Soziale Frage < Religion < Geisteswiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 15:15 Fr 27.02.2009 | Autor: | KaJaTa |
Aufgabe | Bei den Aufgaben des Staates spricht sich der Papst für eine staatliche Sozialpolitik aus. Das freie Spiel der Kräfte sieht Papst Leo XIII. als gescheitert und zieht daraus die Konsequenz, dass der Staat durch Einzelpflichten wie dem Gemeinwohl entsprechende Gesetzgebung, Schutz des Privateigentums, Unterbindung von Streik, Schutz der Menschenwürde und Sonntagsruhe, Überwachung der Arbeitsverhältnisse - besonders für Frauen und Kinder -, Lohngerechtigkeit (→Soziale Gerechtigkeit), Schutz des Geistes der Arbeiter und Förderung von Frieden und Ordnung, seiner Funktion, nämlich das Gemeinwohl zu hüten und zu fördern (RN 28), gerecht werden ohne dabei jedoch den Ursprung in Gott und die Handlungsfreiheit des Einzelnen zu missachten. Den Arbeitgeberverbänden räumt er eine naturgegebene und notwendige Rolle ein, die vom Staat anerkannt werden müsse, jedoch nicht über der des Staates liegen dürfe.
Rerum Novarum |
Hallo,
kann mir villeicht einer erklären, was mit der Formulierung "Ursprung in Gott" gemeint ist?
Danke :)
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(Antwort) fertig | Datum: | 15:29 Fr 27.02.2009 | Autor: | Josef |
Hallo,
> kann mir villeicht einer erklären, was mit der Formulierung
> "Ursprung in Gott" gemeint ist?
Ausgehend von der Schöpfung, das heißt von der Welt und von der menschlichen Person, kann der Mensch mit der bloßen Vernunft Gott gewiss als Ursprung und Ziel aller Dinge und als höchstes Gut, als Wahrheit und als unendliche Schönheit erkennen.
Viele Grüße
Josef
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