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Forum "Gruppe, Ring, Körper" - Ideal Äquivalenz zeigen
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Ideal Äquivalenz zeigen: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 01:30 So 20.06.2010
Autor: steppenhahn

Aufgabe
R Ring, [mm] A\subset [/mm] R. Zeige, dass folgende Aussagen äquivalent sind:
(1) A ist ein Ideal von R
(2) Es gibt einen Ring S und einen Ringhomomorphismus [mm] \phi:R\to [/mm] S, so dass A = [mm] Kern(\phi). [/mm]
(3) Es gibt eine Äquivalenzrelation [mm] \sim [/mm] auf R mit [mm] $r\sim s\Rightarrow r+t\sim [/mm] s+t$ und $r*t [mm] \sim [/mm] s*t$ für alle [mm] $r,s,t\in [/mm] R$, so dass $A = [mm] \overline{0}$ (\overline{0} [/mm] bezeichne die Äquivalenzklasse von 0 bzgl. [mm] \sim [/mm] )

Hallo!

Meine Probleme liegen bei [mm] $(2)\Rightarrow [/mm] (3)$ bzw. [mm] $(3)\Rightarrow [/mm] (2)$.

Ich habe [mm] $(3)\Rightarrow [/mm] (2)$ versucht:
Ich definiere als den Ring S die Menge aller Äquivalenzklassen der Äquivalenzrelation [mm] \sim [/mm] aus (3), und wähle als Ringhomomorphismus [mm] $\phi:R\to [/mm] S, [mm] x\mapsto \overline{x}$. [/mm]

Dann ist [mm] $Kern(\phi) [/mm] = [mm] \phi^{-1}(\overline{0}) [/mm] = [mm] \{r\in R: \phi(r) = \overline{r} = \overline{0}\} [/mm] = [mm] \{r\in R: r\sim 0\} [/mm] = [mm] \overline{0} [/mm] = A$.

Kann man das so schreiben? Das [mm] \overline{0} [/mm] wundert mich, weil wir uns ja "zwischen den Gleichheitszeichen" in R bewegen müssten.

Nun muss ich noch zeigen, dass [mm] \phi [/mm] ein Ringhomomorphismus ist.
- [mm] $\phi(1) [/mm] = [mm] \overline{1}$. [/mm] Reicht das, oder muss noch gezeigt werden, dass [mm] \overline{1} [/mm] überhaupt neutrales Element von S ist?
- [mm] $\phi(a) [/mm] + [mm] \phi(b) [/mm] = [mm] \overline{a} [/mm] + [mm] \overline{b} [/mm] = [mm] \{x\in R: x\sim a\} [/mm] + [mm] \{y\in R: y\sim b\} [/mm] = [mm] \{x+y|x,y\in R, x\sim a, y\sim b\}$ [/mm]
[mm] $\phi(a+b) [/mm] = [mm] \overline{a+b} [/mm] = [mm] \{z\in R: z\sim a+b\}$. [/mm]

[mm] $\phi(a+b) \subset \phi(a) [/mm] + [mm] \phi(b)$: [/mm] Sei [mm] $z\in \phi(a+b)$, [/mm] d.h [mm] $z\sim [/mm] a+b$. Dann folgt $z-a [mm] \sim [/mm] b$ aufgrund der zusätzlichen Eigenschaft von [mm] \sim. [/mm] Damit gilt z = [mm] \underline{(z-a)}_{\sim b} [/mm] + [mm] \underline{a}_{\sim a}, [/mm] und somit [mm] $z\in \phi(a) [/mm] + [mm] \phi(b)$. [/mm]
[mm] $\phi(a) [/mm] + [mm] \phi(b) \subset \phi(a+b)$: [/mm] Sei [mm] $z\in \phi(a) [/mm] + [mm] \phi(b)$, [/mm] d.h $z = x+y$ mit [mm] $x\sim [/mm] a$, [mm] $y\sim [/mm] b$. Daraus folgt mit der zusätzlichen Eigenschaft von [mm] \sim: [/mm] $x+y [mm] \sim [/mm] a+y$ und [mm] $a+y\sim [/mm] a+b$. Mit der Reflexivität folgt: $z = [mm] x+y\sim [/mm] a+b$, also [mm] $z\in \phi(a+b)$. [/mm]

- [mm] $\phi(a)*\phi(b) [/mm] = [mm] \overline{a}*\overline{b} [/mm]

Jetzt habe ich ja ein Produkt von zwei Mengen... Was soll ich jetzt machen?
Oder muss ich das alles gar nicht machen? Warum nicht?


