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(Frage) beantwortet | Datum: | 16:36 Sa 17.03.2007 | Autor: | flynopi |
Hallo Leute,
ich habe eine Frage zur Aufgabe 2 a des Dateianhangs. Ich habe folgenden Ansatz:
[mm] \underline{H(w)} [/mm] = [mm] \bruch{U2}{U1} [/mm] = [mm] \bruch{jwL + \bruch{1}{jwC}}{R1 + R2 || \bruch{1}{jwC}}
[/mm]
Ich komme allerdings nicht auf das Ergebnis, das sich ebenfalls im Dateianhang befindet (Seite 8).
Hab ich da den falschen Ansatz? Wie müsste er denn richtig lauten bzw. warum?
Schönen Gruß
Chris
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
Chris
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: pdf) [nicht öffentlich]
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(Antwort) fertig | Datum: | 17:03 Sa 17.03.2007 | Autor: | leduart |
Hallo
Du versuchst was fuer beliebige Frequ. zu rechnen. Dabei ist die Aufgabe viel einfacher:
f=0 heisst L hat Widerstand 0, C [mm] \infty, [/mm] Das Ersatzschaltbild fuer f=0 ist einfach nur R1 und R2 in Reihe an U1,U2 an R2.
[mm] f=\infty, [/mm] C ist ein Kurzschluss, U2=0
Also erst die Spezialfaelle untersuchen, das hilft auch oft, um Formeln zu ueberpruefen.
Dein Ansatz ist aber auch falsch: im Zaehler fehlt R2||C
was fuer w=0 r2 ist und fuer [mm] w=\infty [/mm] 0
Gruss leduart
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 17:38 Sa 17.03.2007 | Autor: | flynopi |
Ok, vielen Dank!
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(Frage) beantwortet | Datum: | 17:55 Sa 17.03.2007 | Autor: | flynopi |
Eine Frage habe ich doch noch:
Im Zähler würde dann nur R2||C stehen, oder? L fällt weg?
Gruß
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:31 Sa 17.03.2007 | Autor: | leduart |
Hallo
Wenn dus fuer irgend ein w machst nicht, aber fuer w=0 ja.
Gruss leduart
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(Frage) beantwortet | Datum: | 18:36 Sa 17.03.2007 | Autor: | flynopi |
Bei Aufgabe 2c komme ich nur zur angegebenen Lösung, wenn L wegfällt. Dieser Ansatz wäre nach deiner Aussage richtig, wenn L nicht wegfällt? Oder habe ich für 2 c etwas übersehen ...
$ [mm] \underline{H(w)} [/mm] $ = $ [mm] \bruch{U2}{U1} [/mm] $ = $ [mm] \bruch{jwL + R2||\bruch{1}{jwC}}{R1 + R2 || \bruch{1}{jwC}} [/mm] $
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(Antwort) fertig | Datum: | 20:33 Sa 17.03.2007 | Autor: | leduart |
Hallo
> Bei Aufgabe 2c komme ich nur zur angegebenen Lösung, wenn L
> wegfällt. Dieser Ansatz wäre nach deiner Aussage richtig,
> wenn L nicht wegfällt? Oder habe ich für 2 c etwas
> übersehen ...
ich versteh das nicht ganz, was schreibst du denn fuer [mm] R2||\bruch{1}{jwC} [/mm] und wie rechnest du den Betrag?
ich denk bei [mm] w_g [/mm] ist 1/wC=wL ? ohne L funktioniert das ding doch nicht!
> [mm]\underline{H(w)}[/mm] = [mm]\bruch{U2}{U1}[/mm] = [mm]\bruch{jwL + R2||\bruch{1}{jwC}}{R1 + R2 || \bruch{1}{jwC}}[/mm]
Gruss leduart
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(Frage) überfällig | Datum: | 21:49 Sa 17.03.2007 | Autor: | flynopi |
Hi,
also [mm] R2||\bruch{1}{jwC} [/mm] = [mm] \bruch{\bruch{R2}{jwC}}{R2 + \bruch{1}{jwC}}
[/mm]
Damit komm ich im Endeffekt auf:
[mm] \underline{H(w)}= \bruch{-w²CLR2 + jwL + R2}{jwCR1R2 + R1 + R2}
[/mm]
Doch laut Lösung müsste für [mm] \underline{H(w)} [/mm] ja dies rauskommen:
[mm] \bruch{R2}{jwCR1R2 + R1 + R2}
[/mm]
Oder was überseh ich da?
