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Aufgabe | In einem Experiment wurde festgestellt, dass das Vorkommen eines Proteins während einer Infektion mit einem Bakterium erhöht bzw. erniedrigt ist. Es wurden von insgesamt 3 Patienten die jeweils relativen Proteinwerte vor und nach der Infektion gemessen und sollen nun auf statistische Signifikanz untersucht werden. |
Welcher statistische Test eignet sich bei dieser Fragestellung in Bezug auf nur 3 Replikate am besten? Ich persönlich schwanke zwischen dem Wilcoxon-Test und dem T-Test für jeweils verbundene Stichproben. Mir ist jedoch aufgefallen, dass es bei dem Wilcoxon-Test bei deutlichen Unterschieden wie z.B.
Patient 1: vor Infektion: 1,3 nach Infektion: 5,7
Patient 2: vor Infektion: 1,2 nach Infektion: 5,4
Patient 3: vor Infektion: 1,5 nach Infektion: 5,6
noch keine Signifikanz gezeigt wird. Bei einem T-Test hingegen gibt es Signifikanz, also die Wahrscheinlichkeit, dass die Proben gleich sind läge hier bei unter 5%. Mir wurde jedoch von einem T-Test aufgrund der zu geringen Messmenge (n=3) abgeraten, da hier keine Normalverteilung möglich sei.
Wie lassen sich diese Werte, die ja wiederholt einen deutlichen Unterschied aufweisen, nun auf Signifikanz überprüfen?
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
Aufgabe
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 11:20 Fr 29.02.2008 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 00:26 Sa 01.03.2008 | Autor: | mopsel |
Hallo,
ich bin gerade auf deine Frage gestoßen, leider kann ich dir nicht wirklich weiterhelfen, nur sitze ich vor einem ähnlichen Problem, denn ich möchte die Signifikanz von zwie Werten mit dem T test prüfen, doch irgendwie ist das kauderwelsch.... meine sind bloß nicht verbunden. Doch soll laut diversen Statisitikbüchern, der T test gerade für so kleine n geeignet sein...
Hast du mittlerweile schon andersweitig das Problem lösen können?
Gruß
Dörte
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 20:34 Do 20.03.2008 | Autor: | dieda |
Ich weiß nur: da bei so geringen Stichproben keine Normalverteilung annehmen kann, nimmt man in diesem Fall einen nichtparametrischen Test.
Da gibt es einmal den Wicoxon-Vorzeichen-Rang-Test, der nur gepaarte Stichproben vergleichen kann.
Dann gibt es noch den Wilcoxon-Rangsummentest, der die Mediane miteinander vergleicht.
Und dann noch den aufwendigsten, der meines Erachtens aber äquivalent zum Wilcoxon-Rangsummentest ist: der Mann-Whitney-U-Test, der unabhängige Stichproben miteinander vergleicht und auf Signifikanz testet.
Der Wilcoxon-Rangsummentest könnte ich dir an einem kleinen Beispiel vorführen, wenn das noch gewünscht ist?
Viele Grüße,
dieda
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