Potentialsonde < Materialwissenschaft < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
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(Frage) überfällig | Datum: | 22:58 Di 04.12.2012 | Autor: | Intensa |
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
Hallo zusammen,
leider oder auch glücklicheweise habe ich dieses Forum erst heute entdeckt und den ganzen Abend hier verbracht. Großes Lob - sehr interessantes Forum!
Seit kurzem arbeite ich mit einer Gleichstrompotentialsonde. Dabei wird ein konstanter Gleichstrom durch eine Probe gejagt (in meinem Fall eine gekerbte Alu-Biegeprobe) und die Spannung (das Potentail) abgegriffen. Ich habe mittlerweile schon einige Veröffentlichungen über das Anbringen der Spannungsabgriffe und der Stromkabel gelesen und festgestellt, das dies einen gravierenden Unterschied auf das Messergebnis haben kann. Mich würde interessieren, ob jemand von euch mit solchen Versuchen bereits Erfahrungen gemacht hat und ob ihr etwas empfehlen könnt. Ich habe zu Beginn den Strom über Messingschrauben in die Probe gebracht, habe aber dann festgestellt, dass Goldstecker es auch tun und weniger Arbeit sind. Meine Proben prüfe ich in einer Cracktronic. Kennt hier jemand dieses Gerät?
Es wäre nett, wenn man hier Erfahrungen austauschen und sich gegenseitig Tipps geben könnte.
LG + besten Dank
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 23:20 Mi 19.12.2012 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 22:18 Do 20.12.2012 | Autor: | metzelmax |
Du applizierst einen strom über zwei kontakte und misst den Spannungsabfall? Hier ergibt sich die Frage wie du diesen misst. Über die selben Leitungen über die auch der Strom eingeprägt wurde? Wenn das der Fall sein sollte ergeben sich eine reihe an Messunsicherheiten welche unter Umständen große Fehler verursachen können. Diese liegen unter anderem in den Spannungsabfällen über die Leitungs- und Kontaktwiderstände welche mit in dein Ergebnis wandern. Daher gibt es auch das Vierleiter-verfahren in welchem die Spannung über separate kontakte gemessen wird. Wenn das Spannungsmessgerät sehr hochohmig ist kannst du damit den realen Spannungsabfall über deiner Probe bestimmen. Dabei ist es völlig egal welche Leitungs- und Anschlusswiderstände du vorliegen hast weil diese sich nicht auf das Messergebnis auswirken. Voraussetzung ist natürlich das du eine Konstantstromquelle verwendest welche den Strom immer auf dem gewünschten Wert hält. Dieser fließt immer, egal ob du 100 mOhm oder 10 kOhm Leitungs- oder Anschlusswiderstand vorliegen hast. Musst nur beachten den Strom nicht zu hoch zu wählen sonst erwärmt sich deine Probe was zu Verfälschungen der Werte führen würde.
So long
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