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(Frage) beantwortet | Datum: | 00:21 So 16.01.2005 | Autor: | Xandy |
Hallo,
wir schreiben nächste Woch eine Prüfung, bei der es um eine Textanalyse eines wahrscheinlich epischen Textes gehen wird.
Nun zu meiner Frage:
Bei meinen 2 Übungsaufsätzen stand jedesmal die Bemerkung am Rand "Einleitung fehlt". Begonnen habe ich beide Texte mit der Einleitung für die Inhaltsangabe (war im ersten Punkt gefragt). Deshalb dachte ich, noch eine Einleitung wäre nur doppelt gemoppelt.
Jetzt habe ich gehört, dass man als Einleitung z.B. etwas über den Autor, die Epoche oder die Textart schreiben kann. Da ich da leider nicht sehr viel Hintergrundwissen habe, habe ich gerade mal eine allgemeine Einleitung verfasst, mit der ich doch eigentlich nicht viel falsch mach kann, oder?
Meine Einleitung sieht dann so aus:
"Die Epik gehört neben der Lyrik und der Dramatik zu den 2 Grundgattungen der Literatur. Sie wird auch als objektive Dichtung bezeichnet, da das Ereignis im Mittelpunkt steht, nicht der Dichter."
Kann man diese Einleitung notfalls nehmen?
Und was schreibt man eigentlich am Schluß?
Danke!
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(Antwort) fertig | Datum: | 13:14 So 16.01.2005 | Autor: | delee |
Hi,
so sieht meiner Meinung nach keine Einleitung aus.
Einleitungen enthalten zwar sowohl Epoche als auch Styl oder ähnliches.
Aber die ganze Epik in der Einleitung zu erklären, wenn du eigentlich den Text
analysieren willst ist denke ich falsch.
Mein Vorschlag wäre zB:
Der epische Text "XXXXX", von XXXX verfasst, wurde XXXX veröffentlicht und stellt die damalige Gesellschaftsstruktur dar.
Nach einem so simplen Einleitungssatz kannst du noch eine sehr kurze Inhaltsangabe hängen, oder einen ersten Eindruck erwähnen.
Das ist denke ich eher angebracht, oder hat euer Lehrer gesagt, dass ihr die Epik analysieren sollt?
Gruß Lee
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(Frage) beantwortet | Datum: | 14:22 So 16.01.2005 | Autor: | Xandy |
Bei den Textanalysen, die ich bis jetzt schreiben musste, wurde als erstes immer eine Inhaltsangabe verlangt. Und die Inhaltsangaben fange ich doch aber auch so an, dass ich den Titel, den Autor und einen zusammenfassenden Satz hinschreibe. Dann hätt ich das ja doppelt dortstehen????
Was gibts denn noch allgemeines, was man in die Einleitung schreiben kann?
Und was schreibt man in den Schluß?
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(Antwort) fertig | Datum: | 14:45 So 16.01.2005 | Autor: | delee |
Also,
das ist natürlich nicht wirklich toll, dass du zwei Einleitungen hast aber aus deinem ersten Beitrag kann ich schließen, dass dein Lehrer das so verlangt.
Also einfach beugen und so machen wie er es will =)
Das mit der Einleitung und dem Ende kommt ganz darauf an, was du zu tun hast. Besteht deine Textanalyse auch aus Formanalyse und Gebrauch von rhetorischen Mitteln? Musst du eine Aussagevermutung formulieren?
Meine letzte Einleitung:
"Das Gedicht "Berlin VIII", das um das Jahr 1910 von Georg Heym verfasst wurde vermittelt auf den ersten Blick einen melancholischen, traurigen Eindruck, geprägt durch die depressive Atmosphäre, die zu herrschen scheint. Die Situation Berlins, die hier vom lyrischen Subjekt beschrieben wird, scheint hoffnungslos und dem Ende nah zu sein."
Da steckt also drin:
> Was für ein Text ist es?
> Wie heißt der Text?
> Wann ist der Text erschienen?
> Wer hat den Text geschrieben?
> Wie wirkt der Text auf dich beim ersten Lesen?
> Worum geht es?
> Wer erzählt?
Bitte gib uns eine genau Angabe, was du zu tun hast, dann ist das ganze schon viel leichter.
Gruß Lee
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(Antwort) fertig | Datum: | 09:12 Di 18.01.2005 | Autor: | sTyLa |
Meiner Meinung nach ist deine Einleitung als "Notlösung" ausbaufähig! Das bedeutet als gaaaanz allg. Einleitung vorab ist das in Ordung, dennoch musst du eine Überleitung zum eigentlich Text finden. Du kannst nicht allg. den Begriff "Epik" erklären und beim nächsten Abschnitt handelt es sich schon um den Text.
Diese Überleitung zu finden ist wahrscheinlich recht schwierig, aber wenn du dir mehr Hintergrundwissen aneignest, klappt das ja vielleich und dir fällt was sinnvolles ein...
Gruß aus Berlin,
sTyLa
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