PIO-Steuerregister < Assembler < Programmiersprachen < Praxis < Informatik < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 15:36 So 08.04.2012 | Autor: | Stift82 |
Aufgabe | Schreiben Sie ein Initialisierungsprogramm zu nebendargestellter Abbildung.
(Abbildung habe ich nicht hochgeladen, habe nur eine allgemeine Frage) |
Hallo Leute,
wenn ich zu einem Initialisierungsprogramm mit Eingängen und Ausgängen die PORT's programmieren soll, so habe ich im Buch und den meisten Beispielen im Internet wahrnehmen können, das man die Befehle nach den I/O-Registern anwendet.
Bsp. ldi R16, 0xFF
out DDRB,R16
Nun gibt es jedoch noch die PIO-Steuerregister (.DIR.../.OUT.../.IN) .
Können diese Befehle in Verbindung mit dem jeweiligen Port analog zu den oben dargestellten Befehlen zur Programmierung angewandt werden?
Bsp. PA.DIRSET
PA.OUTSET
PA.OUTCLR
....
bzw. worin besteht der Unterschied zwischen den oben dargestellten Befehlen (mit DDRB) und den unten dargestellten Befehlen?
Ich würde mich sehr freuen, wenn mir dabei jemand ein paar Tipps geben könnte...
Liebe Grüße
Mario
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Hallo!
So allgemein kann man das nicht beantworten, denn das hängt doch sehr von dem Compiler, dem Mikrocontroller und irgendwelchen Definitionen ab.
Es ist gut möglich, daß sich hinter PA.DIRSET ein makro verbrigt, welches intern die entsprechenden Register setzt, aber das sieht nicht wie ein Assembler-Befehl aus.
Denk dran, die I/O-Richtung wird normalerweise durch ein einzelnes Bit bestimmt, und du willst nur i.A. dieses ändern, und die anderen des Registers in Ruhe lassen.
Dann gibts zwei Möglichkeiten:
1.: Der Controller ist in der Lage, einzelne Bits im RAM direkt zu setzen/löschen, das können z.B. die PIC18 von Microchip
2.: Kompletten Wert von dem Register holen, das eine Bit ändern, und kompletten Wert zurück schreiben
Letzteres geht immer, besteht aber aus 3 Befehlen. Dafür wäre ein Makro gut.
Also: Das da hat nix mit Assembler zu tun, sondern ist eher was spezifisches für deinen Controller bzw. deinen Compiler.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 21:35 So 08.04.2012 | Autor: | Stift82 |
Hallo Event_Horizon,
vielen Dank für deine Antwort.
Ich habe noch ein paar Stunden in den PDF's von Atmel gesucht...und nun habe ich noch etwas gefunden...
Die Bezeichner .DIRSET u.s.w. sind virtual ports beim ATxmega. Weil bei diesem die I/O-Ports vom I/O-Space getrennt sind, spricht man zum Teil die Ports an über diese virtuellen Ports die wiederum ihrem Platz haben im I/O-Space. Sonst werden die Ports, wie beim ATTiny und ATmega normal über in und out angesprochen, sowie deren Richtung durch DDR[x] festgelegt. Anbei das Zitat aus der PDF von Atmel:
"Some instructions in the AVR® instruction set can only operate on addresses that are within the AVR I/O space. Using these instructions instead of their data space equivalents is both faster and consumes less program memory. All I/O port registers on the XMEGA have addresses outside the I/O space.
The solution to this is to use the virtual ports. Up to four of the I/O ports can be mapped into virtual ports that have registers in the I/O space. The virtual ports make the DIR, OUT, IN and INTFLAGS registers of the desired I/O port available in I/O space. The other, less used I/O port registers are still available through the regular port module registers."
Liebe Grüße
Mario
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