Vielen Dank für Eure Hilfe!
Grüße,
Stefan

        
Bezug
Ideal Äquivalenz zeigen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 14:08 So 20.06.2010
Autor: Lippel

Hallo Stefan,

ich kann dir zwar leider nicht sagen, ob dein Beweis richig oder falsch ist, aber ich würde an deiner Stelle dei Äquivalenz von (1) und (2) sowie von (2) und (3) zeigen, dann folgt die Äquivalenz von (2) und (3) ja automatisch.

Für [mm] (1)$\Rightarrow$(2) [/mm] wähle [mm] $\phi:R\to{R/{\mathfrak{a}}},r\mapsto{\bar{r}}$. [/mm]

Für [mm] (1)$\Rightarrow$(3) [/mm] wähle [mm] $r\sim{s}\gdw{r-s}\in\mathfrak{a}$ [/mm]

Die Rückrichtungen sind jeweils nicht so schwierig.

Viele Grüße, Lippel

Bezug
                
Bezug
Ideal Äquivalenz zeigen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 16:49 So 20.06.2010
Autor: steppenhahn

Hallo Lippel,

danke für den Hinweis!
Das mit den zwei Äquivalenzen zeigen war mir auch schon in den Sinn gekommen, und das geht natürlich auch gut.
Ich bin aber daran interessiert, ob es auch einen direkten Weg für [mm] $(2)\Rightarrow [/mm] (3)$ oder umgekehrt gibt :-)

Grüße,
Stefan

Bezug
        
Bezug
Ideal Äquivalenz zeigen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 22:44 Mo 21.06.2010
Autor: felixf

Moin Stefan!

> R Ring, [mm]A\subset[/mm] R. Zeige, dass folgende Aussagen
> äquivalent sind:
>  (1) A ist ein Ideal von R
>  (2) Es gibt einen Ring S und einen Ringhomomorphismus
> [mm]\phi:R\to[/mm] S, so dass A = [mm]Kern(\phi).[/mm]
>  (3) Es gibt eine Äquivalenzrelation [mm]\sim[/mm] auf R mit [mm]r\sim s\Rightarrow r+t\sim s+t[/mm]
> und [mm]r*t \sim s*t[/mm] für alle [mm]r,s,t\in R[/mm], so dass [mm]A = \overline{0}[/mm]
> [mm](\overline{0}[/mm] bezeichne die Äquivalenzklasse von 0 bzgl.
> [mm]\sim[/mm] )
>  Hallo!
>  
> Meine Probleme liegen bei [mm](2)\Rightarrow (3)[/mm] bzw.
> [mm](3)\Rightarrow (2)[/mm].
>  
> Ich habe [mm](3)\Rightarrow (2)[/mm] versucht:
>  Ich definiere als den Ring S die Menge aller
> Äquivalenzklassen der Äquivalenzrelation [mm]\sim[/mm] aus (3),
> und wähle als Ringhomomorphismus [mm]\phi:R\to S, x\mapsto \overline{x}[/mm].
>  
> Dann ist [mm]Kern(\phi) = \phi^{-1}(\overline{0}) = \{r\in R: \phi(r) = \overline{r} = \overline{0}\} = \{r\in R: r\sim 0\} = \overline{0} = A[/mm].

Genau.

> Kann man das so schreiben?

Das ist schon in Ordnung so.

> Das [mm]\overline{0}[/mm] wundert mich,
> weil wir uns ja "zwischen den Gleichheitszeichen" in R
> bewegen müssten.

Das verstehe ich jetzt nicht ganz...

> Nun muss ich noch zeigen, dass [mm]\phi[/mm] ein Ringhomomorphismus
> ist.

Und dass $S$ ueberhaupt ein Ring ist! (Und wie die Ringoperationen auf $S$ ueberhaupt aussehen.)

>  - [mm]\phi(1) = \overline{1}[/mm]. Reicht das, oder muss noch
> gezeigt werden, dass [mm]\overline{1}[/mm] überhaupt neutrales
> Element von S ist?

Ja. Du musst ueberhaupt erst zeigen, dass $S$ ein Ring ist. Das ist der wichtigste Teil vom ganzen, dass [mm] $\phi$ [/mm] ein Ringhomomorphismus ist folgt ziemlich schnell aus der Definition der Operationen auf $S$.

>  - [mm]\phi(a) + \phi(b) = \overline{a} + \overline{b} = \{x\in R: x\sim a\} + \{y\in R: y\sim b\} = \{x+y|x,y\in R, x\sim a, y\sim b\}[/mm]

Du kannst die Operation $+$ auf $S$ natuerlich als elementweise Addition der Mengen definieren, das funktioniert hier sogar da [mm] $\sim$ [/mm] eine Kongruenzrelation auf $(R, +)$ ist und $(R, +)$ eine Gruppe.

Aber mach es doch lieber so, wie du zeigst, dass $R/A$ ein Ring ist. Es ist eigentlich exakt das gleiche.

