Knobelaufgabe Endziffernregel < Klassen 5-7 < Schule < Mathe < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 16:59 Di 16.09.2008 | Autor: | Jamain |
Aufgabe | Du hast 15 Zahlenkärtchen und einen Joker. Bilde daraus vier vierstellige Zahlen. Eine soll durch 10, drei sollen durch 5 und zwei sollen durch 2 teilbar sein. Den Joker darfst du für jede beliebige Ziffer setzen.
Folgene Zahlenkärtchen sind vorhanden:
6 , 2 , 1 , 1 , 8 , 7 , 7 , 7 , 3 , 8 , 3 , 9 , 5 , 4 , 3 , Joker |
Wie kann ich die Aufgabe lösen???
Ich muss den Joker für den Teiler 10 verwenden, da wir keine 0 als Karte haben. Damit fällt auch automatisch einmal die 5 und einmal die 2 weg. Sprich wir müssen noch 2 vierstellige Zahlen für den Teiler 5 und eine für den Teiler 2 finden. Da wir aber nur noch eine 5 als Karte haben weiß ich nicht welche die dritte Zahl werden soll.
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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Falls jede Karte nur einmal verwendet werden soll
(und wenn es sich überhaupt um Zahlen im Dezi-
malsystem handeln soll ! - bei Knobelaufgaben ist
man ja nie sicher, welche Tricks noch dahinter
stecken könnten ...), ist die Aufgabe wohl einfach
unlösbar. Eine Dezimalzahl, die durch 5 teilbar ist,
endet entweder mit einer Null oder einer Fünf.
Da keine Null, nur eine Fünf und nur ein Joker
vorliegen, kann man nicht drei durch 5 teilbare
vierstellige Zahlen erzeugen.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 17:24 Di 16.09.2008 | Autor: | Jamain |
Das hab ich mir auch gedacht. Das ist eine Aufgabe aus dem Schulbuch meines Nachhilfeschülers. Er ist in der 6. Klasse Realschule und ich bin an der Aufgabe gescheitert weil es ja irgendwie einfach nicht sein kann. Die Aufgabe hab ich ja bereits genau abgeschrieben. Ich denke auch dass es unmöglich ist unter den bekannten Kriterien diese Aufgabe zu lösen.
Die Frage ist nur warum solch eine Aufgabe vorkommen sollte...
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 17:43 Di 16.09.2008 | Autor: | fred97 |
Glaub mir: Mathematiklehrer und Mathematikschulbuchschreiber sind oft schlechte Mathematiker (wissen es aber nicht)
FRED
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> Das hab ich mir auch gedacht. Das ist eine Aufgabe aus dem
> Schulbuch meines Nachhilfeschülers. Er ist in der 6. Klasse
> Realschule und ich bin an der Aufgabe gescheitert weil es
> ja irgendwie einfach nicht sein kann. Die Aufgabe hab ich
> ja bereits genau abgeschrieben. Ich denke auch dass es
> unmöglich ist unter den bekannten Kriterien diese Aufgabe
> zu lösen.
> Die Frage ist nur warum solch eine Aufgabe vorkommen
> sollte...
Hallo Jamain,
es kann schon Sinn machen, hie und da auch einmal
Aufgaben zu stellen, die nicht lösbar sind. Die Leistung,
zu erkennen und klar belegen zu können, dass es keine
Lösung geben kann, ist ebensoviel wert wie die Berechnung
der Lösung(en) bei einer lösbaren Aufgabe.
Vielleicht werden Schüler in den Jahren, in denen sie auf
das "richtige Leben" vorbereitet werden, ja allzusehr daran
gewöhnt und darauf getrimmt, dass es für alle Probleme
(oder wenigstens die mathematischen) stets eine Lösung
gibt, die man in wenigen Minuten mittels eines einfachen
Rezeptes und etwas Rechnereinsatz bestimmen kann.
Nicht vieles ist ferner von der Wirklichkeit des Lebens !
lieben Gruß
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