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Software: Mathematica (Version 4.1)
Wenn ich mit einer Funktion arbeite, in der Konstanten vorkommen, so kann ich diese Konstanten angeben á la
k = 2.43 * [mm] 10^2
[/mm]
Wenn ich diese Funktion nun aber z.B. unbestimmt integrieren will, hätte ich gerne eine Ausgabe in der der Variablenwert nicht verwendet wird (es soll "k" drin stehen, nicht "2.43 * [mm] 10^2"). [/mm] Wie sage ich Mathematica, dass er bei den folgenden Aussagen die Festlegung von k auf einen Wert nicht berücksichtigen soll?
Allgemeiner zielt die Frage in die Richtung, wie Mathematica mit Variablen und allgemein mit Aussagen umgeht. Kann ich lokale Variablenräume definieren oder sind alle Variablenzuweisungen global. Wie kann ich Zuweisung zum Beispiel wieder löschen?
Es ist natürlich möglich, mit zwei verschiedenen Dateien zu arbeiten und nur in einer Datei die Zuweisung anzugeben, aber das geht sicherlich besser.
@cross-posting:
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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Hallo cassiopeia,
am einfachsten, ist es, Funktionen generell mit SetDelayed ( := ) statt mit Set ( = ) zu definieren. Beispiel:
In[1]:=
k = 243;
f[x_] = [mm] k*x^2; [/mm] (*Set*)
g[x_] := [mm] k*x^2; [/mm] (*SetDelayed*)
In[3]:=
{k, f[x], g[x]}
Out[3]=
{243, [mm] 243*x^2, 243*x^2}
[/mm]
In[4]:=
Integrate[#[x], x] & /@ {f, g}
Out[4]=
[mm] {81*x^3, 81*x^3}
[/mm]
bis hier ist das Ergebnis für f und g identisch.
In[5]:=
k =. (* löscht die Zuweisung von 243 an k *)
{k, f[x], g[x]}
Integrate[#[x], x] & /@ {f, g}
Out[6]=
{k, [mm] 243*x^2, k*x^2}
[/mm]
Out[7]=
[mm] {81*x^3, (k*x^3)/3}
[/mm]
ber der Definition von f wurde erst der Wert ermittelt und dann f zugewiesen. Der wert von g wird erst zum Zeitpunkt des Aufrufs ermittelt.
Du könntest auch Kontexte verwenden, aber das ist ein so umfangreiches Thema, dass ich auf die online-Hilfe von Mathematica (Contexts) oder auf das Mathematica Buch von S.Wolfram verweisen muss.
Viel Glück,
Peter
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