www.vorkurse.de
Ein Projekt von vorhilfe.de
Die Online-Kurse der Vorhilfe

E-Learning leicht gemacht.
Hallo Gast!einloggen | registrieren ]
Startseite · Mitglieder · Teams · Forum · Wissen · Kurse · Impressum
Forenbaum
^ Forenbaum
Status Mathe-Vorkurse
  Status Organisatorisches
  Status Schule
    Status Wiederholung Algebra
    Status Einführung Analysis
    Status Einführung Analytisc
    Status VK 21: Mathematik 6.
    Status VK 37: Kurvendiskussionen
    Status VK Abivorbereitungen
  Status Universität
    Status Lerngruppe LinAlg
    Status VK 13 Analysis I FH
    Status Algebra 2006
    Status VK 22: Algebra 2007
    Status GruMiHH 06
    Status VK 58: Algebra 1
    Status VK 59: Lineare Algebra
    Status VK 60: Analysis
    Status Wahrscheinlichkeitst

Gezeigt werden alle Foren bis zur Tiefe 2

Navigation
 Startseite...
 Neuerdings beta neu
 Forum...
 vorwissen...
 vorkurse...
 Werkzeuge...
 Nachhilfevermittlung beta...
 Online-Spiele beta
 Suchen
 Verein...
 Impressum
Das Projekt
Server und Internetanbindung werden durch Spenden finanziert.
Organisiert wird das Projekt von unserem Koordinatorenteam.
Hunderte Mitglieder helfen ehrenamtlich in unseren moderierten Foren.
Anbieter der Seite ist der gemeinnützige Verein "Vorhilfe.de e.V.".
Partnerseiten
Weitere Fächer:

Open Source FunktionenplotterFunkyPlot: Kostenloser und quelloffener Funktionenplotter für Linux und andere Betriebssysteme
Forum "Algebra" - Gröbnerbasen
Gröbnerbasen < Algebra < Algebra+Zahlentheo. < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
Ansicht: [ geschachtelt ] | ^ Forum "Algebra"  | ^^ Alle Foren  | ^ Forenbaum  | Materialien

Gröbnerbasen: Frage (für Interessierte)
Status: (Frage) für Interessierte Status 
Datum: 15:22 Sa 23.06.2012
Autor: tagg

Aufgabe
K Körper, [mm] K[\underline{X}] [/mm] Polynomring in n Varbiablen, f,g [mm] \in K[\underline{X}] [/mm] mit [mm]kgV(lm(f), lm(g)) = lm(f)*lm(g)[/mm].
Zeige: [mm] \overline{S(f,g)}^{(f,g)}=0. [/mm]


Hallo,

wie man sieht, dient diese Aufgabe dazu, Buchbergers Algorithmus zur Bestimmung von Gröbnerbasen zu verbessern (sodass weniger S-Polynome berechnet werden müssen).
Leider wurde nur äußerst dürftig auf das Rechnen in Restklassenringen Modulo von multivariablen Polynomen erzeugten Idealen eingegangen..

Man kann hier ja die Identität [mm]|a*b| = kgV(a,b)*ggT(a,b)[/mm] benutzen, woraus folgt, dass die Leitmonome der Polynome f und g teilerfremd sind. Dadurch ist das S-Polynom auf den Ausdruck [mm]S=lt(g)*f-lt(f)*g[/mm] reduziert.

Der ganze Rest dieser Aufgabe sollte jetzt ja nur noch darin bestehen zu zeigen, dass das kongruent zu null modulo f und g ist (sehe ein, dass das eigentlich ne ziemlich einfache Angelegenheit ist...). Leider habe ich aber, wie gesagt, keinen Plan davon, wie man hier jetzt rechnet! Man hat hier ja im Prinzip [mm]q_{1}, q_{2} \in K[\underline{X}] [/mm] gegeben, sodass sich S darstellen lässt als [mm]S=\summe_{i=1}^{2}q_{i}f_{i}+r, r=0[/mm], nämlich die Leitmonome selbst. Aufgabe also gelöst?

