Röntgenspektren/ Mosley < Physik < Naturwiss. < Vorhilfe
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Hi,
ich sitze hier gerade an einem kleinen Referat zu Moseley allerdings habe ich ein kleines Problem. Ich bin mir nicht wirklich sicher ob ich das ganze richtig verstanden habe, bzw. die richtige Formel habe. Vllt. kann ja jmd. mal drüberschaun und Verbesserungsvorschläge/Ergänzungsvorschläge machen:
Das von Moseley 1913 formulierte Gesetz machte es möglich, die genaue Anzahl der damals noch unbekannten (natürlich vorkommenden) Elemente mit Ordnungszahlen unter 92 (Uran), sowie die Lage der zugehörigen Röntgenlinien, zu bestimmen.
Als Ausgangspunkt benutzte Moseley die von Bohr angegebene Gleichung:
∆E=h*fR*((1/n2)-(1/m2))=(me*e4)/(8є02*h2)*((1/n2)-(1/m2))
Den Faktor e4 aus der Coulombenergie (Wpot ~ Q*q), ersetzte er durch den allgemeineren Ausdruck (Qq)2 = e²Z2e2
Dieser gibt die Wechselwirkung zwischen einem Elektron und der Ladung q = e und einem Z-fach geladenen Kern mit der Ladung Q = Z*e wieder:
f = Z2*fR*((1/n2)-(1/m2))
Allerdings fand Moseley eine bessere Übereinstimmung zwischen theoretischen und experimentellen Werten, wenn er statt Z den Wert Z-1 in der Gleichung verwendet. Diese Reduzierung der Kernladungszahl von Z auf Z-1 kann man durch einen Abschirmeffekt des zweiten Elektrons auf der K-Schale erklären: Damit die Kα-Linie emittiert werden kann, muss vorher auf der K-Schale eines der beiden Elektronen entfernt werden. Dabei muss die Energiezufuhr (durch ein äußeres Photon oder Elektron) so hoch sein, dass das K-Elektron auf ein noch unbesetztes Niveau gehoben werden kann. Der Übergang eines Elektrons aus der L-Schale (n = 2) auf den nun freien Platz auf der K-Schale (n = 1) findet in einem Feld statt, bei dem die positive Kernladung Z•e durch die negative Ladung des verbleibenden K-Elektrons teilweise abgeschirmt wird.
Im vorraus besten Dank.
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 19:12 Mo 07.09.2009 | Autor: | ONeill |
Hi!
Na deine Ausführung sehen doch gut aus, ich konnte keinen Fehler finde. Viel Erfolg!
Gruß Chris
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