Rechtecksignale < Elektrotechnik < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 21:30 So 25.05.2008 | Autor: | Sir_Knum |
Aufgabe | Skizzieren Sie zwei Rechtecksignale gleicher Frequenz bei Phasenverschiebung von 0°,30°,60° und 90°. Beide Signale werden einer Exor-Schaltung zugeführt.
Das Ausgangssignal werde durch einen Tiefpass geeigneter Grenzfrequenz gemittelt. Welche Information über die Eingangssignale kann man dem gemittelten Ausgangssignal entnehmen. |
Hallo,
also ich weiß, dass ein Tiefpass Frequenzen eines tiefen Frequenzbereichs ungefiltert hindurchlässt und höhere Frequenzen in ihrer Frequenz abschwächt.
Aber was ist damit gemeint, dass das Ausgangssignal gemittelt wird?
Kann man aus dem gemittelten Ausgangssignal die Frequenz des Eingangssignals ermitteln, da die Frequenz nicht verändert wird???
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:06 Mo 26.05.2008 | Autor: | Infinit |
Hallo Sir_Knum,
ich nehme mal an, dass Du weisst, wie die EXOR-Schaltung funktioniert. Liegt das gleiche Signal an beiden Eingängen der Schaltung, liefert diese kein Ausgangssignal. Verschiebt man nun die Phase des zweiten Rechtecksignals gegenüber dem ersten, so gibt es Zeitintervalle, in denen beide Signale unterschiedlich sind. Für diese Zeitintervalle liefert die Schaltung ein Ausgangssignal. Das Ausgangssignal besteht also auch aus einem Rechtecksignal, das umso länger eine Amplitude aufweist, je größer die Phasenverschiebung der beiden Eingangssignale ist. Ein auf den Ausgang der EXOR-Schaltung folgender Tiefpaß mit niedriger Grenzfrequenz mittelt diese Rechteckspannung zu einer (je nach Grenzfrequenz) leicht pulsierenden Gleichspannung. Diese ist umso größer, je größer die Phasenverschiebung der Eingangssignale ist. Demzufolge liefert dieses Signal eine Information über den Grad der Phasenverschiebung der beiden Eingangssignale.
Viele Grüße,
Infinit
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