Signifikante Unterschiede v. µ < Stochastik < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
 
 
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	   | Status: | 
	   		           				(Frage) beantwortet    |    | Datum: |  18:11 Mo 31.01.2005 |    | Autor: |  henrik |   
	   
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hallo,
 
 
ich brüte grade vor folgender Übungsaufgabe:
 
 
 
es sind 20 stichprobenwerte (ladekapazität von akkus) einer neuen Akkusorte gegeben
 
Die  ladekapazität der alten Akkus betrug 1800 mAh.
 
Die ladekapazität ist normalverteilt.
 
 
Jetzt soll man testen ob für die Akkus der neuen Sorte eine signifikant
 
höhere Ladekapazität zu erwarten ist als bei den alten Akkus.
 
Signifikanzzahl = 1%.
 
 
 
 
 
Leider hatten wir in der VL nur Fälle betrachtet, bei denen 2 Stichprobenreihen gegeben waren und dann konnte man mit
 
einer Prüfgröße t_null (ziemlich sperrige Formel, enthält die Stichprobenabweichungen von beiden Stichprobenreihen und 
 
die Mittelwerte der beiden Stichprobenreihen ) und mittels der kritischen Zahl C ( aus der student-t verteilung ablesen
 
bei T (1-alpha;n1+n2-2 Freiheitsgraden ) und so bei
 
 
 t_null > C  ?
 
 
die Nullhyothese verwerfen (d.h. es gibt keine signifikanten Unterschiede)
 
 
Da man jetzt  keine Werte der alten Akkureihe hat ,kann man ja nicht die Stichprobenabweichung der alten Akku-reihe
 
und auch nicht den Mittelwert alten Akku-reihe bilden, und die brauch man ja um die Prüfgröße t_null zu bestimmen.
 
Desweiteren kommt in der Formel für t_null auch die beiden Stichproben-wert-anzahlen n1 und n2 der  (hier n2 = 20) vor. 
 
Aber man hat ja keine Anzahl der alten Akku-reihe.
 
 
 
 
Wie macht man das also wenn nur eine Stichprobenreihe vorliegt und sonst nur der Ertwartungswert der anderen
 
Reihe ?
 
 
 
Danke
 
gruß,
 
 
henrik
 
 
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	   Hallo henrik,
 
Es soll also gesichert werden das der Mittelwert [mm] \mu [/mm] der neuen Akkusorte signifikant höher ist als [mm] \mu_0=1800 [/mm] . Bei statistischen Tests gibt es 2 Hypothesen ( [mm] H_0 [/mm] und [mm] H_1 [/mm] ) wobei die statistische Sicherheit in der Ablehnung der Hypothese [mm] H_0 [/mm] (Annahme der Alternative [mm] H_1 [/mm] ) liegt. 
 
Also würde man im vorliegenden Fall wählen
 
[mm] H_0: \mu\le\mu_0
 [/mm] 
[mm] H_1: \mu>\mu_0
 [/mm] 
Die Varianz ist unbekannt. Mit diesen Informationen solltest Du in einm Standardtafelwerk fündig werden.
 
gruß
 
mathemaduenn
 
 
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	   | Status: | 
	   		           				(Mitteilung) Reaktion unnötig    |    | Datum: |  21:38 Sa 05.02.2005 |    | Autor: |  henrik |   
	   
	   hallo mathemaduenn,
 
 
danke für den tip !
 
 
Ich hatte mich in der zwischenzeit mit der vorgehensweise mit
 
diesen Hypothesen beschäftigt, nur war da der Unterschied dass
 
es immer nur um EINE Sorte von irgendwas ging und darüber Vermutungen
 
gemacht werden. Hier liegen ja 2 Sorten vor. Das hatte mich irritiert. 
 
Aber mir ist nicht eingefallen dass man so wie du beschrieben hast das Problem auf eine Sorte reduziert, indem man das µ der alten Akkusorte einfach als µ_null der neuen Akkusorte setzt.
 
 
 
gruß
 
henrik
 
 
 
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