Geschichtsfragen aber wie? < Geschichte < Geisteswiss. < Vorhilfe
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(Frage) überfällig | Datum: | 20:15 Do 29.01.2009 | Autor: | Dinker |
Guten Abend
Ich versuche mir immer wieder Fragen aufzuwerfen und poste sie teilweise auch hier. So wie ich die Reaktionen aufgefasst habe (ist überhaupt nichts gegen euch, viel mehr zweifle ich an mir), scheine ich wohl auf dem Holzweg zu sein. Nehmen wir mal die Zeit rund um den 1. Weltkrieg.
Kann mir jemand ein Beispiel liefern, wie eine solche Frage aussehen könnte?
Ich wäre euch sehr dankbar
Besten Dank
Gruss DInker
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
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> Guten Abend
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> Ich versuche mir immer wieder Fragen aufzuwerfen und poste
> sie teilweise auch hier. So wie ich die Reaktionen
> aufgefasst habe (ist überhaupt nichts gegen euch, viel mehr
> zweifle ich an mir), scheine ich wohl auf dem Holzweg zu
> sein. Nehmen wir mal die Zeit rund um den 1. Weltkrieg.
> Kann mir jemand ein Beispiel liefern, wie eine solche
> Frage aussehen könnte?
Hallo,
ich weiß nicht ganz genau, was Du meinst.
Ich vermute, daß Du die Resonanz auf Deine Geschichtsfragen für zu klein hältst, und antworte hierauf:
ich habe eben mal drübergeschaut über das, was Du im Bereich Geschichte gepostet hast, und zu meinem Erstaunen sind es recht wenige Threads, die ohne Reaktion geblieben sind.
Es unterscheidet sich das Fach Geschichte ja sehr von der Mathematik.
Die meisten der hier gestellten Mathematikfragen kann man mit Handwerkszeug, das jeder, der sich mit dem Fach bschäftigt hat, hat, bewältigen. Vor allem kann man entscheiden, ob es richtig oder falsch ist, es gibt keinerlei Ermessensspielraum.
Das ist bei der Wertung historischer Ereignisse völlig anders.
Viele Deiner Fragen sind sehr offen gestellt - das ist kein Fehler.
Um sie zu beantworten wäre (jedenfalls für Ahnungslose wie mich) ein recht umfangreiches Studium von Texten und Quellen notwendig, sowie eine Bestimmung des eigenen Standpunktes.
Notwendig wäre u.U. auch eine Diskussion, in welcher begründete Sichtweisen ausgetauscht werden.
Ich glaube, daß dies oft den Rahmen des Forums sprengen würde - nicht zuletzt wäre viel zu tippen.
Es müßte jemand, der sich diesbezüglich einbringt, schon sehr interessiert sein.Sicher tummeln sich hier im Forum auch die falschen Leute dafür.
Gruß v. Angela
> Ich wäre euch sehr dankbar
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> Besten Dank
> Gruss DInker
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> Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen
> Internetseiten gestellt.
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 20:54 Do 29.01.2009 | Autor: | Dinker |
Besten Dank für deine Ausführungen.
Ich kann mir leider schlecht vorstellen, wie die Fragen an einer Prüfung gestellt werden.
- Wie offen die Frageformulierungen sind
- Ob meistens ein Textausschnitt als Grundlage dient und man dort Dinge erläutern muss.
Ich hab irgendwie zu wenig Boden unter den Füssen und ich weiss nicht so recht wie ich lernen soll
Gruss DInker
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> Besten Dank für deine Ausführungen.
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> Ich kann mir leider schlecht vorstellen, wie die Fragen an
> einer Prüfung gestellt werden.
> - Wie offen die Frageformulierungen sind
> - Ob meistens ein Textausschnitt als Grundlage dient und
> man dort Dinge erläutern muss.
Hallo,
ja, davon kannst Du ausgehen.
Du wirst eine oder mehrere Quellen bekommen, die Du einordnen und beurteilen mußt.
Aber sicher können Dir hierzu diejenigen, die kürzlich Prüfung gemacht haben, mehr sagen.
Gruß v. Angela
> Ich hab irgendwie zu wenig Boden unter den Füssen und ich
> weiss nicht so recht wie ich lernen soll
>
> Gruss DInker
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 00:00 Fr 30.01.2009 | Autor: | reverend |
Hallo Dinker,
es gab für mich bisher wenig Gelegenheiten, anderer Meinung zu sein als Angela. Dies wird wohl auch wieder keine...
Wie Du weißt, habe ich auch Interessen über die Mathematik hinaus. Dieses Forum ist mir auch darum lieb, weil es nicht einseitig fixiert ist. Ein Schwerpunkt liegt, schon in seiner Entstehungsgeschichte begründet, aber ganz deutlich im mathematischen Bereich.
Soweit ich sehe, würde es Dir helfen, Beispielaufgaben aus früheren Maturaprüfungen zu haben. Gibt es die nicht auch für Geschichte?
Die meisten Deiner Geschichtsfragen kann ich nicht beantworten, ohne nachzuschlagen - sei es per Suchmaschine oder in Büchern; da bin ich mir oft nicht sicher genug. Es gibt ja auch fast keine Aussagen, die mit ja oder nein zu beantworten sind, fast kein "richtig" oder "falsch". Man muss tiefer in diese Wissenschaft einsteigen und in der Lage sein, ihre Bewertungskriterien und -methoden zu benennen, um im derart eingeschränkten Maß eine Entscheidung zu treffen.
Meist hängt das von Erklärungsmodellen ab. Ein gutes Beispiel ist Walt Whitman Rostow, dessen Theorie des "Take-off" Du hier schon oft bemüht hast. Man kann andere Ansätze wählen, dann sind die gleichen Quellen, Fakten und Daten womöglich anders zu bewerten.
So sind eben nicht Deine Fragen falsch, nur erwartest Du zu einfache Antworten, die überhaupt nicht zu geben sind. Loddar hat die Fähigkeit, schnell sehr aussagefähige Links bereitzustellen, und hat das oft getan. Das wirft dann ein hilfreiches Licht auf die Problemstellung, aber es war oft merklich, dass Du mit solchen Antworten nicht zufrieden bist.
Vielleicht ist das erst einmal alles, das Du noch auf Deine Lernliste setzen solltest: wie geht man damit um, dass die Wahrheit nicht immer eindeutig zu bestimmen ist?
Was die Kritik, auch die konstruktive, an Deinen Fragestellungen in diesem Bereich angeht, ist doch in der Vergangenheit schon genug gesagt. Das will ich nicht wiederholen, nicht einmal zusammenfassen. Wenn das nötig wäre, dann müsste ich ja voraussetzen, dass Du Dir weder etwas merken noch daraus lernen kannst. Das kann ich Dir einfach nicht unterstellen, schon weil ich sonst viel Zeit verschwendet hätte. Es geht nicht nur um Deine Ehre, sondern auch die aller, die Dir versucht haben zu helfen.
Das alles beantwortet Deine Frage nicht, aber vielleicht siehst Du sie in einem anderen Licht als bisher. Oder?
Liebe Grüße,
reverend
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 20:20 Fr 06.02.2009 | Autor: | matux |
$MATUXTEXT(ueberfaellige_frage)
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