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(Umfrage) Beendete Umfrage | Datum: | 10:55 Sa 21.07.2012 | Autor: | Tambaka |
Ich habe diese Frage auch in folgenden Foren auf anderen Internetseiten gestellt:
[http://www.casiofans.de/viewtopic.php?f=54&t=4525]
Hallo Leute,
ich besuche bald einen speziellen postgraduierten Lehrgang, bei dem man in den Prüfungen einen Taschenrechner benutzen darf, der folgende Restriktionen erfüllt:
1. Taschenrechner, die nicht über eine Funktion zur Tabellenkalkulation verfügen. Es dürfen
lediglich einzelne Formeln programmierbar sein
2. Es darf kein Text im Rechner programmiert oder gespeichert sein.
3. Der Taschenrechner darf keine Funktion zum Passwortschutz einzelner Dateien oder
Verzeichnisse haben.
Wichtig ist hierbei, dass man viele Formeln (nicht nur 6 oder 8) und dass man vor allem lange Formeln einspeichern kann.
Beim späteren Aufruf der Formeln gibt man halt die Werte für die Variablen ein und erhält ein Ergebnis.
Ich benutze schon seit Jahren einen alten Casio fx-991WA, der diese Funktion soweit ich weiß nicht bietet und kenne mich mit Taschenrechnern nicht so gut aus.
Deshalb meine Ratsuche bei Experten.
Kennt jemand so einen Taschenrechnern (falls nicht von Casio, dann halt von einem anderen Hersteller)?
Bin für eure Hilfe unendlich dankbar!
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Hallo,
ich denke, dass das große Problem folgendes ist:
Wenn du Programme programmieren darfst (sprich, Formeln einprogrammieren), dann kannst du automatisch auch Texte dort hineinschreiben. Dort liegt der Hase im Pfeffer.
Die Erlaubnis beißt sich also mit dem Verbot.
Ansonsten, falls damit nur gemeint ist, dass du selbst keinen text einspeichern darfst, obwohl der TR das könnte, dann schau dich mal bei Texas Instruments um. Guter Hersteller, meiner Meinung nach.
Bei den ganzen neuen TR sind Tabellen automatisch mit einprogrammiert, weil es oft die Funktion der Regression gibt. Da braucht man eben Tabellen.
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Hallo,
wie Richie1401 schon schrieb: das wird etwas schwierig. Es gab mal von Casio ein Modell, welches deinen Anforderungen recht nahe kommt. Der hieß glau´be ich fx-5500LA, war nicht programmierbar, hatte jedoch einen ordentlich großen Formelspeicher, so an die 100 Stück hat er gepackt, wenn ich mich recht erinnere. Leider besitze ich meinen nicht mehr.
Ansonsten hätte ich noch den fx-5800P anzubieten, den gibt es vielleicht noch, aber der ist programmierbar.
EDIT:
Ich habe aus deiner Frage mal eine Umfrage gemacht, damit sie weiter in der Liste der offenen Fragen erscheint, immerhin gibt es hier ja verschiedene mögliche Antworten.
Gruß, Diophant
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(Antwort) fertig | Datum: | 12:32 Sa 21.07.2012 | Autor: | abakus |
Hallo,
die geschilderte Situation stellt sich für mich äußerst widersprüchlich dar.
"...in den Prüfungen einen Taschenrechner benutzen darf, der ..."
impliziert für mich, dass jemand vor einer Prüfung deinen Taschenrechner kontrolliert, ob er
- von der Bauart her gegen irgendwelche Kriterien verstößt
oder
- von deinen getroffenen Einstellungen her gegen irgendwelche Kriterien verstößt.
Wie soll das funktionieren? Der Kontrolleur müsste z.B. von allen auf dem Markt befindlichen Geräten wissen, ob sie die Funktion eines Passwortschutzes besitzen. Dabei ist das Vorhandensein dieser Funktion ja nicht das Problem, sondern deren Anwendung.
Wir kontrollieren bei unseren Abiprüfungen die TR unserer Prüflinge darauf, ob sich in den Speichern passwortgeschützte Dateien befinden.
Es macht also bei uns nichts, dass die Rechner es prinzipiell können.
Wir kontrollieren aber, dass niemand auf diese mögliche Art Spickzettel speichert.
Prüfungen sind eigentlich generell kein Wettrüsten im Hinblick auf möglichst viele abspeicherbare Formeln. Es ist ein Irrglaube, dass man sich hier mit potenter Technik einen Vorteil verschaffen könnte.
