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(Frage) beantwortet  | | Datum: | 16:14 Mi 03.02.2010 | | Autor: | hamma |
Hallo, ich weiß leider nicht so genau was bei der Aufgabe gefragt ist, weil der letzte Satz der Aufgabe mich irritiert. Ich verstehe das [mm] Pt/Pt^{2+} [/mm] 0V als potential hat, warum? und was ist den eigentlich mit Bezugssystem gemeint?
So weit ich weis ist [mm] E_{0}= [/mm] +0,40 die differenz zwischen Ag= 0,80V und Pt= 1.20V (habe ich aus derTabelle). Mit Redoxreaktion kenne ich mich so halbwegs aus und könnte die Redoxreaktion dieser Gleichung ( 2Ag + [mm] Pt^{2+} [/mm] --> [mm] 2Ag^{+} [/mm] + Pt ) aufstellen.
Gruß hamma
Die Aufgabe lautet:
Die folgenden Reaktionen besitzt den [mm] E_{0}-Wert:
[/mm]
2Ag + [mm] Pt^{2+} [/mm] --> [mm] 2Ag^{+} [/mm] + Pt [mm] E_{0}= [/mm] +0,40
Berechne die Potenziale für die Halbzellen
Ag --> [mm] Ag^{+}+e^{-}
[/mm]
In der Annahme dass Platin und nicht Wasserstoff das Bezugssystem
darstellt, d.h. dem Potenzial für die Reaktion [mm] Pt/Pt^{2+} [/mm] der Wert Null
zugeschrieben wird.
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Hi, hamma,
> Hallo, ich weiß leider nicht so genau was bei der Aufgabe
> gefragt ist, weil der letzte Satz der Aufgabe mich
> irritiert. Ich verstehe das [mm]Pt/Pt^{2+}[/mm] 0V als potential
> hat, warum?
"Hat's" ja gar nicht! Aber man kann's so festlegen!
> und was ist den eigentlich mit Bezugssystem gemeint?
In der Mathematik ist z.B. ein Koordinatensystem ein Bezugssystem. Du legst zwei senkrecht aufeinanderstehende skalierte Achsen fest und kannst auf diese Art und Weise Punkte in der Ebene beschreiben.
> So weit ich weis ist [mm]E_{0}=[/mm] +0,40 die differenz zwischen
> Ag= 0,80V und Pt= 1.20V (habe ich aus derTabelle).
Stimmt! Und beide Werte haben als Bezugssystem die Normal-Wasserstoff-Elektrode:
sozusagen der übliche "Nullpunkt des Koordinatensystems der Redoxpotentiale".
> Mit Redoxreaktion kenne ich mich so halbwegs aus und könnte
> die Redoxreaktion dieser Gleichung ( 2Ag + [mm]Pt^{2+}[/mm] -->
> [mm]2Ag^{+}[/mm] + Pt ) aufstellen.
> Die Aufgabe lautet:
>
> Die folgenden Reaktionen besitzt den [mm]E_{0}-Wert:[/mm]
>
> 2Ag + [mm]Pt^{2+}[/mm] --> [mm]2Ag^{+}[/mm] + Pt [mm]E_{0}=[/mm] +0,40
>
>
> Berechne die Potenziale für die Halbzelle
>
> Ag --> [mm]Ag^{+}+e^{-}[/mm]
>
>
> In der Annahme dass Platin und nicht Wasserstoff das Bezugssystem
> darstellt, d.h. dem Potenzial für die Reaktion [mm]Pt/Pt^{2+}[/mm]
> der Wert Null zugeschrieben wird.
"Absolute" Potentiale lassen sich ja nicht messen. Man kann immer nur zwei Redoxsysteme miteinander vergleichen.
Die Normalpotentiale, die wir üblicher Weise in den Tabellen finden, werden dadurch gemessen, dass man als Vergleichselektrode ("Bezugssystem") immer die Normal-Wasserstoff-Elektrode verwendet. Dieser gibt man dann definitionsgemäß den Wert 0.
Elemente mit höherem Elektronendruck als Wasserstoff in 1-molarer Lösung erhalten dann ein Minusvorzeichen vor ihrem Redoxpotential (Definition!); sie sind sozusagen "unedler" als Wasserstoff; Elemente mit niedrigerem Elektronendruck erhalten ein Plusvorzeichen; sie sind "edler" als Wasserstoff.
Wenn man nun analog das (sehr edle!) Platin als neuen Nullpunkt eines neuen Bezugssystem verwendet, muss mit den Vorzeichen analog umgehen: Alles, was unedler ist, kriegt ein Minuszeichen. Die Differenzen zwischen den einzelnen Potentialen aber bleiben gleich. Infolgedessen würde das Silber im neuen Bezugssystem den Potentialwert -0,4 V zugesprochen bekommen.
mfG!
Zwerglein
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(Mitteilung) Reaktion unnötig  | | Datum: | 22:59 So 07.02.2010 | | Autor: | hamma |
Ok, danke für die ausführliche Antwort Zwerglein....ich verstehe jetzt worum es bei der Aufgabe geht.
Gruß Hamma
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