Rotationsmoment < Bauingenieurwesen < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
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(Frage) reagiert/warte auf Reaktion | Datum: | 14:29 Sa 26.10.2013 | Autor: | DerTobsen |
Aufgabe | Berechnung der Hauptträgheitsachsen bei L-Profilen |
Hallo zusammen, Mein Name ist Tobias und ich arbeite derzeit an meiner Bachelor Thesis.
ich befasse mich mit mehrteiligen Druckstäben im Stahlbau!
jetzt bin ich leider auf das erste Problem gestoßen,
es gelingt mir leider nicht die Flächenmomente 2. Grades bezogen auf die Hauptachsen zu bestimmen!
das Eigentliche vorgehen ist mir bekannt! jedoch würde ich gerne bei L-Profilen die Kreiszwickel mit in die Rechnung einbeziehen um ein möglichst exaktes Ergebnis zu erhalten!
nach diversen versuchen gelingt es mir leider nicht.
Im Prinzip müsste ich ja nur die Flächenträgheitsmomente Iy und Iz bestimmen [habe ich, sind korrekt und Identisch da Gleichschenklig (L60*6)] und zudem das Rotationsment Iyz (Teilflächen bilden und mit dem Schwerpunktabstand in y und z Richtung multiplizieren) bilden.
bezogen auf ein Profil L60*60 erhalte ich für die Flächenträgheitsmomente Iy=Iz= 227,9*10³ [mm] mm^4
[/mm]
für das Rotationsmoment erhalte ich einen Wert von 135,8*10³ [mm] mm^4 [/mm] was nach der Formel zu einem Flächenträgheitsmoment in die Starke Achse von 363,7*10³ [mm] mm^4 [/mm] führt, allerdings müssten es nach [Kölner Stahlbautabellen (Freeware kann ich nur empfehlen) 361,4*10³ [mm] mm^4 [/mm] sein!!!
ich kann beim besten willen nicht verstehen wieso ich nicht auf diesen Wert komme?!?
ich wäre für jede Hilfe Tipp oder Literaturangabe sehr Froh und bedanke mich jetzt schon recht herzlich für jede Hilfe!!!
Besten Gruß
Tobias
P.s ich bin nicht dumm ich habe eine Rechtschreibschwäche, alles was die Auto Korrektur nicht entdeckt entdecke ich erstrecht nicht
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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(Antwort) fertig | Datum: | 15:17 Sa 26.10.2013 | Autor: | Loddar |
Hallo Tobias,
!!
Es wäre sehr ratsam (damit wir es auch nachvollziehen können), wenn Du uns noch einiges mehr verätst.
1. Wie sieht der mehrteilige Stützenquerschnitt eigentlich aus?
Ich vermute mal, es handelt sich um 4 Winkelprofile L 60x6, welche quadratisch (welcher Abstand?) angeordnet werden.
2. Was hast Du denn bislang wie gerechnet? Das ist hier nämlich nicht nachzuvollziehen.
Für die Einzelträgheitsmomente [mm] $I_y [/mm] \ = \ [mm] I_z$ [/mm] von derartigen Walzprofilen würde ich auf Tabellenwerke zurückgreifen. Da sind dann die Anteile aus Walzradien etec. bereits mit berücksichtigt.
Warum Du hier auch [mm] $I_{yz}$ [/mm] benötigst, erschließt sich mir nicht.
Für das Gesamtträgheitsmoment benötigst Du die Einzelträgheitsmomente sowie die zugehörigen Steiner-Anteile.
Das bedeutet bei einer Konstruktion wie von mir oben angenommen:
[mm] $I_{\text{ges.}} [/mm] \ = \ [mm] 4*I_y+4*A*e^2$
[/mm]
Dabei ist $A_$ der Flächeninhalt eines Winkels und $e_$ der Abstand von der Gesamtschwerlinie zur Schwerlinie des Einzelwinkels.
Aber wie bereits geschrieben: um hier konkret(er) weiter reden zu könne, poste doch mal mehr Details.
Gruß
Loddar
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(Frage) reagiert/warte auf Reaktion | Datum: | 15:53 Sa 26.10.2013 | Autor: | DerTobsen |
Hallo Loddar,
Danke für deine schnelle Antwort!
also es geht um folgendes, das L-Profil ist hier nur ein Gitterstab zwischen zwei U Profilen, den ich auf Knicken sowohl um die Eta als auch um die ceta Achse nachweisen möchte.
Da ich ein VBA Programm schreiben will das die komplette Nachweis Prozedur automatisiert ist es leider nicht möglich auf Tabellenwerte zurück zu greifen, sondern ich möchte die Werte nur anhand der Querschnittsabmessungen ermitteln!
ich versuche jetzt mal meine Rechnung für Iyz hier einzufügen da ich leider noch nicht die Funktion endeckt habe wie man Doc. anhängen kann!
Also Iy=Iz kein Problem am Beispiel L 60*6 = [mm] 227,8*10³mm^4
[/mm]
Iyz = (Iyz(1)-A(1)*ys(1)*zs(1))+(Iyz(2)-A(2)*ys(2)*zs(2))+usw
Die Kreiszwickel des Profils habe ich mit folgenden Kennwerten Berechnet: A=0,2146*r² zs=0,2234*r
den inneren Kreiszickel (r1) habe ich addiert, die beiden äußeren Kreiszwickel (r2) habe ich abgezogen!
Die frage ist ob ich in der Berechnung einen Denkfehler habe?!? ich habe es nun für viele Profile ausprobiert und komme nie exakt auf das Ergebnis!!
hat irgendeine der Teilflächen ein Eigenrotationsmoment? habe alle mit Null angenommen (allerdings auch schon diverse Testrechnungen unternommen)!
ich hoffe du/sie können mit dieser Erläuterung etwas anfangen sonst bitte kurz bescheid geben welche Informationen noch fehlen!!
Mfg
Tobias
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 20:54 Sa 26.10.2013 | Autor: | Loddar |
Hallo Tobias!
Vorneweg: wie Du Bilder o.ä. hochladen kannst, steht auch in den F.A.Q..
Ein derartiges Programm ganz ohne Tabellen / Datenbank aufzuziehen, halte ich nicht für sehr ratsam (meine Meinung).
Allein für das Winkelprofil (gleichschenklig) musst Du dann mindestens vier Eingabewerte abfragen; für ein U-Profil wären es dann gar sechs!
> Also Iy=Iz kein Problem am Beispiel L 60*6 =
> [mm]227,8*10³mm^4[/mm]
> Iyz = (Iyz(1)-A(1)*ys(1)*zs(1))+(Iyz(2)-A(2)*ys(2)*zs(2))+usw
Wie bereits erwähnt: ohne konkretes Beispiel / Zahlenrechnung fällt das Nachvollziehen schwer.
> Die Kreiszwickel des Profils habe ich mit folgenden
> Kennwerten Berechnet: A=0,2146*r² zs=0,2234*r
> den inneren Kreiszickel (r1) habe ich addiert, die beiden
> äußeren Kreiszwickel (r2) habe ich abgezogen!
Das klingt prinzipiell nicht verkehrt.
Gruß
Loddar
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