Nochmals Grundthemen < Chemie < Naturwiss. < Vorhilfe
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Hallo nochmals,
auch hier wäre ich sehr froh wenn ihr mir sagen könntet welcghe Grundthemen ich beherrschen sollte!
DANKE!!
1.
Arbeiten unter dem ABZUG vornehmen!
a)Trockenes NH4Cl wird in einem Uhrglas mit verdünnter NaOH übergossen. Man legt ein weiteres Uhrglas auf, an dessen Unterseite ein feuchter Streifen Universal-Indikatorpapier hängt und auf dessen Oberseite man zum Vergleich über Kreuz einen weiteren Streifen klebt.
b)Einige Spatelspitzen KNO2 löst man im Reagenzglas mit ca. 3ml dest. Wasser. Dazu gibt man dann eine Spatelspitze NH4Cl und erwärmt schwach. Das entstehende gas wird mit der Glimmspanprobe überprüft.
c)Man erhitzt vorsichtig einige Spatelspitzen NH4Cl in einem großen Reagenzglas, in dem vorher ein Stopfen aus Glaswolle (unten) und Watte (oben) hinein gebracht wird. In diesen Stopfen wird zusätzlich ein Streifen Universal-Indikatorpapier so eingepackt, dass dieser am oberen und unteren Ende hervorsteht und nicht die heißen Wände berührt.
2. )
Durchführung:
In ca. 3ml dest. Wasser werden 3 Spatelspitzen Natriumnitrat (NaNO3) gelöst, dazu gibt man 1 Spatelspitze Zinkpulver (Zn) und erhitzt.
Nach dem Abkühlen wird das Zink dekantiert.
Die Lösung wird in zwei Reagenzgläser aufgeteilt.
Anschließend stellt man zunächst eine angesäuerte Kaliumiodid-Lösung her (einige Kristalle KI in wenig dest. Wasser lösen und 1ml 2mol/L Schwefelsäure [H2SO4] dazu geben).
Die angesäuerte Kaliumiodid-Lösung wird nun in ein Reagenzglas zur Natriumnitrat-Lösung (NaNO3) hinzu gegeben.
Als zweites stellt man aus Kaliumiodid-Lösung (KI) und verdünnter Natronlauge (NaOH, c = 2 mol/L) eine weitere Lösung her.
Diese gibt man in das zweite Reagenzglas zur Natriumnitrat-Lösung (NaNO3).
Beide Proben werden zuletzt auf ihre Wirkung mit feuchtem pH-Papier hin untersucht.
3.
a)Man gibt zu 1ml 5%iger Ammoniummolybdat-Lösung [(NH4)6Mo7O24] 1ml halbkonzentrierte Salpetersäure (HNO3) und versetzt die homogenisierte Lösung mit einigen Tropfen verdünnter Phosphat-Lösung (hier: tri-Natriumphosphat [Na3PO4]). Anschließend erwärmt man diese Lösung.
b)Je einige Tropfen hochverdünnter Phosphat-Lösung (hier: tri-Natriumphosphat [Na3PO4]) vermischt man in zwei Reagenzgläsern mit je 2ml saurer Ammoniummolybdat-Lösung [(NH4)6Mo7O24] und gibt in die eine Probe zusätzlich 1 Tropfen saure Eisen(II)-sulfat-Lösung (FeSO4 * 7 H2O; 10%ig mit wenig Schwefelsäure [H2SO4] ansäuern).
4.
a)Ligandenaustausch
Man löst 1g Kupfer(II)-sulfat (CuSO4 * 5 H2O) in 10ml dest. Wasser.
Zu 3ml dieser Lösung gibt man einige Spatelspitzen Natriumchlorid (NaCl), bis sich die Lösung grün färbt.
Zu weiteren 3ml dieser Stammlösung tropft man verdünnte Ammoniak-Lösung [NH3(aq), c = 2 mol/L].
b)Diglycinokupfer(II)-Komplex
Man löst 0,5g Glycin (H2N-CH2-COOH) unter Erhitzen in 10ml dest. Wasser.
Dann bestimmt man mit pH-Papier den pH-Wert dieser Lösung und der obigen Kupfer(II)-sulfat-Stammlösung (CuSO4).
Je 3ml dieser beiden Lösungen werden vereinigt und der pH-Wert erneut überprüft.
Als letztes gibt man verdünnte Natronlauge hinzu (NaOH, c = 2 mol/L).
