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(Frage) überfällig | Datum: | 10:40 Fr 09.06.2006 | Autor: | Docy |
Hallo alle zusammen,
ich kann mich nicht zwischen einem Mathe- und einem Technomathestudium entscheiden!
- Erlangt man beim reinen Mathestudium eine breitere mathematische Wissensbasis?
Ich würde nähmlich gerne so viel Mathe wie nur möglich machen! Andererseits bin ich eher der Praxistyp, der die Mathematik dazu nutzt, Aufgaben zu lösen! Wobei ich mich auch für Physik und Informatik interessiere! Ich würde deshalb beim Studium den Wert eher auf das Lösen von Aufgaben legen!
Allerdings will ich mich auch nicht nur auf eine technische Seite der Mathematik spezialisieren! Als Mathematiker kann man z. B. in Versicherungen und Banken arbeiten, würde das auch als Technomathematiker gehen, oder sehen die Berufschancen außerhalb der Technik nicht sonderlich gut aus?
Wie ihr sehen könnt, liegt da ein kleiner Widerspruch vor!
Ich würde sehr gerne eure Meinungen zu den beiden Studiengängen hören (bzw. lesen)! Ich wäre auch äußerst dankbar, wenn sich Mathe- und Technomathestudenten(-innen) melden würden! Einige Infos über Technomathe wären auch nicht schlecht...
Vielen Dank für eure Hilfe
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 11:20 Di 13.06.2006 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 12:07 Di 13.06.2006 | Autor: | Docy |
Hallo,
ich würde mich sehr über Informationen zum Studiengang Technomathematik freuen!
Danke im Vorraus
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Hallo Docy,
Ich studiere Technomathematik an der TU-Dresden. Wie das woanders ist kann ich nicht sagen.
> ich kann mich nicht zwischen einem Mathe- und einem
> Technomathestudium entscheiden!
> - Erlangt man beim reinen Mathestudium eine breitere
> mathematische Wissensbasis?
An der TUD bedeutet Technomathe in etwa 60% Mathe 20% Informatik 20% technisches Fach demgegenüber stehen beim Mathestudium ca. 80% Mathe und 20% Nebenfach. Was schon auf dem Papier wenig Unterschied bedeutet. Die Grundlagenfächer waren die gleichen, so das man imho kaum von einer breiteren mathematischen Wissenbasis sprechen kann, aber vllt. beantwortet das ein Mathestudent ja anders . Man kann sich allerdings im Hauptstudium nicht hauptsächlich auf "Reine Mathematik" stürzen. (Zumindest nicht was die Prüfungen angeht.)
> Ich würde nähmlich gerne so viel Mathe wie nur möglich
> machen! Andererseits bin ich eher der Praxistyp, der die
> Mathematik dazu nutzt, Aufgaben zu lösen! Wobei ich mich
> auch für Physik und Informatik interessiere! Ich würde
> deshalb beim Studium den Wert eher auf das Lösen von
> Aufgaben legen!
Aufgabe lösen ist weder im Mathestudium noch im Technomathestudium angesagt sondern Definitionen, Axiome, Beweise.... "Das muß einem schon liegen" oder "Man gewöhnt sich an allem auch am Dativ". (Kannst Dir dein Motto raussuchen)
Falls Du Aufgaben lösen möchtest ist imho eher ein praxisnäherer Studiengang sinnvoll, der viel Mathe enthält. (Elektrotechnik, Geodäsie oder ähnliches)
> Allerdings will ich mich auch nicht nur auf eine technische
> Seite der Mathematik spezialisieren! Als Mathematiker kann
> man z. B. in Versicherungen und Banken arbeiten, würde das
> auch als Technomathematiker gehen, oder sehen die
> Berufschancen außerhalb der Technik nicht sonderlich gut
> aus?
Wie wär's mit Wirtschaftsmathematik. Ist sicher sinnvoll wenn Du später bei einer Bank arbeiten möchtest. Die BWL Vorlesung wäre aber sicher nichts für mich gewesen. Die Berufschancen sehen übrigens bei allen Mathestudiengängen angeblich nicht schlecht aus(1% Arbeitslosenquote oder so).
In den ersten Semestern ist imho auch relativ leicht ein Wechsel zwischen Mathe - Technomathe und Wirtschaftsmathe möglich.
Ansonsten kannst Du Dir ja auch mal einen "Tag der offenen Tür" anschauen und Probevorlesungen hören.(*) Bzw. bei deiner Wunschuni vorbeischauen oder vorbeisurfen. Die entsprechende Studienordnung anschauen z.B..
viele Grüße
mathemaduenn
(*) Als Student hat man sich an solchen Tagen dann immer gefragt: "Wieso versteh ich heute alles? - Ach so die Schüler sollen nicht abgeschreckt werden".
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