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Forum "Gruppe, Ring, Körper" - Isomorphismus zwischen Ringen
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Isomorphismus zwischen Ringen: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 16:07 Sa 18.10.2008
Autor: johnny11

Aufgabe
Seien [mm] \mu [/mm] = [mm] e^{2*\pi*i/3} [/mm] , [mm] \nu= e^{i*\pi/3} [/mm] und [mm] \IZ[\mu] [/mm] , [mm] \IZ[\nu] \subset \IC. [/mm]

Zeigen Sie: [mm] \IZ[\mu] \cong \IZ[x]/(x^2 [/mm] + x +1). und [mm] \IZ[\nu] \cong \IZ[x]/(x^2-x+1). [/mm]

Da es sich hier um einen Ringisomorphismus handelt, muss ja das neutrale Element auf das neutrale Element abgebildet werden.
Doch wie gehe ich nun am besten vor, um einen solchen Isomorphimus herauszufinden?

        
Bezug
Isomorphismus zwischen Ringen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 02:42 So 19.10.2008
Autor: Fry

Hallo,

also meistens hilft der Homomorphie bzw. Isomorphiesatz (für Ringe) in solchen Angelegenheiten weiter.
Dieser macht gerade eine Aussage über die (eindeutige) Existenz von bestimmten Gruppenhomomorphismen bzw -isomorphismen:

Sei [mm] \phi: [/mm] R [mm] \to [/mm] S ein Ringhomomorphismus und [mm] (a)\subset [/mm] R ein Ideal mit [mm] (a)\subset ker\phi. [/mm] Dann existiert eindeutig ein Ringhomomorphismus [mm] \psi: R/(a)\to [/mm] S mit [mm] \phi=\psi*\pi. [/mm] (wobei [mm] \pi [/mm] der kanon. Epimorphismus [mm] R\toR/(a) [/mm] mit [mm] x\mapsto\(x+(a)) [/mm]
[mm] \psi [/mm] ist injektiv gdw. ker [mm] \phi=(a). [/mm]

D.h.: Wenn wir jetzt also ein Ringhomomorphismus [mm] \phi [/mm] von R nach S definieren können, der surjektiv und injektiv (also für den ker [mm] \phi=(a) [/mm] gilt) ist, DANN existiert ein Isomorphismus [mm] \psi: R/(a)\to [/mm] S.

1. Definiere also eine Abb. [mm] \phi [/mm] von [mm] \IZ[X] [/mm] nach [mm] \IZ[ e^{\bruch{2\pi i}{3}}], [/mm] die ein Ringhomomorphismus ist, nachprüfen.
2. Zeige, dass ker [mm] \phi=(X²+X+1) [/mm]
3. Zeige, dass [mm] \phi [/mm] surjektiv ist.

Bei 1. muss theoretisch 2 und 3 natürlich auch schon berücksichtigt werden. In vielen Fällen ist die Abb. quasi "eindeutig". In diesem Fall zum Beispiel bietet sich an den entsprechenden Einsetzungshomomorphismus zu wählen, also: [mm] \phi(f) [/mm] := [mm] f(e^{\bruch{2\pi i}{3}}). [/mm] Man hat also ein Polynom mit Koeffizienten aus [mm] \IZ [/mm] gegeben und die Abbildung ersetzt dann die "Variable" X durch [mm] e^{\bruch{2\pi i}{3}}. [/mm]

Für 2 bietet sich immer an einmal I. ker [mm] \phi \subseteq [/mm] (X²+X+1) und II. ker [mm] \phi \supseteq [/mm] (X²+X+1) zu zeigen.

Für II. sollte man den Funktionswert von [mm] \phi(g*(X²+X+1)) [/mm] für alle [mm] g\in \IZ[X] [/mm] untersuchen.

So weit das Konzept dazu.
VG

Fry


Bezug
                
Bezug
Isomorphismus zwischen Ringen: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 19:52 So 19.10.2008
Autor: johnny11

Hallo,
Vielen Dank bereits für die tolle Antwort.
Etwas ist mir nun noch nicht ganz klar.

> Hallo,
>  
> also meistens hilft der Homomorphie bzw. Isomorphiesatz
> (für Ringe) in solchen Angelegenheiten weiter.
>  Dieser macht gerade eine Aussage über die (eindeutige)
> Existenz von bestimmten Gruppenhomomorphismen bzw
> -isomorphismen:
>  
> Sei [mm]\phi:[/mm] R [mm]\to[/mm] S ein Ringhomomorphismus und [mm](a)\subset[/mm] R
> ein Ideal mit [mm](a)\subset ker\phi.[/mm] Dann existiert eindeutig
> ein Ringhomomorphismus [mm]\psi: R/(a)\to[/mm] S mit [mm]\phi=\psi*\pi.[/mm]
> (wobei [mm]\pi[/mm] der kanon. Epimorphismus [mm]R\toR/(a)[/mm] mit
> [mm]x\mapsto\(x+(a))[/mm]
>  [mm]\psi[/mm] ist injektiv gdw. ker [mm]\phi=(a).[/mm]
>  
> D.h.: Wenn wir jetzt also ein Ringhomomorphismus [mm]\phi[/mm] von R
> nach S definieren können, der surjektiv und injektiv (also
> für den ker [mm]\phi=(a)[/mm] gilt) ist, DANN existiert ein
> Isomorphismus [mm]\psi: R/(a)\to[/mm] S.
>  
> 1. Definiere also eine Abb. [mm]\phi[/mm] von [mm]\IZ[X][/mm] nach [mm]\IZ[ e^{\bruch{2\pi i}{3}}],[/mm]
> die ein Ringhomomorphismus ist, nachprüfen.
>  2. Zeige, dass ker [mm]\phi=(X²+X+1)[/mm]
>  3. Zeige, dass [mm]\phi[/mm] surjektiv ist.
>  

