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Messergebnisse: Korrektur
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 21:03 Do 25.09.2014
Autor: mathgenius

Aufgabe
Einer der Wanderteilnehmer will sich einen Wanderstock kaufen. Der Laden hat 23 Stöcke im Angebot, und da der Teilnehmer ein pensionierter Ingenieur ist, misst er zunächst die Durchmesser der Stöcke, er erhält folgende Ergebnisse:

Anzahl der Stöcke          |     2    |     2    |     5    |     7    |     3    |     1    |     2    |     1
gemessener Durchmesser     |   18,5   |   19,0   |   20,0   |   20,5   |   21,0   |   21,5   |   22,0   |   23,0

Geben Sie das Intervall an, das mit 95,5%iger Wahrscheinlichkeit den tatsächlichen Durchmesser enthält.

1) arithmetischen Mittelwert berechnen:

[mm] x_m=\bruch{2*18,5+2*19+5*20+7*20,5+3*21+1*21,5+2*22+1*23}{23}=\bruch{470}{23} [/mm]

2) Standardabweichung des Mittelwerts berechnen:

[mm] s=\wurzel{\bruch{\summe_{i=1}^{n}(x_{i}-\overline{x}_{m})^{2}}{n-1}}=\wurzel{\bruch{(-\bruch{89}{46})^2+(-\bruch{33}{23})^2+(-\bruch{10}{23})^2+(\bruch{3}{46})^2+(\bruch{13}{23})^2+(\bruch{49}{46})^2+(\bruch{36}{23})^2+(\bruch{59}{23})^2}{22}}=0,8654919421 [/mm]

[mm] s_m=\bruch{s}{\wurzel{23}}=0,1804675452 [/mm]

3) Intervall mit 95,5%iger Wahrscheinlichkeit bestimmen:
[mm] a=x_m-2s_m=18,70379872 [/mm]
[mm] b=x_m+2s_m=22,16576649 [/mm]

Der Wanderstock hat mit 95,5%iger Wahrscheinlichkeit einen Durchmesser zwischen 18,7cm und 22,17cm. Korrekt?

        
Bezug
Messergebnisse: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 08:42 Fr 26.09.2014
Autor: Ladon

Hallo mathgenius,

natürlich kannst du in diesem Fall die [mm] \sigma- [/mm] Regeln nutzen, wenn man hier eine annähernde []Normalverteilung annimmt. Es gilt ja schließlich [mm] $P(\mu_X-2\sigma_X Es gilt, dass bei hinreichend häufiger Durchführung 95,5% aller Messwerte eine Abweichung von ca. [mm] 2\sigma_X [/mm] vom Mittelwert haben. [mm] \sigma_X=\sqrt{Var(X)} [/mm] ist die Standardabweichung. Für den Anwender der Mathematik reicht das meist.
Schau aber bitte noch mal nach, wie die Standardabweichung definiert ist. Was fällt dir bzgl. n auf?
Hier noch mal die Definition aus dem Link: $ [mm] \sigma_X=s_n=\wurzel{V(X)} [/mm] \ mit \ [mm] V(X)=\frac{1}{n}\sum\limits_{i=1}^n\left(x_i-\overline x\right)^2 [/mm] $
Sobald du [mm] \sigma_X [/mm] ausgerechnet hast, ist das entsprechende Intervall durch [mm] [\mu_X-2\sigma_X,\mu_X+2\sigma_X] [/mm] anzugeben.

Übrigens ist die Frage nicht ganz richtig gestellt. Eine häufige Fehlinterpretation bzgl. [mm] \sigma- [/mm] Umgebungen ist folgende: Man sagt einfach, dass der tatsächliche Durchmesser mit 95,5% in dem Intervall liegt. Das ist falsch. Ein Durchmesser kann nicht mit 95,5% Wahrscheinlichkeit in einem Intervall liegen. Entweder liegt der Durchmesser im Intervall oder er liegt nicht drin! Zulässig ist dagegen zu sagen, dass auf lange Sicht (bei hinreichend häufiger Durchführung) hin in 95,5% aller Realisierungen der Durchmesser in dem entsprechenden Intervall liegt.

MfG
Ladon


EDIT: Unerhörter Schwachsinn. ;-)

Bezug
                
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Messergebnisse: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 09:48 Fr 26.09.2014
Autor: mathgenius


> Was fällt dir bzgl. n auf?

