Paritätsdiagonale < Statistik (Anwend.) < Stochastik < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
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(Frage) reagiert/warte auf Reaktion | Datum: | 19:07 Sa 17.12.2022 | Autor: | Cellschock |
Aufgabe | Was ist eine Paritätsdiagonale |
Hallo zusammen,
ich habe kürzlich meine Doktorarbeit abgegeben und die entsprechenden Gutachten zurückbekommen.
In einem verfahrenstechnischen Prozess habe ich einen Zuwachs in der Partikelgröße von Pellets beobachtet. Dazu habe ich zwei verschiedene Messverfahren verwendet und die Korrelation der Messwerte überprüft (siehe Anhang).
[Dateianhang nicht öffentlich]
Ein Gutachter hat kritisiert: „Es wird eine recht gute Übereinstimmung […] festgestellt, wobei jedoch zur Auswertung der Güte die Paritätsdiagonalen besser geeignet wären als die in Abb. 4.31 gezeigten, nicht durch den Nullpunkt des Diagramms gehenden linearen Korrelationen.“
Ich kann mit dem Begriff Paritätsdiagonalen nun leider überhaupt nichts anfangen und ich finde durch Internetrecherche auch nicht viele Informationen dazu. Vielleicht gebe ich aber auch die falschen Suchbegriffe dazu ein. Könnt ihr mir da weiterhelfen, was bei seiner Kritik gemeint sein könnte? Ich befürchte, er wird mich darauf in der Verteidigung nochmal ansprechen.
Danke und Grüße
Marcel
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: jpg) [nicht öffentlich]
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 12:03 So 18.12.2022 | Autor: | Cellschock |
Nein, das hat leider wirklich überhaupt nichts mit dem zu tun, was meine Fragestellung ist.
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Hallo Cellschock
(1.) Wäre es möglich, die Grafik in einem nutzerfreundlicheren Format zu präsentieren ?
(2.) In welches Fachgebiet gehört denn deine Arbeit ?
LG , Al-Chw.
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Hallo,
Zu 1) Leider weiß ich nicht wie. Ich hatte erst versucht, das Bild zu verkleinern von der Größe und dann habe ich noch die Pixelzahl verkleinert, aber beides hat nicht geholfen, dass ich mein Foto in einem kleineren Format hier posten kann.
Zu 2) Das Fachgebiet ist Verfahrenstechnik oder genauer gesagt Partikeltechnologie. Ich habe den Partikelgrößenwachstum in Agglomeraten in einer Wirbelschichtanlage beobachtet. Also ein Pulver wird aufgewirbelt, eine Bindemittellösung wird aufgesprüht, und es entstehen in der Folge Agglomerate über Flüssigkeitsbrücken. Die verdunsten und bilden dann Feststoffbrücken aus.
Ganz grob erklärt. Im speziellen vergleiche ich dann zwei verschiedene Partikelgrößenmessmethoden. Die Methoden weisen einen gleichen Trend bezüglich der gemessenen Partikelgröße auf, aber die eine Methode misst eine leicht höhere Partikelgröße
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Danke für die Antwort.
Mit der vernünftigen Formatierung von Bildern hatte ich hier leider auch schon Schwierigkeiten, und bei deinem Fachgebiet (und der zugehörigen Mathematik) kann ich wohl auch kaum mitreden.
Gute Weihnachtszeit ! Al-Chw.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 14:20 Di 20.12.2022 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 13:01 Mo 19.12.2022 | Autor: | Eisfisch |
mit der googlesuche nach "parity diagonal" (einschl. """"") komme ich auch auf bilder, eines
https://www.researchgate.net/profile/Taejun_Ha/publication/361883094/figure/fig2/AS:1177921762926602@1657849841153/Diagonal-parity-plots-for-the-performance-of-the-training-and-the-validation-of-the.png
zeigt sehr deutlich, dass es sich wohl eventuell um die 45grad diagonale handelt, die da von 0;0 ausgehend einen quadranten teilt. außerdem sind die skalierungen der beiden achsen gleich. (fortsetzung folgt)
bei dir scheint demnach "parität" bei ca, 180;180 [mm] \mu [/mm] m vorzuliegen, davor und dahinter "kippt" die darstellung . . ..
zudem scheinnen solche darstellungen auch bei researchgate.net veröffentlicht zu sein (die abb oben stammt auch daher)
aber habe gerade keinen zugang dazu
Dateianhänge: Anhang Nr. 1 (Typ: jpg) [nicht öffentlich]
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(Antwort) fertig | Datum: | 17:31 Mo 19.12.2022 | Autor: | chrisno |
Mir erscheint die Wortwahl des Gutachters unüblich, aber verstehbar.
Er meint eine Propotionalität mit einem Proportionalitätsfaktor, der Eins ist. Das geht, da an beiden Achsen die gleichen Einheiten (paritätisch) stehen. Wenn das halbwegs passt, dann wäre die Aussage, dass keine Regression nötig ist, sondern das, was hier korreliert wird, beides das Gleiche ist.
Du solltest also zeigen, dass die Abweichung von einer Proportionalität mit dem Faktor Eins signifikant ist.
Zeige mal die Fehlerbalken in deinem Diagramm, für beide Achsen.
Nachtrag
"Im speziellen vergleiche ich dann zwei verschiedene Partikelgrößenmessmethoden. Die Methoden weisen einen gleichen Trend bezüglich der gemessenen Partikelgröße auf, aber die eine Methode misst eine leicht höhere Partikelgröße"
Wenn Du Deine Gerade ernst nimmst, dann sagt extrapoliert die eine Messung SFV Partikelgröße 0 und die andere DBA 50 um. Das ist schon etwas merkwürdig. Darum ist der Gutachter von einer einfachen Regressiionsgerade nicht begeistert.
Es scheint doch so zu sein, dass mindestens in einer der Methoden noch ein Wurm drin ist.
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