5.
a)Säurecharakter
Man bereitet eine Lösung aus 0,5g Eisen(III)-chlorid (FeCl3) in 10ml dest. Wasser und prüft deren pH-Wert.
Als nächstes bereitet man eine kalt gesättigte Lösung von Eisen(II)-sulfat (FeSO4), prüft auch deren pH-Wert und vergleicht diesen mit der ersten Lösung.
b)Eisen(III)-nachweis durch Komplexbildung
Mit Ammoniumthiocyanat (Ammoniumrhodanid, NH4SCN) versetzt man
folgende frisch angesetzte Lösungen:
1.Eisen(III)-chlorid-Lösung (FeCl3)
2.Eisen(II)-sulfat-Lösung (FeSO4)
3.Kaliumhexacyanoferrat(III)-Lösung (Rotes Blutlaugensalz, K3[Fe(CN)6])
4.Kaliumhexacyanoferrat(II)-Lösung (Gelbes Blutlaubensalz, K4[Fe(CN)6])
c)Eisen(II)-nachweis
Man mischt im Reagenzglas 0,5ml frisch bereitete, verdünnte Eisen(II)-sulfat-Lösung (FeSO4) mit 1ml 1,10-Phenantrolin-Lösung (2%ig in Ethanol) und 2ml Schwefelsäure (H2SO4, c = 2 mol/L).
6.
a)
Man löst eine Spatelspitze Hydrochinon in 5ml dest. Wasser und säuert es mit 1 Tropfen konzentrierter Schwefelsäure an.
Diese Lösung versetzt man mit einigen Kriställchen Natriumdichromat.
b)
Eine Lösung von 1,4-Benzochinon wird mit einigen Tropfen Kaliumiodid-Lösung (5% in dest. Wasser) versetzt.
Das entstandene Iod wird mit 1ml Chloroform ausgeschüttelt.
7.
Man mischt in einem Becherglas 5g Speiseöl mit einer Lösung von 5g NaOH in 20ml dest Wasser/Ethanol 1:1 (Vorsicht beim Lösen, ätzend!).
Diese Mischung erwärmt man dann 15min lang zu schwachem Sieden (Heizplatte).
Verdampfender Alkohol (Ethanol) wird gelegentlich ergänzt.
Die entstandene Masse wäscht man mit wenig eiskaltem dest. Wasser auf einem Filter annähernd alkalifrei (pH-Papier).
Danach trocknet man sie im Trockenschrank bei ca. 50°C.
Anschließend löst man eine kleine Probe der Seife in Wasser und eine andere in einer Calciumchlorid-Lösung.
8.
Durchführung:
Man bereitet eine Lösung von 50mg (=0,05g) Luminol in 5ml Natronlauge.
Dann bereitet man eine Lösung von 0,125g rotem Blutlaugensalz in 500ml dest. Wasser.
In einem Reagenzglas hält man 5ml Wasserstoffperoxid bereit.
Nun verdunkelt man total und wartet kurz, bis sich die Augen an die Dunkelheit angepasst haben.
Anschließend gießt man die Luminol-Lösung in das Becherglas mit rotem Blutlaugensalz.
Direkt danach lässt man, von kleinen Pausen unterbrochen, die Wasserstoffperoxid-Lösung einfließen.
TAUSEND DANK FÜR EURE HILFE!!!!!!!!!
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Hallo rote spinne,
du erschlägst einen ja wieder einmal mit deinen Fragen.