Wenn das schon so einfach ist, warum ist das S-Polynom dann nicht IMMER null? Denn wenn man die Eigenschaft aus der Aufgabenstellung nicht hat, so werden die Leitterme im S-Polynom ja nur durch den ggT der Leitmonome der Polynome geteilt, die jeweiligen Quotienten sind aber ja AUCH in [mm] K[\underline{X}], [/mm] weshalb man das S-Polynom ja eigentlich immer als Linearkombination der beiden Polynome ohne Restterm auffassen könnte...

Wo habe ich hier meinen Denkfehler?

Danke für eure Hilfe!!!

PS: Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.

        
Bezug
Gröbnerbasen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 13:47 So 24.06.2012
Autor: tagg

keiner ne Idee?
Falls nicht ganz klar ist, was ich mit Gröbnerbasen und S-Polynomen meine:
Ich brauche eigentlich nur das Know-How, wie man in [mm] $K[\underline{X}]/$ [/mm] rechnet.

Beispiel:
[mm] $f=x^2y^2-x^2y+x$ [/mm] und [mm] $g=x^2y+y^2$. [/mm] Das S-Polynom ist folgendermaßen definiert:
[mm] $S(f,g)=\bruch{lt(g)}{ggT(lm(f),lm(g))}*f-\bruch{lt(f)}{ggT(lm(f),lm(g))}*g$. [/mm]
Mit $<_{lex}$ als Monomordnung komme ich dann auf dieses Ergebnis:
$S(f,g)=f-y*g$
Jetzt habe ich das Problem, dass ich doch jetzt einerseits S schreiben kann als $ [mm] S=\summe_{i=1}^{2}q_{i}f_{i}+r$ [/mm] und $ r=0 $ in dem Fall [mm] ($q_1=1, f_1=f$ [/mm] und [mm] $q_2=y, f_2=g$). [/mm] Das ganze modulo f und g wäre doch dann bereits an dieser stelle kongruent zu 0!?

Andererseits kommt man, wenn man weiter ausrechnet auf [mm] $S(f,g)=x^2y^2-x^2y+x-x^2y^2+y^3=-x^2y+x+y^3 \equiv x-y^3+y^2 [/mm] (mod g)$, was dann wiederum gar nichts mehr mit f und g zu tun hat.

Wie das?

Bezug
                
Bezug
Gröbnerbasen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 13:51 Mo 25.06.2012
Autor: felixf

Moin!

> keiner ne Idee?
> Falls nicht ganz klar ist, was ich mit Gröbnerbasen und
> S-Polynomen meine:
>  Ich brauche eigentlich nur das Know-How, wie man in
> [mm]K[\underline{X}]/[/mm] rechnet.

Fuer diese Aufgabe? Nein, dafuer brauchst du das nicht.

Um in [mm] $K[\underline{X}]/\langle [/mm] f, g [mm] \rangle$ [/mm] zu rechnen, dafuer brauchst du Groebnerbasen.

Aber da bist du ja noch nicht.

LG Felix


Bezug
        
Bezug
Gröbnerbasen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 17:35 So 24.06.2012
Autor: tagg

okay ich habe mir mal ein wenig Fachliteratur reingepfiffen.

Es sollte wohl gewährleistet sein, dass die Leitterme nicht aufgehoben werden, bevor man modulo der Polynome rechnet.

Die Lösung der Aufgabe habe ich in Kapitel 2, §9 in Prop. 4 des Werkes "Ideals, Varieties and Algorithms" von Cox et al. gefunden, falls noch jemand daran interessiert ist (auf google books einsehbar).

Damit ist alles geklärt.

Gruß
tagg

Bezug
                
Bezug
Gröbnerbasen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 14:24 Mo 25.06.2012
Autor: felixf

Moin,

> okay ich habe mir mal ein wenig Fachliteratur
> reingepfiffen.
>  
> Es sollte wohl gewährleistet sein, dass die Leitterme
> nicht aufgehoben werden, bevor man modulo der Polynome
> rechnet.
>
> Die Lösung der Aufgabe habe ich in Kapitel 2, §9 in Prop.
> 4 des Werkes "Ideals, Varieties and Algorithms" von Cox et
> al. gefunden, falls noch jemand daran interessiert ist (auf
> google books einsehbar).

dort wird gezeigt $S(f, g) [mm] \to_{(f, g)} [/mm] 0$, aber nicht [mm] $\overline{S(f, g)}^{(f,g)} [/mm] = 0$ (beachte Definition 1 in dem Abschnitt!).

