Titration-Ungenauigkeit < Chemie < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 00:06 Mi 23.01.2008 | Autor: | Pumba |
Also wir habe eine Neutralisation von geloestem LiOH mit [mm] 0,1mol/dem^{3}-HCl-Saeure [/mm] durchgefuehrt. Wir haben den Universalindikator Phenolphtalein benutzt. Das Lithium wurde in Oel aufbewahrt. Man wiegt sich ein Stueck Li, laesst es mit Wasser reagieren um LiOH zu bekommen, das neutralisiert man dann. Aus dem Volumen der HCl-Saeure kann man dann die Anzahl der urspruenglichen Anzahl an Li Atomen errechnen. Und dann daraus die Atomare masse errechnen. Die Klasse hat dafuer allgemein ziemlich ungenaue ergebnisse(A=6.1 sollte 6.9 sein) und auch der Lehrer, wir sollen jetzt darueber schreiben, woran das liegt, dass das Ergebnis soooo ungenau ist. hat jemand eine Idee? Das ein Teil der urspruenglichen Lithiums bereits reagierte, gilt nicht.
Viele Dank,
Pumba
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Hallo,
> Also wir habe eine Neutralisation von geloestem LiOH mit
> [mm]0,1mol/dem^{3}-HCl-Saeure[/mm] durchgefuehrt. Wir haben den
> Universalindikator Phenolphtalein benutzt. Das Lithium
> wurde in Oel aufbewahrt. Man wiegt sich ein Stueck Li,
> laesst es mit Wasser reagieren um LiOH zu bekommen, das
> neutralisiert man dann. Aus dem Volumen der HCl-Saeure kann
> man dann die Anzahl der urspruenglichen Anzahl an Li Atomen
> errechnen. Und dann daraus die Atomare masse errechnen. Die
> Klasse hat dafuer allgemein ziemlich ungenaue
> ergebnisse(A=6.1 sollte 6.9 sein) und auch der Lehrer, wir
> sollen jetzt darueber schreiben, woran das liegt, dass das
> Ergebnis soooo ungenau ist. hat jemand eine Idee? Das ein
> Teil der urspruenglichen Lithiums bereits reagierte, gilt
> nicht.
> Viele Dank,
> Pumba
Man kann natürlich einiges in die Fehlerdiskussion schreiben: so Fehler beim Wiegen (evtl. duch anhaftendes Paraffinöl bzw. Petroleum), Ungenauigkeiten beim Titrieren (Ungenauigkeiten durch die Erkennung des Endpunktes der Titration).
Aus meiner früheren Laborpraxis kann ich dir berichten, dass es allen Praktikanten beim Titrieren so geht - man erhält ungenaue Werte.
LG, Martinius
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(Frage) beantwortet | Datum: | 11:53 Mi 23.01.2008 | Autor: | Pumba |
Hi Martinius, vielen Dank, dass du zurueckgeschrieben hast, aber das mit dem Oel habe ich auch schon. Es muss doch neben der Titration, die man ja eigentlich auf einige Tropfen genau hinbekommt, doch einen anderen Grund geben. Ich koennt das ja als Grund akzeptieren, wenn die Klasse jetzt durschnittswerte von 6.4 oder so rausbekommen haette aber die von den anderen waren alle schlechter als 6.1. Gibt es da irgenteinen Grund warum das sooooo ungenau ist?
Pumba
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Hallo Pumba,
außer den genannten Gründen würde ich nur noch auf mangelnde Praxis beim Titrieren tippen.
(Wir hatten früher in der Ausbildung Noten entsprechend den Meßabweichungen bekommen - echt fies. Die Noten aller Praktikanten im quantitativen Praktikum lagen zwischen 3 und 5.
Heute machen das ja meist Automaten in den Laboratorien; bzw. die standardisierten Verfahren werden von Laboranten / CTA's mit viieel Erfahrung durchgeführt.)
LG, Martinius
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Hi, Pumba,
> Also wir habe eine Neutralisation von geloestem LiOH mit
> [mm]0,1mol/dem^{3}-HCl-Saeure[/mm] durchgefuehrt. Wir haben den
> Universalindikator Phenolphtalein benutzt.
Was denn nun: Universalindikator oder Phenolphthalein?
Letzteres ist natürlich KEIN Universalindikator!
Und solltet ihr wirklich Phenolphthalein genommen haben, so liegt die Fehlerquelle m.E. genau da, denn:
Der Umschlagsbereich von diesem Indikator liegt im Basischen ungefähr zwischen pH 8 und pH 10.
mfG!
Zwerglein
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