Mir ist nicht ganz klar, weshalb ich zeigen muss, dass [mm] \phi [/mm] surjektiv ist.
Bin dann auch beim Beweis nicht ganz klar gekommen.

Sei s [mm] \in [/mm] S [mm] (=\IZ[e^{\bruch{2\pi i}{3}}]) [/mm]
Behauptung: [mm] \exists [/mm] r [mm] \in [/mm] R [mm] (=\IZ[x]) [/mm] mit [mm] \phi [/mm] (r) = s.
Wär dieses Prinzip korrekt um die Surjektivität zu zeigen? Wie muss ich dann weitermachen?

> Bei 1. muss theoretisch 2 und 3 natürlich auch schon
> berücksichtigt werden. In vielen Fällen ist die Abb. quasi
> "eindeutig". In diesem Fall zum Beispiel bietet sich an den
> entsprechenden Einsetzungshomomorphismus zu wählen, also:
> [mm]\phi(f)[/mm] := [mm]f(e^{\bruch{2\pi i}{3}}).[/mm] Man hat also ein
> Polynom mit Koeffizienten aus [mm]\IZ[/mm] gegeben und die Abbildung
> ersetzt dann die "Variable" X durch [mm]e^{\bruch{2\pi i}{3}}.[/mm]
>  
> Für 2 bietet sich immer an einmal I. ker [mm]\phi \subseteq[/mm]
> (X²+X+1) und II. ker [mm]\phi \supseteq[/mm] (X²+X+1) zu zeigen.
>
> Für II. sollte man den Funktionswert von [mm]\phi(g*(X²+X+1))[/mm]
> für alle [mm]g\in \IZ[X][/mm] untersuchen.
>  
> So weit das Konzept dazu.
>  VG
>  
> Fry
>  


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Isomorphismus zwischen Ringen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 20:22 So 19.10.2008
Autor: Fry

Hi,

hier gilt [mm] \psi [/mm] ist surjektiv gdw. [mm] \phi [/mm] ist surjektiv. Das hängt mit der Surjektivität von [mm] \pi [/mm] zusammen und der (universellen) Eigenschaft, dass [mm] \phi=\psi*\pi. [/mm]

Bzgl. des Beweises der Surjektivität: Jap, genau der richtige Ansatz.
Eigentlich kann man bei diesem Punkt meistens nicht viel zeigen/schreiben bzw. man könnte sich ausnahmsweise erlauben,dass mit klar oder trivial ;) abzuhaken (falls es sich um einen Übungszettelaufgabe handelt =) )
Würde schreiben: Es existiert für jedes [mm] y\in \IZ[e^{\bruch{2\pi i}{3}}] [/mm] existiert ein f [mm] \in \IZ[X] [/mm] mit [mm] f(e^{\bruch{2\pi i}{3}})=y, [/mm] denn schließlich ist ja [mm] \IZ[e^{\bruch{2\pi i}{3}}] [/mm] = { [mm] f(e^{\bruch{2\pi i}{3}}), f\in\IZ[X] [/mm] }.
Also existiert zu jedem y das Urbild [mm] \phi^{-1}(y) [/mm] (nämlich = f) und damit ist [mm] \phi [/mm] surjektiv.

Wenn du die Lösung weißt, kannst du ja mal die Musterlösung zu dem Punkt posten.

Gruß
Fry


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Isomorphismus zwischen Ringen: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 20:38 So 19.10.2008
Autor: johnny11

ok, ich denke so langsam wird mir das klar.

Aber noch eins:

Jetzt habe ich ja gezeigt, dass [mm] \phi [/mm] ein Homomorphismus ist, und dass [mm] \phi [/mm] surjektiv ist. Also weiss ich nun, dass [mm] \psi [/mm] ein surjektiver Homomorphismus ist. Aber ich möchte ja, dass [mm] \psi [/mm] ein Isomorphismus ist. Woraus folgt denn die Injektivität von [mm] \psi? [/mm]

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Isomorphismus zwischen Ringen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 21:02 So 19.10.2008
Autor: Fry

Sei $ [mm] \phi: [/mm] $ R $ [mm] \to [/mm] $ S ein Ringhomomorphismus und $ [mm] (a)\subset [/mm] $ R ein Ideal mit $ [mm] (a)\subset ker\phi. [/mm] $ Dann existiert eindeutig ein Ringhomomorphismus $ [mm] \psi: R/(a)\to [/mm] $ S mit $ [mm] \phi=\psi\cdot{}\pi. [/mm] $ (wobei $ [mm] \pi [/mm] $ der kanon. Epimorphismus $ [mm] R\toR/(a) [/mm] $ mit $ [mm] x\mapsto\(x+(a)) [/mm] $
$ [mm] \psi [/mm] $ ist injektiv gdw. ker $ [mm] \phi=(a). [/mm] $

Der letzte Satz ;)

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Isomorphismus zwischen Ringen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 21:08 So 19.10.2008
Autor: johnny11

aja genau, das hast du ja bereits geschrieben.
Vielen Dank.

