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Tangentenabstand: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 11:24 So 18.10.2009
Autor: rabilein1

Aufgabe
Gegeben ist [mm] f(x)=x^{3}+2x^{2}+kx [/mm]

Bestimme k so, dass die beiden (parallelen) Tangenten am Hochpunkt und Tiefpunkt den Abstand EINS haben.

Das hört sich auf den ersten Blick einfach an. Aber ab einer bestimmten Stelle geht es nicht weiter.  

Meine Vorgehensweise:
1. Ableitung bilden und NULL setzen. So erhält man die x-Werte von Hoch- und Tiefpunkt.

Es wäre nun ein Leichtes, wenn diese x-Werte EINS auseinander sein sollten. Aber es sollen ja die y-Werte EINS auseinander sein.  

Als x-Werte für Hoch- und Tiefpunkt habe ich übrigens raus:

[mm] x_{1} [/mm] = [mm] -\bruch{2}{3}-\wurzel{\bruch{4}{9}-\bruch{k}{3}} [/mm]

[mm] x_{2} [/mm] = [mm] -\bruch{2}{3}+\wurzel{\bruch{4}{9}-\bruch{k}{3}} [/mm]

Und diese beiden Werte muss man nun in  [mm] x^{3}+2x^{2}+kx [/mm]  einsetzen, und die Differenz muss dann EINS ergeben.

[mm] x_{1}^{3}+2x_{1}^{2}+kx_{1} [/mm] - [mm] (x_{2}^{3}+2x_{2}^{2}+kx_{2}) [/mm] = 1

Und nun muss man noch das obige [mm] x_{1} [/mm] und [mm] x_{2} [/mm] da reinsetzen und das Ganze nach k auflösen.
Da wird einem ja schwindelig. Ist das der Sinn der Übung?

        
Bezug
Tangentenabstand: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 11:43 So 18.10.2009
Autor: Event_Horizon

Hallo!

Ja, das ist Sinn der Übung... Allerdings:

Und nun muss man noch das obige $ [mm] x_{1} [/mm] $ und $ [mm] x_{2} [/mm] $ da reinsetzen und das Ganze nach k auflösen.

sorgt für sehr viel Schwindel. Versuche es doch andersrum, also zuerst nach k auflösen, und dann [mm] x_1 [/mm] und [mm] x_2 [/mm] einsetzen.

Weiterhin bringt es vielleicht etwas, wenn zuerst mal allgemein [mm] x_1=a-b [/mm] und [mm] x_2=a+b [/mm] einsetzt, damit sollten sich noch ein paar weitere Vereinfachungen ergeben, bevor du den Bruch und die Wurzel einsetzt.

Bezug
                
Bezug
Tangentenabstand: Wahnsinns-Rechnerei
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 21:09 So 18.10.2009
Autor: rabilein1

Das mit dem a+b und a-b war ein guter Tipp - z.B. um auszurehnen

[mm] (a+b)^{3}-(a-b)^{3} [/mm]

Da fällt so manches dann weg.


Am Ende habe ich raus (falls nicht verrechnet, was ich allerdings befürchte):

[mm] k^{3}-4k^{2}+5.34k-1.62=0 [/mm]

So etwas ist zwar auch nicht gut zu lösen, aber wofür gibt es Taschenrechner, die Nullstellen bestimmen können.

Bezug
        
Bezug
Tangentenabstand: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 15:36 Sa 30.01.2010
Autor: mathemak

Hallo!

Die Aufgabe ist heftig, aber Du siehst und rechnest das vollkommen richtig:

$k= [mm] \frac [/mm] 43- [mm] \frac [/mm] 34 [mm] \cdot 2^{\frac 23}$ [/mm]

Allerdings frage ich mich, warum eine solche Aufgabe in Zeiten, wo das "handwerkliche Rechnen" überhaupt keine Rolle mehr spielen darf oder soll.

Mit einer näherungsweisen Lösung per GTR wäre ich da auch zufrieden, wenn der Rechenweg ordentlich dokumentiert ist.

Gruß

mathemak


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