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Kompensator: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 15:29 Di 02.09.2008
Autor: Phecda

hi
ich hab mich wirklich intensiv mit kompensatoren beschäftigt.
hab jedoch ein problem bei meiner praktikumsvorbereitung.

vllt ist es zu viel verlangt, aber
http://www.physikpraktika.uni-hd.de/versuche/23_Strom_Spannungsmessung_01.pdf
ist der link...
auf der zweiten seite bei punkt 3 versteh ich einfach nicht was mit dem eichregler gemeint ist.
Prinzip ist klar, man dreht so lange am potentiometer, dass nullinstrument null anzeigt, dann kann man die spannung an der messbuchse ermitteln,
was bringt der eichregler?
und warum sind da bei punkt drei so komische zahlenwerte?

also wie gesagt, vllt ist das zu viel verlangt sich da reinzuarbeiten, aber das wäre mir eine riesige hilfe
vielen dank :)
lg

        
Bezug
Kompensator: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 17:25 Di 02.09.2008
Autor: Event_Horizon

Hallo!

Das Ding dient dazu, eine Spannung zu messen, und zwar stromlos.

Normalerweise hat jedes Multimeter einen Innenwiderstand, über den beim Spannungsmessen etwas Strom fließt.
Ein digitales Multimeter hat typischerweise einige MOhm, sodaß bei Spannungen im Voltbereich ein paar µA über das Multimeter abfließen und so bei einer schwachen Spannungsquelle das Ergebnis verfälscht wird.
Bei nem Multimeter mit Drehspulinstrument ist es weitaus schlimmer, da hier der Innenwiderstand nur einige 100kOhm beträgt.

Deshalb will man die Spannung messen, ohne daß Strom aus der Schaltung durch der Messgerät fließt.
So halb weißt du ja schon aus deiner letzten Frage, wie das funktioniert.


Gut, das Ziel ist hier nun, mit dem Drehpoti eine Spannung aus der Hilfsspannung herauszuteilen (Spannungsteiler!), die exakt der zu messenden Spannung  entspricht. Nur dann fließt kein Strom, und genau daran erkennst du auch, daß du den Punkt gefunden hast: Das Drehspulinstrument zeigt keinen fließenden Strom mehr an!

Aus der Einstellung des Potis kannst du dann die Spannung berechnen, wenn du die Hilfsspannung genau kennst.

Dummerweise ist so eine Hlifsspannung meistens sehr ungenau.

Deshalb hast du noch eine Referenzspannung von 1,018V zur Verfügung, von der du sicher sein kannst, daß sie auch tatsächlich diese Spannung hat. Der krumme Wert kommt eben daher, daß das ding so eine chemische Spannungsquelle simulieren soll. (steht ja auch drunter)

Wenn du das Poti nun auf 2.036 Skalenteile einstellst und dann das Kalibrationspoti so verstellst, daß kein Strom fließt, kannst du dir sicher sein, daß 1mV genau 2 Skalenteilen auf dem Drehpoti entsprechen.

Ab jetzt mißt du also Spannungen, indem du am Poti drehst, bis kein Strom mehr fließt. Dann liest du die Stellung des Potis ab, und kannst das in Volt umrechnen.

Bezug
                
Bezug
Kompensator: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 19:23 Di 02.09.2008
Autor: Phecda

hi nur damit ich das nochmal richtig verstehe,
ich werde mein chemisches teil an den kompensator klemmen, drehpoti auf 2,036 Skalenteile drehen
und dann am eichregler rumdrehen, bis kein stromfließt?

der eichregler ist auch nur ein potentiometer?
und warum fließt überhaupt iwann kein strom mehr physikalisch, wenn ich am eichregler dreh?


okay, und dann noch eine praktische frage, muss ich bevor ich anfang zu drehen die taste nicht gedrückt halten, oder was mach ich genau mit den 51kOhm?
und wennich dann weiß in welche richtung ich drehen muss, drück ich die taste?
oder wie genau ist die anleitung davon?


Vielen dank :)

Bezug
                        
Bezug
Kompensator: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 22:47 Di 02.09.2008
Autor: Event_Horizon


> hi nur damit ich das nochmal richtig verstehe,
>  ich werde mein chemisches teil an den kompensator klemmen,
> drehpoti auf 2,036 Skalenteile drehen
>  und dann am eichregler rumdrehen, bis kein stromfließt?

Richtig

>  
> der eichregler ist auch nur ein potentiometer?
>  und warum fließt überhaupt iwann kein strom mehr
> physikalisch, wenn ich am eichregler dreh?

Strom fließt nur dann, wenn es eine Spannungsdifferenz gibt. Wenn das Poti in der Mitte grade so viel Spannung abzwackt wie auch das "chemische Teil" hat, herrscht auf beiden Seiten des Drehspulinstruments die gleiche Spannung. Dann fließt nix mehr.

Durch den Eichregler und das Poti fließt natürlich ständig Strom, nur quer irgendwann nicht mehr.

Theoretisch benötigst du den Eichregler nicht, das Poti reicht. Allerdings würdest du dann irgendeinen Wert auf der Skala ablesen, wenn du den Kompensator mit der Eichspannungsquelle ins Gleichgewicht gebracht hast, und dann wäre die Umrechnung in die wahre Spannung sehr mühselig. Mit dem Eichregler kannst du dafür sorgen, daß ein ganz bestimmter Wert eingestellt ist, der die Umrechnung erleichtert - und hier hast du nen Faktor 2 oder so.


>  
>
> okay, und dann noch eine praktische frage, muss ich bevor
> ich anfang zu drehen die taste nicht gedrückt halten, oder
> was mach ich genau mit den 51kOhm?
>  und wennich dann weiß in welche richtung ich drehen muss,
> drück ich die taste?
>  oder wie genau ist die anleitung davon?


Ja, denk mal dran, daß du für gewöhnlich anfangs eine recht hohe Spannungsdifferenz zwischen dem Kompensator und einer zu messenden Spannung hast.
Über den sehr kleinen Widerstand, der immer drin ist, würde dann ein sehr hoher Strom fließen, und das Drehspulinstrument könnte kaputt gehen. Deshalb ist da noch der größere Widerstand drin, der den Strom begrenzt.
Sobald du so das Drehspulinstrument auf 0 gestellt hast, drückst du den Knopf, und überbrückst damit den großen Widerstand.
Über den kleinen Widerstand alleine fließt nun auch bei extrem kleinen Spannungsdifferenzen noch ein Strom, den das Drehspulinstrument anzeigen kann.
Durch Drücken des Tasters bekommst du quasi einen gewaltigen Verstärkungsfaktor in der Anzeige, sodaß du den Strom noch präziser auf 0 regeln kannst.
Das ist alles.




Übrigens, ich habs eben vergessen: Du wirst niemals ein Gerät eichen, sondern nur kalibrieren

Bezug
                                
Bezug
Kompensator: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 23:35 Di 02.09.2008
Autor: Phecda

Hey
du bist mir eine echt große Hilfe
vielen dank
du hasts echt drauf :) ist jetzt alles klar
merci
bis dann

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