Physik als Nebenfach < HochschulPhysik < Physik < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Umfrage) Beendete Umfrage | Datum: | 18:06 So 16.08.2009 | Autor: | Teufel |
Hi, Leute.
Da es bald mit dem Studium losgeht, wollte ich fragen, ob das nicht nach hinten losgeht, wenn ich Physik als Nebenfach nehmen möchte, aber nach der 10. Klasse kein Physik mehr hatte (da es bis dahin langweilig war).
Kann man das schaffen? Und wenn ja, nur mit unverhältnismäßigem Aufwand?
Vielen Dank.
Teufel
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:44 So 16.08.2009 | Autor: | leduart |
Hallo
Kommt auf das Hauptfach und dein studienziel an. Mathe als hauptfach, Physik ist zwar in den ersten 2 semestern schwerer, als wenn dus auf der oberstufe gehabt aettest, aber machbar, wenn du es auch magst. Wenn du etwa auf lehramt willst ist es ne ideale kombination. in vielen Berufszweigen auch. Das nebenfach kann man nach 1 bis 2 sem. auch noch wechseln, dann hast du nicht sehr viel zeit verloren.
Gruss leduart
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(Frage) beantwortet | Datum: | 18:53 So 16.08.2009 | Autor: | Teufel |
Hi, danke für die Antwort.
Hauptfach wird Mathematik werden, aber nicht auf Lehramt. Als andere Möglichkeit hätte ich auch noch Informatik, was ich neben Mathe auch als Leistungskurs gehabt habe. Aber da ich Physik insgesamt jetzt spannender finde, wollte ich es damit versuchen.
Sollte ich es also erstmal probieren und dann gegebenenfalls wechseln?
Außerdem:
Wird in Physik als Nebenfach dann viel experimentiert, oder ist das eher theorielastig? Oder gar von Uni zu Uni unterschiedlich?
Teufel
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 19:16 So 16.08.2009 | Autor: | xPae |
Hallo,
ich studiere zwar nicht "rein" Physik, habe allerdings im Rahmen meines Ingineursstudium (Biotechnologie) auch die ersten zwei Semester Physik gehabt. Allerdings glaube ich nicht, dass man dies mit deinem Physikstudium vergleichen könnte. Trotzdem will ich sagen, dass ich Physik auch nach der 11ten abgewählt habe, da ich Bio LK hatte und ein fauler Schüler war :), und nur den Vorkurs als Vorwissen sozusagen mitbrachte.
Trotzdem habe ich die beiden Physikkurse mit "sehr gut" bestanden, was leduart vllt überraschen wird :D.
Ich finde auch, dass wenn du schon sagst, dass Dir die Physik mehr Spaß macht bzw du sie interessanter findest, schonmal eine wichtige "Voraussetzung" gegeben ist.
Es wird natürlich Momente geben, in denen du sagst: Man! hätte ich mal doch lieber Informatik gewählt. Aber die wird es genauso gut geben, wenn du Informatik wählst.
Lg xPae
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(Antwort) fertig | Datum: | 19:22 So 16.08.2009 | Autor: | rainerS |
Hallo!
> Hauptfach wird Mathematik werden, aber nicht auf Lehramt.
> Als andere Möglichkeit hätte ich auch noch Informatik,
> was ich neben Mathe auch als Leistungskurs gehabt habe.
> Aber da ich Physik insgesamt jetzt spannender finde, wollte
> ich es damit versuchen.
Eine gewisse Basisausbildung in Informatik ist sicher nützlich. Es ist sehr wahrscheinlich, dass du nach deinem Studium viel damit zu tun haben wirst. Das Wissen über physikalische Zusammenhänge ist auch nicht zu verachten
> Sollte ich es also erstmal probieren und dann
> gegebenenfalls wechseln?
Schwer zu sagen. Du musst abwägen zwischen Interesse und Berufsplanung.
> Außerdem:
> Wird in Physik als Nebenfach dann viel experimentiert,
> oder ist das eher theorielastig? Oder gar von Uni zu Uni
> unterschiedlich?
In den ersten Semestern werden in den Vorlesungen der Experimentalphysik Experimente vorgeführt. Ich nehme an, dass du auch ein Semester lang selbst Experimente in einem Praktikum machen musst, aber das solltest im Studienplan der Uni deiner Wahl nachlesen, ebenso welche Vorlesungen/Übungen/Seminare für das Nebenfach vorgeschrieben sind.
Ein gewisses Problem für Mathematiker ist die Tatsache, dass die Physiker gerne Formalismen einführen und benutzen, ohne sie vollständig zu erklären. Das ist nicht anders zu machen: um die Bewegungsgleichung des Harmonischen Oszillators zu lösen, kann man nicht darauf warten, dass die Theorie der linearen Differentialgleichungen abgehandelt wurde. (Manche Vortragende können natürlich einfach nicht gut erklären. )
Viele Grüße
Rainer
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 19:51 So 16.08.2009 | Autor: | Teufel |
Hi, danke auch an euch beide.
Was ich genau nach dem Studium machen will, weiß ich leider noch nicht genau, daher wäre es, wenn es danach ginge, wohl egal ob ich Informatik oder Physik nehme. Aber mein Interesse liegt im Moment mehr bei der Physik, da ich Informatik ja doch schon etwas in der Schule behandelt und für (für mich) etwas öde befunden habe.
Daher würde meine Wahl auf Physik fallen, ich bin mir nur nicht sicher, ob mir zu viel Wissen fehlt um darin dann gut zu sein.
Als Alternative wäre Informatik auch gut (ist auch die einzige für mich), aber na ja.
Vielleicht sollte ich Physik einfach mal probieren.
Teufel
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(Antwort) fertig | Datum: | 22:47 So 30.08.2009 | Autor: | ONeill |
Hallo Teufel!
In den ersten zwei Semestern meines Chemiestudiums hatte ich zwei Vorlesungen Experimentalphysik. Die erste behandelte Thermodynamik (für einen Chemiker war das relativ einfach) und die Grundzüge der Mechanik (dank Physik LK kaum Probleme). Dementsprechend gut war auch die erste Klausur und die wöchentlichen Übungen waren auch (wenn auch mit Aufwand) recht gut.
Die zweite Vorlesung behandelte dann Optik und Elektro- und Magnetismus-Themen. Die war dann wesentlich anspruchsvoller und zeitintensiver in der Vor- und Nachbearbeitung.
Die Anforderungen in Physik selbst sind sicherlich noch höher. Eine Vorbildung im Physik Lk oder zumindest GK ist sicherlich überaus hilfreich, aber je nach deinem physikalischen Verständnis nicht unbedingt nötig. Mit einer richtigen Wertung würde ich mich als Chemiestudent allerdings zurück halten.
Vielleicht fragst Du einfach mal Studenten oder Leute aus der Fachschaft, die können und wollen Dir sicher gerne weiter helfen. In jedem Fall viel Erfolg.
Gruß Christian
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