Nachbau: CD-Spieler Ablesekopf < Sonstiges < Ingenieurwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 14:52 Di 30.09.2008 | Autor: | Dimitri |
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
Zuerst möchte ich etwas klarstellen: Das ist ein Projekt, das einen Teil meiner Facharbeit darstellt, bei dem ich versuchen werde einen CD-Spieler Ablesekopf nachzubauen, um damit dann später eventuelle Messungen durchführen zu können. Das fertige Gerät wird (unabhängig von für mich entstandenen Kosten) an meine Schule gespendet (ja, unsere Physiksammlung ist leider klein).
Das Prinzip eines Ablesekopfes ist mir klar. Die Funktionsweise ist ungefähr die gleiche, wie bei dem Schallplattenspieler (nur, dass eine CD viele tausende Schichten mehr hat).
Ich habe es mir folgendermaßen vorgestellt, dass man einen (alten) Plattenspieler als Anfangsbasis verwendet. Da drauf kommt eine etwas dickere Schicht aus einem leichten Kunststoff, auf den dann eine auswechselbare Folie, die mit Strichen (evtl. verschiedener Dicke) in verschiedenen Abständen besetzt ist. So viel zur Basis. Als nächstes kommt ein Stativ, das einen Lichtabnehmer (sollte Licht aussenden und wieder annehmen können, ist logisch) hält, der mit einem Schaltkreis verbunden ist, der evtl. Geräusche von sich gibt (also mit einem Lautsprecher verbunden ist), wenn unter dem Lichtabnehmer ein schwarzer Streifen vorbeizieht (man könnte auch LEDs, die blinken, statt Lautsprecher nehmen oder auch beides, was mir auch besser gefällt). Wenn Plattenspieler sich dreht, dreht sich die Folie mit, wobei Lichtabnehmer die Striche 'sieht' und Signale an den Schaltkreis sendet. Man könnte dies mit einem 01100100 vergleichen. (Man könnte so Binärnachrichten schreiben).
Mein Problem ist: ich habe leider noch keinen Schaltkreis finden können, der mir eine solche Möglichkeit bietet das Obenbeschriebene durchzuführen. Ich bitte um Hilfe in Form von Links zu Internetseiten, Büchern oder sonstigen Quellen, die mir weiterhelfen könnten.
Plattenspieler, Stativ und Lichtabnehmer sind schon vorhanden (sowie verschiedene elektrische Materialien, die für den Bau der Schaltkreise benötigt werden).
Alle meine Ergebnisse werde ich selbstverständlich hier posten.
Ich bedanke mich im voraus für jede Hilfe.
ICH HABE DIESE FRAGE IN KEINEM ANDEREN FORUM GESTELLT, DA ICH BISHER ALLES SELBST GESUCHT UND ERARBEITET HABE.
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(Antwort) fertig | Datum: | 17:34 Di 30.09.2008 | Autor: | Infinit |
Hallo Dimitri,
zunächst einmal
Ich nehme an, dass Dein Lichtabnehmer ein irgendwie geartetes Ausgangssignal liefert, wahrscheinlich in Form einer Ausgangsspannung, die hoch ist, wenn Licht reflektiert wird und niedrig,wenn kein oder nur wenig Licht reflektiert wird. Du musst nun in einem weiteren Bearbeitungschritt dieses Ausgangssignal mit einer Referenz vergleichen, mit deren Hilfe Du feststellst, ob Du dieses Signal als logische 1 oder logische Null behandeln möchtest. Solch ein Bauelement ist ein Komparator, der sich einfach aus einem Operationsverstärker aufbauen lässt. Liegt die Eingangsspannung oberhalb der Vergleichsspannung, die man auch als Schwellenspannung bezeichnet, so liefert solch ein Komparator eine Maximalspannung, ansonsten eine Minimalspannung zurück. Die Größe dieser Spannungen hängt davon ab, was Du damit anstellen willst (Lampen zum Leuchten bringen etc.).
Die Arbeitshinweise und Hinweise auf nutbare ICs findest Du beispielsweise hier.
Viel Erfolg,
Infinit
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 14:46 Do 02.10.2008 | Autor: | Dimitri |
Dankeschön. Ich habe mir vor ein paar Tagen einen solchen Komparator geholt. Konnte leider nicht früher posten, da ich auch nebenbei arbeite. Dieses Wochenende werde ich versuchen den Lichtabnehmer mit dem Komparator und ein paar LEDs zu verbinden. Ich bin jetzt schon so gespannt, was rauskommt :)
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