Weil den Kondensator C2 und C4 könnte man doch
> theoretisch auch zusammenfassen und dann hätte man nur
> eine Resonanzfrequenz?

wenn du den sekundärkreis auf die primärseite umrechnest und dann die resonanzfrequenzen bestimmst, indem du den imaginärteil der gesamtimpedanz 0 setzt

>  
> Vielleicht findet sich jemand der mir da helfen mag, wär
> super! Weil ich steh mal wieder auf den schlauch...
>  
> gruß

gruß tee

Bezug
                
Bezug
Trafo und Resonanz: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 02:30 So 08.01.2012
Autor: steftn

Hallo,

danke, ich hätt wohl besser lesen sollen :-)

Alles klar, ich habs verstanden.

gruß

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