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Isomorphismus zwischen Ringen: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 16:23 Di 21.10.2008
Autor: johnny11

Aufgabe
Zeigen Sie: [mm] \IC[x,y]/(x^2+y^2-1) \cong \IC[u,v]/(uv-1) \cong \IC[t,t^-1]. [/mm]

Könnte ich diese Aufgabe ähnlich lösen wie diese?


> Seien [mm]\mu[/mm] = [mm]e^{2*\pi*i/3}[/mm] , [mm]\nu= e^{i*\pi/3}[/mm] und [mm]\IZ[\mu][/mm] ,
> [mm]\IZ[\nu] \subset \IC.[/mm]
>  
> Zeigen Sie: [mm]\IZ[\mu] \cong \IZ[x]/(x^2[/mm] + x +1). und
> [mm]\IZ[\nu] \cong \IZ[x]/(x^2-x+1).[/mm]

>

Kann ich da also auch den Isomorphiesatz für Ringe verwenden, oder muss ich bei dieser Aufgabe ganz anders vorgehen?

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Bezug
Isomorphismus zwischen Ringen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 19:15 Di 21.10.2008
Autor: Fry

Hallo,

ja, das geht auch mit dem Isomorphiesatz.
Nimm einfach die Abb.
[mm] \phi:\IC[X,Y] \to \IC[X,X^{-1}] [/mm]
[mm] \summe_{i,j\in\IN}^{}c*X^{i}Y^{j}\mapsto \summe_{i,j\in\IN}^{}c*X^{i}X^{-j} (=\summe_{i,j\in\IN}^{}c*X^{i-j}) [/mm] wobei [mm] c\in\IC [/mm]
Man bildet also ein Polynom aus dem Polynomring mit 2 Variablen X,Y auf ein Laurentpolynom ab (Variable Y wird durch [mm] X^{-1} [/mm] ersetzt. Dadurch bekommt man jetzt auch negative Exponenten.)
Man sieht vielleicht auch schon, dass es klappen wird, denn als Ideal wurde (XY-1) gewählt und  [mm] \phi(XY-1)=X*X^{-1}-1=0 [/mm] und damit liegt (XY-1) im Kern usw.

Viele Grüße
Christian

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Bezug
Isomorphismus zwischen Ringen: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 08:17 Mi 22.10.2008
Autor: johnny11

Ok, und dann wende ich den Isomorphiesatz also zweimal an?

zuerst von [mm] \IC[x,y]/(x^2+y^2-1) [/mm] nach [mm] \IC[t,t^-1] [/mm]
und danach von [mm] \IC[u,v]/(uv-1) [/mm] nach [mm] \IC[t,t^-1]. [/mm]

Das eine Ideal wäre dann aber [mm] (x^2 [/mm] + [mm] y^2 [/mm] -1). und da klappst dann nicht so einfach, zu zeigen, dass dies im Kern von [mm] \phi [/mm] liegt...!


Bezug
                                
Bezug
Isomorphismus zwischen Ringen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 10:41 Mi 22.10.2008
Autor: Fry

Hallo,

also man muss sich natürlich schon ein neuen Gruppenhomomorphismus [mm] \phi [/mm] definieren, der die entsprechenden Eigenschaften erfüllt, aber ehrlich gesagt hab ich keine Ahnung wie die Abbildung aussehen müsste....

Bezug
                
Bezug
Isomorphismus zwischen Ringen: Frage (überfällig)
Status: (Frage) überfällig Status 
Datum: 19:40 So 26.10.2008
Autor: johnny11

[mm] \IC[x,y]/(x^2+y^2-1) \cong \IC[u,v]/(uv-1) [/mm]
für diesen Teil der Aufgabe hätte ich nun folgende Idee:

Sie [mm] \varphi [/mm] : [mm] \IC[x,y]/(x^2+y^2-1) \to \IC[u,v]/(uv-1) [/mm]
mit x [mm] \mapsto [/mm] u und y [mm] \mapsto [/mm] v.

Nun muss ich also noch zeigen, dass die beiden Ideale [mm] (u^2+v^2-1) [/mm] und (uv-1) gleich sind. Könnte ich dies so machen? Doch da wusste ich dann nicht mehr gut weiter...


Bezug
                        
Bezug
Isomorphismus zwischen Ringen: Fälligkeit abgelaufen
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 20:20 Di 28.10.2008
Autor: matux

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