Solow-Model < Politik/Wirtschaft < Geisteswiss. < Vorhilfe
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Hallo Community,
ich habe einige Fragen zum Solow-Modell. Ich bitte euch sowohl zu ueberpruefen, ob meine Gedanken korrekt sind als auch meine Fragen zu beantworten :)
Soweit ich mein Lehrbuch bis jetzt erarbeitet habe, gehen folgende Annahmen mit ein: Arbeit und Technologie sind fixiert.
Die Produktionsfunktion lautet
Y=F(K;L), also die Anzahl der produzierten Produkte (Y) ist abhängig vom Kapital (K) und der Arbeitskraft (L)
Es wird davon ausgegangen, dass es konstante Skalenerträge gibt. Werden an einem Fliessband mit zwei Arbeitern 2 Kuchen Produziert, so werden an zwei FLiessbändern mit 4 Arbeitern 4 Kuchen produziert (?)
Daher kann man die Formel nun wie folgt notieren:
a*Y = F(a*K; a*L)
Nun meine erste Frage. Der Autor möchte diese Aussage nun beweisen, indem er a=1/L setzt. Warum kann er das hier machen?? Ich verstehe das nicht.
Im weiteren Verlauf gehe ich jetzt mal davon aus, dass er mit a=1/L recht hat. Daraus folgt Y/L = F(K/L;1)
Mit y=Y/L und k=K/L bekomme ich y = f(k) (wobei y=output per worker und k = capital per worker)
Einen Satz den ich hierbei nicht verstehe "The assumption of constant returns to scale implies that the size of the economy - as measured by the number of workers - does not affect the relationship between output per worker and capital per worker" Warum ist das so?
Die Nachfragefunktion lautet y=c+i
Fuer mich scheint das logisch: die gesamt nachfrage sind jeder Konsum und jede Nachfrage zusammen.
Dann kommt eine Sache die ich widerum nicht verstehe: c=(1-s)*y
ich finde es logisch, dass man C=1-S darstellen kann. Ingesamt habe ich eine Menge geld, ein wenig spare ich (S), den Rest gebe ich aus (C). Aber woher kommt nun dieses y in diesem Fall??
Umformuliert heist es im Buch i=s*y.
Frei interpretiert hiesse das fuer mich: die Investitionen sind mein gesparter Anteil mal dem output pro Arbeiter. Wie kann ich das verstehen? Kann ich mir in diesem Zusammenhang den Output pro Worker als sein Gehalt vorstellen? Wenn er 100 € verdient (y) und 30 % spart (s), dann ware i = 30€. Davon ausgegangen, dass es sich um eine perfekte Bank handelt wird dieser Anteil wieder zu 100% investiert.
Ist das der richtige Gedankengang? Wenn ja, weshalb ist y in diesem Fall ein Lohn und nicht Gueter, die der Arbeiter erstellt.
Das wäre es vorerst auch schon gewesen. Danke schonmal!
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 14:20 Do 12.11.2015 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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