Schubspannung < Bauingenieurwesen < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 10:35 Fr 28.08.2009 | Autor: | Dinker |
Guten Morgen
Sehe ich das richtig, dass die Querkraft der Schnittkräfte für das Durchstanzen bei Stützen und Wänden herangezogen werden muss? Oder wofür ist diese Kraft entscheidend?
Um auf die Schubspannung zu kommen, muss ich hier auch wieder durch die ganze Querschnittsfläche teilen?
Danke
Gruss Dinker
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(Antwort) fertig | Datum: | 12:16 Fr 28.08.2009 | Autor: | Loddar |
Hallo Dinker!
> Sehe ich das richtig, dass die Querkraft der Schnittkräfte
> für das Durchstanzen bei Stützen und Wänden herangezogen
> werden muss?
Das sind Spezialfälle im Betonbau, richtig.
> Oder wofür ist diese Kraft entscheidend?
Die Querkraft ist diejenige innere Kraft, welche die senkrechten Belastungsanteile zu den Auflagern "transportiert".
> Um auf die Schubspannung zu kommen, muss ich hier auch
> wieder durch die ganze Querschnittsfläche teilen?
Das wäre eine Näherung für die mittlere Schubspannung. Allgemein gilt folgende Formel:
[mm] $$\tau [/mm] \ = \ [mm] \bruch{Q_z*S_y}{I_y*b}$$
[/mm]
Dabei ist [mm] $I_y$ [/mm] das Trägheitsmomet des Gesamtquerschnittes, $b_$ die Breite des Querschnittes im betrachteten Schnitt sowie [mm] $S_y$ [/mm] das statische Moment des Restquerschnittes.
(Hier jetzt zu sehr ins Detail zu gehen würde m.E. auch etwas zu weit führen und den hiesigen Rahmen sprengen.)
Für Rechteckquerschnitte gilt dann:
[mm] $$\tau_{\max} [/mm] \ = \ [mm] 1{,}5*\bruch{Q}{A}$$
[/mm]
Aber auch hier gilt wieder, dass im Betonbau andere Ansätze gewählt werden.
Gruß
Loddar
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