Viele Grüße
Abakus
> Ich habe diese Frage auch in folgenden Foren auf anderen
> Internetseiten gestellt:
> [http://www.casiofans.de/viewtopic.php?f=54&t=4525]
>
> Hallo Leute,
>
> ich besuche bald einen speziellen postgraduierten Lehrgang,
> bei dem man in den Prüfungen einen Taschenrechner benutzen
> darf, der folgende Restriktionen erfüllt:
> 1. Taschenrechner, die nicht über eine Funktion zur
> Tabellenkalkulation verfügen. Es dürfen
> lediglich einzelne Formeln programmierbar sein
> 2. Es darf kein Text im Rechner programmiert oder
> gespeichert sein.
> 3. Der Taschenrechner darf keine Funktion zum
> Passwortschutz einzelner Dateien oder
> Verzeichnisse haben.
>
> Wichtig ist hierbei, dass man viele Formeln (nicht nur 6
> oder 8) und dass man vor allem lange Formeln einspeichern
> kann.
> Beim späteren Aufruf der Formeln gibt man halt die Werte
> für die Variablen ein und erhält ein Ergebnis.
> Ich benutze schon seit Jahren einen alten Casio fx-991WA,
> der diese Funktion soweit ich weiß nicht bietet und kenne
> mich mit Taschenrechnern nicht so gut aus.
> Deshalb meine Ratsuche bei Experten.
> Kennt jemand so einen Taschenrechnern (falls nicht von
> Casio, dann halt von einem anderen Hersteller)?
>
> Bin für eure Hilfe unendlich dankbar!
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 17:02 Sa 21.07.2012 | Autor: | Richie1401 |
> Hallo,
> die geschilderte Situation stellt sich für mich äußerst
> widersprüchlich dar.
> "...in den Prüfungen einen Taschenrechner benutzen darf,
> der ..."
> impliziert für mich, dass jemand vor einer Prüfung
> deinen Taschenrechner kontrolliert, ob er
> - von der Bauart her gegen irgendwelche Kriterien
> verstößt
> oder
> - von deinen getroffenen Einstellungen her gegen
> irgendwelche Kriterien verstößt.
> Wie soll das funktionieren? Der Kontrolleur müsste z.B.
> von allen auf dem Markt befindlichen Geräten wissen, ob
> sie die Funktion eines Passwortschutzes besitzen. Dabei ist
> das Vorhandensein dieser Funktion ja nicht das Problem,
> sondern deren Anwendung.
> Wir kontrollieren bei unseren Abiprüfungen die TR unserer
> Prüflinge darauf, ob sich in den Speichern
> passwortgeschützte Dateien befinden.
Ich war ebenfalls Schüler in Sachsen. Uns wurde damals gesagt, dass man z.b. in Physik selbst Programme schreiben darf. Also als Hilfestellung, sodass man schnell komplizierte Rechnungen fix berechnen kann.
Wir hatten damals den TI-83+, bzw. die Nachfolgerversion.
Bei dem Abitur wurden die TR daher kaum kontrolliert. Denn um die Programme zu programmieren muss man zwangsläufig die Formel eintippen und damit ist sie gespeichert.
Spickzettel kann man also durchaus als Programm speichern. Und da wurde weiter gesagt, dass Lehrer die dann auch nicht löschen dürfen.
(passwortgeschützt konnten wir sowieso nichts erstellen).
Jetzt kommt jedoch das große Aber: In Physik hat man ein Tafelwerk, genauso wie in Mathe. Da braucht man also keinen Formel-Spickzettel.
Höchstens für Definitionen könnte es interessant sein (wird ja in Physik-Abitur auch kaum abgefragt)
Daher entstand doch nun auch Teil A und Teil B bei den Abiturprüfungen. Teil A ohne TR und der andere mit TR.
Aber wem sag ich das, du weißt das ja :)
Nur als Info für andere ;)
___
Als Lehrer kann man dann nur sagen: "Falls ihr Mathe studiert: Da dürft ihr gar keinen TR in der Prüfung benutzen - also gewöhnt euch dran." ;)
> Es macht also bei uns nichts, dass die Rechner es
> prinzipiell können.
> Wir kontrollieren aber, dass niemand auf diese mögliche
> Art Spickzettel speichert.
>
> Prüfungen sind eigentlich generell kein Wettrüsten im
> Hinblick auf möglichst viele abspeicherbare Formeln. Es
> ist ein Irrglaube, dass man sich hier mit potenter Technik
> einen Vorteil verschaffen könnte.
>
> Viele Grüße
> Abakus
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(Frage) beantwortet | Datum: | 15:59 Sa 21.07.2012 | Autor: | Tambaka |
Erstmal vielen Dank für euer schnelles Feedback...