Gruß
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 23:12 Sa 17.03.2007 | Autor: | leduart |
Hallo
Ich habs mir nochmal angesehen, und weiss nicht warum das L nicht vorkommt. ich lass also die Frage offen, und hoff ein E-Techniker hilft dir, ich bin nur physiker.
Gruss leduart
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(Frage) beantwortet | Datum: | 15:18 Mi 19.03.2008 | Autor: | uri |
Hallo,
ich sitze jetzt genau an dem gleichen Problem. Wüsste nicht, warum die Spule wegfallen sollte. Kann mir das mal jemand erklären?
Schöne Grüße,
Uri
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(Antwort) fertig | Datum: | 09:39 Fr 21.03.2008 | Autor: | Infinit |
Hallo uri,
für die beiden Grenzfälle, die zu betrachten sind, fällt für Frequenzen gegen 0 der Widerstand der Spule raus, sie kann durch einen Kurzschluss ersetzt werden. Der Kondensator blockt die Gleichspannung ab, er wirkt wie ein offenes Klemmenpaar. Damit bleibt ein rein Ohmscher Spanungsteiler übrig.
Wie sieht es nun bei extrem hohen Frequenzen aus? Die Spule kann man durch eine offene Klemme ersetzen, der Kondensator wird durch einen Kurzschluss ersetzt. Ein Spannungsumlauf im rechten Teil der Schaltung führt zu einem Übertragungsverhältnis von 0.
Die weitere Berechnung für die Grenzfrequenz ist deswegen so einfach, weil diese nunmal als diejenige Frequenz definiert ist, bei der die Spannung gegenüber dem Gleichspannungfall auf das 0,707-fache gefallen ist. Das drückt genau dieser Faktor [mm] \bruch{1}{\wurzel{2}} [/mm] aus.
Viele Grüße,
Infinit
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(Antwort) fertig | Datum: | 11:16 So 18.03.2007 | Autor: | Infinit |
Hallo flynopi,
für die Lösung der 2a) solltest Du nur die angegebenen Grenzwerte betrachten, was die Berechnung wirklich einfacher macht.
Für Gleichspannung ist die Spule ein Kurzschluss, also ein Stück Draht und der Kondensator kann durch eine Unterbrechung ersetzt werden. Damit liegt [mm] U_2 [/mm] direkt an [mm] R_2 [/mm] und es ergibt sich der Spannungsteiler. Für unendlich hohe Frequenzen dreht sich das Bild um. Die Spule wird zu einer Unterbrechung und der Kondensator zu einem Kurzschluss. [mm] U_2 [/mm] liegt also parallel zum Kurzschluß und somit ist das Übertragungsverhalten Null.
Viele Grüße,
Infinit
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(Frage) überfällig | Datum: | 12:22 So 18.03.2007 | Autor: | flynopi |
Hallo Infinit!
Ja, das ist mir inzwischen klar, danke! Es ging um die Lösung der 2 c, da hier meinen Berechnungen zur Folge (wenn ich das gegebene "Lösungspuzzle" in dem PDF zusammensetze) für [mm] \underline{H(w)} [/mm] auf den Spuleneinfluss im Zähler verzichtet wurde. Jedenfalls ergibt sich, wenn ich meine Formel für den Ansatz (s.u.) ohne den L-Einfluss auswerte, dieses Ergebnis. Daher meine Frage, wieso plötzlich die Spule scheinbar weggefallen ist?
Meine Formel für den Ansatz:
$ [mm] \underline{H(w)} [/mm] $ = $ [mm] \bruch{U2}{U1} [/mm] $ = $ [mm] \bruch{jwL + R2||\bruch{1}{jwC}}{R1 + R2 || \bruch{1}{jwC}} [/mm] $
Schönen Gruß
Chris
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 13:20 Di 20.03.2007 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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