Interferenz an dünnen Schichte < Physik < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 17:59 Mo 09.03.2009 | Autor: | sardelka |
Aufgabe | Eine 7,5 * [mm] 10^{-7}m [/mm] dicke Seifenhaut [mm] (n_{s}=1,35) [/mm] wird senkrecht bestrahlt. Welches Licht (Wellenlänge) wird bei Reflexion a). ausgelöscht, welches b). verstärkt? |
Hallo,
ich möchte diese Aufgabe lösen, habe aber keine Ahnung. :(
Also, ich habe diese Gleichung: m [mm] \lambda [/mm] = n 2d [mm] cos\beta_{k}+ 0,5\lambda [/mm] , wobei der letzte Summand berücksichtigt, dass die Reflexion an der Vorderseite mit dem Phasensprung von [mm] \pi [/mm] erfolgt.
Was heißt erstmal dieses "wobei der letzte Summand berücksichtigt, dass die Reflexion an der Vorderseite mit dem Phasensprung von [mm] \pi [/mm] erfolgt." ??
Und wenn ich dort nun [mm] d=7,5*10^{-7}m [/mm] und [mm] n_{s}=1,35 [/mm] und [mm] \beta_{k}=90° [/mm] einsetze, muss ich dann einmal nach [mm] \lambda [/mm] umwandeln?
Oder setze ich für die [mm] 0,5\lambda [/mm] das [mm] \pi [/mm] ein? Habe nämlich den zitierten Satz nicht verstanden.
Und das ist ja die Gleichung für die Verstärkung der Interferenz, oder?
Für Auslöschung setze ich dann nicht [mm] m\lambda (2n-1)0,5\lambda [/mm] ein und rechne dann genau so? Oder ändere ich was an der [mm] 0,5\lambda [/mm] in dieser Gleichung: m [mm] \lambda [/mm] = n 2d [mm] cos\beta_{k}+ 0,5\lambda [/mm] ??
Vielen vielen Dank
Liebe Grüße
sardelka
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(Antwort) fertig | Datum: | 18:41 Mo 09.03.2009 | Autor: | leduart |
Hallo sardelka
Wenn eine Welle oder Stoerung an einem festen Ende reflektiert wird, macht sie einen Phasensprung. d.h. wenn etwa die schwingung [mm] sin\omega*t [/mm] ankommt, laeuft die Schwingung [mm] -sin\omega*t [/mm] zurueck.
Sehen kann man sas etwa an einer Seilwelle. Wenn du ein Seil an einem ende festmachst, und eine kurze Stoerung nach unten am anderen ende drauf gibst, laeuft die Stoerung bis zu der festen stelle, kommt aber als Stoerung nach oben zu dir zurueck. Das passiert auch Lichtwellen beim Uebergang vom duenneren Medium (hier Luft) ins dichtere Medium (hier Wasser)
(deshalb ist die aufgabe auch voellig unrealistisch gestellt. beim senkrechten auftreffen, wird naemlich praktisch gar nichts reflektiert. (dein Lehrer hat euch - nur um eine Winkelrechnung zu vermeiden und es euch damit etwas einfacher zu machen, eine unrealistische Aufgabe gestellt.
Aber theoretisch kann man sie natuerlich loesen. der Phasensprung bewirkt dasselbe, wie eine halbe Schwingungsdauer an zeit, oder eine halbe Wellenlaenge an laengerem Weg.
deshalb die addition von [mm] \lambd/2.
[/mm]
ausloeschung findet statt, wenn der Wegunterschied insgesamt ein ungerades vielfaches der Wellenlaenge ist. da hier [mm] immer\lambd/2 [/mm] addiert wird also wenn der optische Wegunterschied 2d*n ein ganzes vielfaches der Wellenlaenge ist.
hier : $ [mm] m\lambda (2n-1)0,5\lambda [/mm] $ musst du dich verschrieben haben, der Ausdruck ist sinnlos.
Gruss leduart
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