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Marx und Beck: Frage (reagiert)
Status: (Frage) reagiert/warte auf Reaktion Status 
Datum: 14:25 Mi 24.10.2007
Autor: Marykris

Aufgabe
Vergleiche die Ansichten von Ulrich Beck und Karl Marx im Bezug auf soziale Ungleichheit.  

Ich möchte jetzt gar keine genaue Lösung für diese Aufgabe, sondern wollte eigentlich nur mal fragen, ob mir vllt. jemand einmal simpel erklären kann was die zwei eigentlich für Ansichten hatten (also Klassentheorie und Individualismus). Ich hab zwar schon einiges darüber gelesen, aber eine einfache Erklärung konnte mir noch niemand geben. Danke schonmal im Voraus!

        
Bezug
Marx und Beck: Tipps
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 16:00 Mi 24.10.2007
Autor: Josef

Hallo,

Beck, Ulrich (*1944), deutscher Soziologe. In seinen Forschungen beschäftigt er sich überwiegend mit der Frage nach der Entwicklungsfähigkeit der modernen westlichen Gesellschaften.

Beck wurde am 15. Mai 1944 in Stolp (Pommern) geboren. Nach dem Abitur absolvierte er ein Studium in Freiburg und München, wo er 1972 promovierte und sich 1979 habilitierte. Ab 1981 war er Professor in Münster, 1982 folgte er einem Ruf der Universität Bamberg. Seit 1992 lehrt er wieder in München. Zu seinen Hauptarbeitsgebieten gehört die Analyse der (sozioökologischen) Krisendynamik der Gesellschaftsentwicklung am Ende des 20. Jahrhunderts. Die Gesellschaft der Gegenwart beschreibt Beck als Risikogesellschaft (1986), in der es zwangsläufig zu einer Neubestimmung des Politischen kommt, wie der Autor in seinem Buch Politik in der Risikogesellschaft (1991) weiter ausführt.

In der radikalisierten, reflexiven Moderne macht Beck als treibende Kraft die Unsicherheit aus (Zweite Moderne). Diese sei in diesem Sinne jedoch nicht nur negativ als Bedrohung aufzufassen, sondern ermögliche im Gegenteil in der Form des Skeptizismus als dem politischen Programm dieser radikalisierten Moderne, den „Größenwahn der Industrieepoche” zu überwinden. Insofern sei diese „alles erfassende und durchdringende Unsicherheit gerade nicht nur die Schattenseite der Freiheit”, es gelte „sie vielmehr genau umgekehrt als deren Sonnenseite zu entdecken” (Die Erfindung des Politischen – Zu einer Methode reflexiver Modernisierung, 1993). In Kinder der Freiheit (1997) untersucht Beck Gefahren und Möglichkeiten der so genannten Informationsgesellschaft.

Weitere Werke sind u. a. Gegengifte – Die organisierte Unverantwortlichkeit (1988), Was ist Globalisierung? (1997), Politik der Globalisierung (1998), Perspektiven der Weltgesellschaft (1998), Macht und Gegenmacht im globalen Zeitalter (2002), Das Schweigen der Wörter. Über Terror und Krieg (2002).


Verfasst von:
Andreas Vierecke

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Beck,
  Ulrich, Soziologe, *Stolp (heute Slupsk) 15.5. 1944,  mit Elisabeth Beck-Gernsheim; Professor für Soziologie in Münster, Bamberg und München (seit 1992); Arbeiten zur Berufs- und Bildungssoziologie und zum sozialen Wandel; entwickelte, ausgehend von der sozialwissenschaftlichen Analyse der gegenwärtigen Industriegesellschaft, den Begriff der Risikogesellschaft.

© Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2001



Karl Marx bestimmte maßgeblich die Erste Internationale und kämpfte v.a. gegen die anarchistischen Strömungen (M.A. Bakunin) in ihr. Die »Kritik des Gothaer Programms« (1875) zeigt sein kritisches Verhältnis zur deutschen Sozialdemokratie. In den letzten Lebensjahren fand Marx seine Anerkennung als führender Vertreter des wissenschaftlichen Sozialismus beziehungsweise Kommunismus. (Marxismus)

© Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2001


Marx, Karl Heinrich (1818-1883), deutscher Philosoph, Nationalökonom, Journalist und Publizist, Begründer des wissenschaftlichen Sozialismus und theoretischer Kopf einer sozialistischen Bewegung, deren Auswirkungen für das 20. Jahrhundert von entscheidender Bedeutung waren. Teilweise in Zusammenarbeit mit seinem Freund Friedrich Engels verfasste Marx philosophische, politische und ökonomische Werke, die bei aller möglichen Kritik sicherlich mit zu den wichtigsten Schriften des 19. Jahrhunderts gehören, vor allem im 20. Jahrhundert weltweit enormen Einfluss auf das politische Geschehen hatten und bis heute rezipiert werden.

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Viele Grüße
Josef



Bezug
                
Bezug
Marx und Beck: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 16:06 Mi 24.10.2007
Autor: Marykris

Naja, dankeschön, nur hilft mir das zur Beantwortung der Frage überhaupt nicht..

Bezug
                        
Bezug
Marx und Beck: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 18:20 Mi 24.10.2007
Autor: Josef

Hallo Marykris,



> Naja, dankeschön, nur hilft mir das zur Beantwortung der Frage >überhaupt nicht..

das habe ich mir schon gedacht. Deshalb habe ich deine Frage auch nicht als "Beantwortet" erledigt.

Ulrich Beck beschreibt in seinem Aufsatz „Jenseits von Klasse und Stand?“ den zunehmenden Individualisierungsprozess, der sich innerhalb unserer Gesellschaft seit den fünfziger Jahren ereignet. Laut Beck kommt es nämlich genau seit der Nachkriegszeit zu einem entscheidenden Kontinuitätsbruch sozialer Ungleichheitsverhältnisse. Die folgende Zusammenfassung dieses Aufsatzes gliedert sich in zwei Teile und in vier Thesen, welche Ulrich Beck 1984 verfasst hat. Im Teil I dieses Aufsatzes beschreibt Beck anhand einer kurzen Auseinandersetzung mit den zwei Klassikern der Ungleichheitstheorie, Marx und Weber, die einsetzenden Individualisierungstendenzen zur damaligen Zeit. Für Beck lassen sich die Ansätze von Marx und Weber nicht mehr in die Nachkriegszeit übertragen, da mit der Schaffung sozialstaatlicher Sicherungs- und Steuerungssysteme im Rahmen des Wohlfahrtstaates soziale Ansprüche ausgelöst wurden, die zu einem zunehmenden Verlust von Klassensolidaritäten geführt haben.


Beck bezeichnet in seiner ersten These den Arbeitsmarkt als „Motor der Individualisierung“. Er stützt diese These durch drei Elemente, die er auf den Arbeitsmarkt bezieht: Bildung, Mobilität und Konkurrenz. Die zweite These schildert die Konsequenzen des unaufhaltsamen Individualisierungsschubes, der sich in der BRD seit den fünfziger Jahren ereignet hat. Dieser führt zu einer Auflösung von ständisch geprägten Klassenkulturen. Beck vertritt die These, dass wir heute bereits in Verhältnissen jenseits der Klassengesellschaft leben. In der dritten These geht es um weiträumige Veränderungen, die durch immer neue Technologien und Innovationen entstehen. Diese Veränderungen nehmen auch einen entscheidenden Einfluss auf das Privatleben der Menschen. Auch hier stellt sich auf kultureller, politischer und sozialer Ebene ein Wandlungsprozess von noch ungeahnter Reichweite und Dynamik ein. Es kommt zu einer fließenden Grenze zwischen Öffentlichkeit und Privatismus.

Becks letzte These beschreibt den fortschreitenden Individualisierungsprozess als ein Übergangsstadium zu einer Art „Nachklassengesellschaft“, die allerdings nicht verwechselt werden sollte mit der „klassenlosen“ Gesellschaft wie Marx sie beschrieben hatte. In diesem Zusammenhang führt er diesbezüglich einige Grundzüge auf. Im Abschluss an Teil I und II erfolgt eine Reflexion und einige Fragen bzgl. des Beckschen Argumentationsmusters in seinem Aufsatz.


[]Fundstelle


Viele Grüße
Josef

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