Ich mach einen Anfang:
1) a) Säure-Base-Reaktion, Gasdiffusion
b) Komproportionierung zu elementarem Stickstoff
c) Säure-Base-Reaktion rückwärts durch Thermolyse;
Gasdiffusion; Diffusionsgeschwindigkeit
(Molekülmasse)
dazu ein link
2) Reduktion von Nitrat zu Nitrit; link: http://dc2.uni-bielefeld.de/dc2/tip/h2bild.htm
Nitrit oxidiert im Sauren Iodid zu Iod, wegen
[mm] HNO_{2} [/mm] + [mm] H^{+} [/mm] + [mm] e^{-} [/mm] --> NO + [mm] H_{2}O [/mm] ; [mm] E_{0} [/mm] = + 0,996 V
2 [mm] I^{-} [/mm] --> [mm] I_{2} [/mm] + 2 [mm] e^{-} [/mm] ; [mm] E_{0} [/mm] = + 0,535 V
im Alkalischen vermute ich, das nichts passiert, wegen
2 [mm] I^{-} [/mm] --> [mm] I_{2} [/mm] + 2 [mm] e^{-} [/mm] ; [mm] E_{0} [/mm] = + 0,535 V
[mm] NO_{2}^{-} [/mm] + 2 [mm] H^{+} [/mm] + [mm] e^{-} [/mm] --> NO + [mm] H_{2}O [/mm] ; [mm] E_{0} [/mm] = - 0,46 V
2 [mm] NO_{2}^{-} [/mm] + 8 [mm] H^{+} [/mm] + 6 [mm] e^{-} [/mm] --> [mm] N_{2} [/mm] + 4 [mm] H_{2}O [/mm] ; [mm] E_{0} [/mm] = + 0,41 V
3) a) Phosphatnachweis (Analytik), Fällungsreaktion;
link:http://dc2.uni-bielefeld.de/dc2/haus/v046.htm
b) hier bin ich mir nicht sicher; schwerlösliches Eisen
(II)phosphat könnte den gelben Phosphat-
Molybdatokomplex wieder auflösen. Vielleicht wissen
andere mehr ?
Genug für heute.´
LG, Martinius
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 10:40 Sa 03.03.2007 | Autor: | rotespinne |
Lieben Dank für die Hilfe!
Tut mir Leid wenn ich so viel frage, aber ich würd mich eben gerne vorbereiten, muss dazu aber die Themen wissen.
Und ohne chemisches Grundiwssen diese herauszufinden ist schon schwer :/
Hoffe bei den anderen kann mir auch noch jemand helfen?
Lieben Dank!
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Hallo,
hier kommt der Rest:
3) a) Phosphatnachweis, Analytik, Fällungsreaktion; link:
http://www.seilnacht.com/Chemie/ch_ammol.htm
b) Hier habe ich nur eine Vermutung, bin mir also
unsicher; [mm] Fe^{2+} [/mm] könnte schwerlösliches Eisen(II)
phosphat bilden, und somit den
Molybddatophosphatkomplex wieder auflösen.
4) a) Ligandenaustausch, Komplexbildung
link: https://www.vorhilfe.de/read?t=235008
b) Chelatkomplexe link: http://dc2.uni-bielefeld.de/dc2/komplexe/struktur.html
Glycin, Zwitterion link:http://dc2.uni-bielefeld.de/dc2/essig/hac-19.htm
[mm] H_{3}N^{+}-CH_{2}-COO^{-} [/mm] deprotoniert bei der
Komplexbildung mit Kupfer (dunkelblau).
5) a) Kationensäuren
[mm] [Fe(H_{2}O)_{6}]^{3+} [/mm] <--> [mm] [Fe(OH)(H_{2}O)_{5}]^{2+} [/mm] + [mm] H^{+} [/mm] ; [mm] pK_{S} [/mm] = 3,05
b) Eisentrithiocyanat, Eisen(III)-Nachweis, Berliner
Blau (Turnbulls Blau)
c) Tri-1,10-phenantrolin-eisen(II)-Ion (rot)
link: http://www.chemistryworld.de/cheminfo/ferroin.htm
6) a) Redoxgleichgewicht von Hydrochinon und 1,4-
Benzochinon
Hydrochinon <--> 1,4-Benzochinon + 2 [mm] H^{+} [/mm] + 2 [mm] e^{-} [/mm] ; [mm] E_{0} [/mm] = + 0,70 V
link: http://iva.uni
ulm.de/CHEMIE/CHEMIEVORLESUNG/allg-chem/redox/hydrochinon.html
Oxidation von Hydrochinon durch [mm] Na_{2}Cr_{2}O_{7}
[/mm]
[mm] Cr_{2}O_{7} [/mm] + 14 [mm] H^{+} [/mm] + 6 [mm] e^{-} [/mm] --> 2 [mm] Cr^{3+} [/mm] + 7 [mm] H_{2}O [/mm] ; [mm] E_{0} [/mm] = + 1,38 V
b) Reduktion von 1,4-Benzochinon durch Iodid
7) Verseifung, Veresterung, Triglyceride, Glycerin
(Propantriol), Fettsäuren, Seife, Kalkseife
8) Chemolumineszenz
link: http://dc2.uni-bielefeld.de/dc2/energie/luminol.htm
LG, Martinius
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