> [mm]\phi(a+b) = \overline{a+b} = \{z\in R: z\sim a+b\}[/mm].
>  
> [mm]\phi(a+b) \subset \phi(a) + \phi(b)[/mm]: Sei [mm]z\in \phi(a+b)[/mm],
> d.h [mm]z\sim a+b[/mm]. Dann folgt [mm]z-a \sim b[/mm] aufgrund der
> zusätzlichen Eigenschaft von [mm]\sim.[/mm] Damit gilt z =
> [mm]\underline{(z-a)}_{\sim b}[/mm] + [mm]\underline{a}_{\sim a},[/mm] und
> somit [mm]z\in \phi(a) + \phi(b)[/mm].
>  [mm]\phi(a) + \phi(b) \subset \phi(a+b)[/mm]:
> Sei [mm]z\in \phi(a) + \phi(b)[/mm], d.h [mm]z = x+y[/mm] mit [mm]x\sim a[/mm], [mm]y\sim b[/mm].
> Daraus folgt mit der zusätzlichen Eigenschaft von [mm]\sim:[/mm]  
> [mm]x+y \sim a+y[/mm] und [mm]a+y\sim a+b[/mm]. Mit der Reflexivität folgt:
> [mm]z = x+y\sim a+b[/mm], also [mm]z\in \phi(a+b)[/mm].

Das ist sehr kompliziert, ich hab es mir nicht genau durchgelesen. Wie schon oben gesagt: ueberlege dir erst, wie du die Operationen auf $S$ ueberhaupt definierst, bevor du anfaengst loszurechnen!

> - [mm]$\phi(a)*\phi(b)[/mm] = [mm]\overline{a}*\overline{b}[/mm]
>  
> Jetzt habe ich ja ein Produkt von zwei Mengen... Was soll
> ich jetzt machen?

Das klappt im allgemeinen gar nicht (da $(S, [mm] \cdot)$ [/mm] keine Gruppe ist). Du musst hier schon die Multiplikation auf $S$ richtig definieren!

Die Rueckrichtung (2) [mm] $\Rightarrow$ [/mm] (3) ist auch nicht so schwer, definiere $a [mm] \sim [/mm] b [mm] :\Leftrightarrow \phi(a) [/mm] = [mm] \phi(b)$. [/mm]

LG Felix


Bezug
                
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Ideal Äquivalenz zeigen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 23:01 Mo 21.06.2010
Autor: steppenhahn

Hallo Felix,

danke für deine Antwort!

> Ja. Du musst ueberhaupt erst zeigen, dass [mm]S[/mm] ein Ring ist.
> Das ist der wichtigste Teil vom ganzen, dass [mm]\phi[/mm] ein
> Ringhomomorphismus ist folgt ziemlich schnell aus der
> Definition der Operationen auf [mm]S[/mm].

Also würde ich definieren:
Addition: [mm] $\overline{a}+\overline{b} [/mm] = [mm] \overline{a+b}$ [/mm]
Multiplikation: [mm] $\overline{a}*\overline{b} [/mm] = [mm] \overline{a*b}$ [/mm]
(Wie in unserem Hefter - ist das öde :-) )

> Die Rueckrichtung (2) [mm]\Rightarrow[/mm] (3) ist auch nicht so
> schwer, definiere [mm]a \sim b :\Leftrightarrow \phi(a) = \phi(b)[/mm].

Danke für die Tipps!

Grüße,
Stefan

Bezug
                        
Bezug
Ideal Äquivalenz zeigen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 23:07 Mo 21.06.2010
Autor: felixf

Hallo Stefan!

> > Ja. Du musst ueberhaupt erst zeigen, dass [mm]S[/mm] ein Ring ist.
> > Das ist der wichtigste Teil vom ganzen, dass [mm]\phi[/mm] ein
> > Ringhomomorphismus ist folgt ziemlich schnell aus der
> > Definition der Operationen auf [mm]S[/mm].
>  
> Also würde ich definieren:
>  Addition: [mm]\overline{a}+\overline{b} = \overline{a+b}[/mm]
>  
> Multiplikation: [mm]\overline{a}*\overline{b} = \overline{a*b}[/mm]
>  
> (Wie in unserem Hefter - ist das öde :-) )

Genau :) Dass diese Operationen wohldefiniert sind folgt gerade aus den zusaetzlichen Kongruenzbedingungen fuer [mm] $\sim$. [/mm]

> > Die Rueckrichtung (2) [mm]\Rightarrow[/mm] (3) ist auch nicht so
> > schwer, definiere [mm]a \sim b :\Leftrightarrow \phi(a) = \phi(b)[/mm].
>  
> Danke für die Tipps!

Man kann das ganze uebrigens noch viel allgemeiner machen. Das allgemeine Stichwort ist []Kongruenzrelation.

LG Felix



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