Also es ist so, dass uns empfohlen wurde, Formeln vorher einzuspeichen, da es 1. sehr viele sind und 2. die Prüfungen so gestaltet sind, dass zum eintippen aller Details meist keine Zeit bleibt
Ich schätze, dass bei vielen Prüfungen solche Anforderungen exisitieren und die potentiellen Umfrageergebnisse hier somit auch für andere Leute relevant sein könnten.
Ihr habt recht, das mit dem programmierbaren Taschenrechner und Textspeicherung widerspricht sich. Ich schätze das so ein, dass wir keinen eignen Text vorher einspeichern dürfen (die Formulierung der Restriktion könnte man auch so deuten). Das mit den geschützten Datein müsste auch klar gehen, wenn man es unterlässt.
Bleibt nur noch die Tabellenkalkulationsfunktion, was auch immer darunter zu verstehen.
Kennt jemand sich mit dem programmierbaren Casio fx-5800P aus, Meinungen??? Oder gibt es auch einen nicht-programmierbaren Taschenrechner, in dem man trotzdem viele längere eigene Formeln vorher abspeichern kann (obwohl ich finde, dass das auch widersprüchlich klingt)?
Beim Casio fx-5800P kann man sehr viele Formeln einspeichern. Er bietet zwar die Möglichkeit aus einer Funktion eine Zahlentabelle zu generieren und im Rahmen einer Sequenzrechnung eine sog. Sequenztabelle zu erstellen, aber ich weiß nicht, ob damit wirklich Tabellenkalkulation gemeint ist. Und wie abakus schon geschrieben hat. Die Prüfer müssten sich theoretisch mit allen Funktionen aller am Markt umlaufenden Modelle auskennen, was praktisch unmöglich ist.
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Hallo,
> Kennt jemand sich mit dem programmierbaren Casio fx-5800P
> aus, Meinungen???
Ja, ein solcher Rechner liegt immer neben meinem PC. Und ich muss meinen Tipp revidieren. Dieser Rechner genügt nichtz deinen Anforderungen. Er besitzt zwar einen Formelspeicher, aber dieser Speicher enthält eingebaute Formeln und kann nicht erweitert werden. Ich bin da sozusagen bei diesem Thread genauso reingeflogen, wie damals, als ich ihn gekauft habe. Er solltre meinen alten fx-5500LA ersetzen, der defekt war. Und ich las irgendwas von Formelspeicher und merkte erst nach dem Kauf, dass ich da nicht eigene Formeln ablegen kann.
Da die Anforderungen. die du aufgestellt hast, wie schon erwähnt recht originär sind, würde ich dir raten (sofern du noch soviel Zeit hast): schau im Netz, ob du einen gebrauchten fx-5500LA bekommst. Ich habe gerstern Angebote so um die 10 Euro gefunden, was micht schlecht ist angesichts der Tatsache, dass ich damals noch ca. 130,- DM für den Rechner bezahlt hatte. Und bei diesem Modell kannst du definitiv eigene Formeln speichern, und zwar nicht zu knapp. Außerdem ist er mit ziemlich üpppigen LinAlg-Funktionen ausgestattet, daher der Zusatz LA am Ende. Und er hat auch schon das (damals noch) Casio-typische zweizeilige Dot-Matrix-Display.
> Oder gibt es auch einen
> nicht-programmierbaren Taschenrechner, in dem man trotzdem
> viele längere eigene Formeln vorher abspeichern kann
> (obwohl ich finde, dass das auch widersprüchlich klingt)?
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> Beim Casio fx-5800P kann man sehr viele Formeln
> einspeichern. Er bietet zwar die Möglichkeit aus einer
> Funktion eine Zahlentabelle zu generieren und im Rahmen
> einer Sequenzrechnung eine sog. Sequenztabelle zu
> erstellen, aber ich weiß nicht, ob damit wirklich
> Tabellenkalkulation gemeint ist.
Wie gesagt, da kann man keine eigenen Formeln speichern. Die 'Sequenztabelle' ist nichts anderes als die Wertetabelle einer rekursiven Folge mit Rekursionstiefe 1. Man gibt also eine Rekursionsvorschrift und einen Startwert ein und erhält eine (vorher einzugebende) Anzahl von Folgengliedern.
Also ich sehe wie schon gesagt den fx-5500LA für dich als ideal an.
Gruß, Diophant
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 15:29 So 22.07.2012 | Autor: | Tambaka |
Hi Diophant,
den fx-5500LA werde ich mir holen. Vielen vielen Dank für deinen Expertentipp!!
Grüße Tambaka
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