Dieser Formel zufolge muss für n=23 eingesetzt werden:

[mm] \sigma_x=s=\wurzel{\bruch{\summe_{i=1}^{n}(x_{i}-\overline{x}_{m})^{2}}{n-1}}=\wurzel{\bruch{(-\bruch{89}{46})^2+(-\bruch{33}{23})^2+(-\bruch{10}{23})^2+(\bruch{3}{46})^2+(\bruch{13}{23})^2+(\bruch{49}{46})^2+(\bruch{36}{23})^2+(\bruch{59}{23})^2}{23}}=0,846467818 [/mm]

Allerdings verwirrt mich das jetzt. Ich habe gelernt (so steht's in meinen Unterlagen), dass bei der Berechnung der Standardabweichung s der Stichprobe durch n-1 geteilt werden muss. Gut, ich werde jetzt einfach unter der Annahme n=23 weiterrechnen.

Anschließend habe ich gelernt, den Mittelwert der errechneten Standardabweichung zu berechen:

[mm] \sigma_{xm}=\bruch{s}{\wurzel{n}}=\bruch{\sigma_x}{\wurzel{23}}=0,1765007411 [/mm]

Das Intervall habe ich sonst immer wie folgt berechnet:

[mm] [\mu_{xm}-2\sigma_{xm};\mu_{xm}+2\sigma_{xm}]=[20,08178113;20,78778409] [/mm]

Du rechnest hier aber scheinbar ohne arithmetische Mittelwerte:

[mm] [\mu_X-2\sigma_X;\mu_X+2\sigma_X] [/mm]

Muss ich jetzt auch den Erwartungswert ohne arithmetische Bestimmung berechnen? Habe ich dich jetzt falsch verstanden?

Bezug
                        
Bezug
Messergebnisse: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 11:05 Fr 26.09.2014
Autor: Ladon

Hallo mathgenius,

sorry, ich habe deinen Artikel wohl zu flüchtig überflogen.
So wie du vorgehst ist schon der richtige Weg. Wir haben es hier mit dem []arithmetischen Stichprobenmittel [mm] $\overline{X}_n$ [/mm] zu tun. [mm] $\overline{X}_n$ [/mm] ist annähernd normalverteilt mit [mm] \mu_{\overline{X}_n}=\mu_X [/mm] und [mm] \sigma_{\overline{X}_n}=\frac{\sigma_X}{\sqrt{n}}. [/mm]
Es gilt [mm] $P(\mu_X-\frac{2\sigma_X}{\sqrt{n}}<\overline{X}_n<\mu_X+\frac{2\sigma_X}{\sqrt{n}})=P(|\overline{X}_n-\mu_X|<\frac{2\sigma_X}{\sqrt{n}})\approx95,5$%. [/mm]
In diesem Sinne hast du natürlich mit deiner Formel recht (siehe: []Empirische Varianz). Es ist also
[mm] $s^2=\frac{1}{n-1}\summe_{i=1}^n(x_i-\overline{x_n})^2$ [/mm] mit [mm] \overline{x_n}=\frac{1}{n}\summe_{i=1}^nx_i [/mm] (arithmetisches Mittel).
Die dazu gehörige Schätzfunktion [mm] $S_n^2$ [/mm] ist ein erwartungstreuer Schätzer für $Var(X)$ (siehe vorherigen Link).

Um jetzt wieder auf die konkrete Aufgabe zurückzukommen: Ich habe zwar nicht nachgerechnet, aber [mm] \mu_X=\overline{x_n} [/mm] ist vom Ansatz her richtig berechnet. Auch [mm] \sigma_X=s=\sqrt{s^2}=\sqrt{\frac{1}{n-1}\summe_{i=1}^n(x_i-\overline{x_n})^2} [/mm] ist korrekt.
Daraus folgt [mm] \sigma_{\overline{X}_n}=\frac{\sigma_X}{\sqrt{n}}. [/mm]
Das Intervall ist also richtigerweise:
[mm] [\mu_X-2\sigma_{\overline{X}_n}; \mu_X+2\sigma_{\overline{X}_n}]. [/mm]
Die angegebenen Links helfen sicherlich zu verstehen, warum man so rechnet.

MfG
Ladon

Bezug
                                
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Messergebnisse: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 11:19 Fr 26.09.2014
Autor: mathgenius

Kein Problem!

Du hast mir mit den Informationen sehr geholfen. Ich war also auf dem richtigen Weg und hatte nur mit meinem letzten Satz eine unkorrekte Aussage getroffen.

Vielen Dank Ladon!

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