Das Beispiel nach Proposition 4 dort zeigt uebrigens, dass die Behauptung (in deiner Frage) falsch ist. Du kannst sie also gar nicht beweisen.

LG Felix


Bezug
        
Bezug
Gröbnerbasen: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 14:25 Mo 25.06.2012
Autor: felixf

Moin!

> K Körper, [mm]K[\underline{X}][/mm] Polynomring in n Varbiablen,
> f,g [mm]\in K[\underline{X}][/mm] mit [mm]kgV(lm(f), lm(g)) = lm(f)*lm(g)[/mm].
>  
> Zeige: [mm]\overline{S(f,g)}^{(f,g)}=0.[/mm]
>  
> Hallo,
>  
> wie man sieht, dient diese Aufgabe dazu, Buchbergers
> Algorithmus zur Bestimmung von Gröbnerbasen zu verbessern
> (sodass weniger S-Polynome berechnet werden müssen).
> Leider wurde nur äußerst dürftig auf das Rechnen in
> Restklassenringen Modulo von multivariablen Polynomen
> erzeugten Idealen eingegangen..

Das benoetigst du hier auch gar nicht. Du sollst nur zeigen, dass der Divisionsalgorithmus, angewendet auf $S(f, g)$ zusammen mit den Polynomen $f, g$ durch die geteilt werden soll, das Ergebnis 0 liefert.

Das bedeutet insbesondere, dass $S(f, g)$ im Restklassenring gleich 0 ist. Die Rueckrichtung gilt aber eben nicht! Deswegen bringt dir das nichts.

> Man kann hier ja die Identität [mm]|a*b| = kgV(a,b)*ggT(a,b)[/mm]
> benutzen, woraus folgt, dass die Leitmonome der Polynome f
> und g teilerfremd sind. Dadurch ist das S-Polynom auf den
> Ausdruck [mm]S=lt(g)*f-lt(f)*g[/mm] reduziert.

Je nach Definition des $S$-Polynoms ist das nur bis auf konstante Vielfache so. Aber im Prinzip stimmt es.

> Der ganze Rest dieser Aufgabe sollte jetzt ja nur noch
> darin bestehen zu zeigen, dass das kongruent zu null modulo
> f und g ist (sehe ein, dass das eigentlich ne ziemlich
> einfache Angelegenheit ist...). Leider habe ich aber, wie
> gesagt, keinen Plan davon, wie man hier jetzt rechnet! Man
> hat hier ja im Prinzip [mm]q_{1}, q_{2} \in K[\underline{X}][/mm]
> gegeben, sodass sich S darstellen lässt als
> [mm]S=\summe_{i=1}^{2}q_{i}f_{i}+r, r=0[/mm], nämlich die
> Leitmonome selbst. Aufgabe also gelöst?
>  
> Wenn das schon so einfach ist, warum ist das S-Polynom dann
> nicht IMMER null? Denn wenn man die Eigenschaft aus der
> Aufgabenstellung nicht hat, so werden die Leitterme im
> S-Polynom ja nur durch den ggT der Leitmonome der Polynome
> geteilt, die jeweiligen Quotienten sind aber ja AUCH in
> [mm]K[\underline{X}],[/mm] weshalb man das S-Polynom ja eigentlich
> immer als Linearkombination der beiden Polynome ohne
> Restterm auffassen könnte...
>
> Wo habe ich hier meinen Denkfehler?

Siehe oben: du verwechselst Rechnen im Restklassenring mit dem Divisionsalgorithmus.

LG Felix


Bezug
Ansicht: [ geschachtelt ] | ^ Forum "Algebra"  | ^^ Alle Foren  | ^ Forenbaum  | Materialien


^ Seitenanfang ^
www.vorkurse.de
[ Startseite | Mitglieder | Teams | Forum | Wissen | Kurse | Impressum ]