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Forum "Lineare Algebra - Matrizen" - LGS Matrix orthogonal
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LGS Matrix orthogonal: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 20:47 Mi 07.02.2007
Autor: hase-hh

Aufgabe
a) Für welche k [mm] \in [/mm] R ist das Gleichungssystem

x +ky = 1 ,   kx +y = 1

unlösbar, eindeutig lösbar bzw. mehrdeutig lösbar? Begründung!

b) Für welche k [mm] \in [/mm] R ist die Matrix Q = [mm] \pmat{ 1 & k \\ k & 1 } [/mm] orthogonal, d.h. es gilt [mm] QQ^T [/mm] = [mm] Q^T [/mm] Q= E?

moin,

zu a)

wenn ich das LGs mit Matrix-Umformungen löse:

[mm] \pmat{ 1 & k :1 \\ k & 1 :1 } [/mm]

[mm] \pmat{ 1 & k :1 | * (-k)\\ k & 1 : 1 } [/mm]

[mm] \pmat{ -k & -k^2 : -k \\ k & 1 : 1 } [/mm]

[mm] \pmat{ 1 & k : 1 \\ 0 & 1-k^2 : 1 -k } [/mm]

[mm] (1-k^2)*y [/mm] = 1-k    diese gleichung kann ich zerlegen (3. bin. formel)

(1-k)(1+k)*y = 1-k    kann ich dann auch durch (1-k) teilen, oder muss ich 1-k=0 ausschliessen, d.h. k=1???

also, wenn ich das tue, dann

(1+k)*y = 1

und für k [mm] \ne [/mm] -1  

y= [mm] \bruch{1}{1+k} [/mm]

eingesetzt in 1. gleichung

x+ky = 1

x + [mm] k(\bruch{1}{k+1}) [/mm] = 1

x = 1 - [mm] (\bruch{k}{k+1}) [/mm]

x = [mm] \bruch{1}{k+1} [/mm]

y= [mm] \bruch{1}{k+1} [/mm]

d.h. für k [mm] \ne [/mm] 1 [mm] \wedge [/mm] k [mm] \ne [/mm] -1

erhalte ich eine eindeutige lösung.

für k=1 sogar unendlich viele lösungen... allerdings: nochmal die frage: muss ich k=1 nicht vorher ausschliessen??? bin etwas verwirrt!


b) keine idee! -> ???

danke und gruß
wolfgang








        
Bezug
LGS Matrix orthogonal: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 08:39 Do 08.02.2007
Autor: angela.h.b.


> a) Für welche k [mm]\in[/mm] R ist das Gleichungssystem
>  
> x +ky = 1 ,   kx +y = 1
>  
> unlösbar, eindeutig lösbar bzw. mehrdeutig lösbar?
> Begründung!
>  
> b) Für welche k [mm]\in[/mm] R ist die Matrix Q = [mm]\pmat{ 1 & k \\ k & 1 }[/mm]
> orthogonal, d.h. es gilt [mm]QQ^T[/mm] = [mm]Q^T[/mm] Q= E?
>  moin,
>  
> zu a)
>
> wenn ich das LGs mit Matrix-Umformungen löse:
>  
> [mm]\pmat{ 1 & k :1 \\ k & 1 :1 }[/mm]
>  
> [mm]\pmat{ 1 & k :1 | * (-k)\\ k & 1 : 1 }[/mm]
>  
> [mm]\pmat{ -k & -k^2 : -k \\ k & 1 : 1 }[/mm]
>  
> [mm]\pmat{ 1 & k : 1 \\ 0 & 1-k^2 : 1 -k }[/mm]
>  
> [mm](1-k^2)*y[/mm] = 1-k    diese gleichung kann ich zerlegen (3.
> bin. formel)
>  
> (1-k)(1+k)*y = 1-k    kann ich dann auch durch (1-k)
> teilen, oder muss ich 1-k=0 ausschliessen, d.h. k=1???

Hallo,

beides mußt Du tun.
Du teilst durch 1-k, schreibst aber dazu "für k [mm] \not=1". [/mm]

jetzt führst Du Deine Überlegungen für k [mm] \not=1 [/mm] zum Ende, wie Du es getan hast.

An der Stelle, an welcher Du durch 1+k dividierst, mußt Du notieren "für k [mm] \not= [/mm] -1", so wie Du es ja auch getan hast.

Das Ergebnis, welches Du also in diesem Zweig der Rechnung erhältst, gilt für k [mm] \in \IR [/mm] \ [mm] \{1,-1\}. [/mm]

Danach mußt Du noch die Fälle k=1 und k=-1 untersuchen.
Beide Fälle sind nicht verboten! Sie mußten lediglich ausgeschlossen werden, weil Du im Zuge Deiner Berechnungen Operationen durchgeführt hast, die für diese beiden k nicht erlaubt sind.
Deshalb: "Spezialuntersuchung" für die beiden.


> b) keine idee!

Du sollst herausfinden, für welche k     [mm] QQ^T [/mm]  = E   gilt.

Berechne hierzu [mm] QQ^T, [/mm] setze es mit der Einheitsmatrix gleich.
Durch Vergleich der beiden Matrizen erhältst Du Gleichungen, aus denen Du Informationen darüber bekommst, wie Dein k beschaffen sein muß, um das Geforderte zu tun.

Gruß v. Angela

Bezug
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