Funktionenverkettung < Diskrete Mathematik < Hochschule < Mathe < Vorhilfe
|
Status: |
(Frage) beantwortet | Datum: | 19:50 Mo 20.02.2006 | Autor: | dump_0 |
Hallo Gemeinde !
In einer Wiederholung bin ich auf eine Aufgabe gestoßen, wo ich leider keinen Ansatz finde. Es sind verschiede Teilaufgaben, jedoch bräuchte ich nur die Beweisidee bzw. den Ansatz :)
Also:
Zeigen Sie, dass wenn
a) [tex]f \circ g[/tex] injektiv ist, auch [tex]f[/tex] injektiv ist.
Mfg
[mm] dump_0
[/mm]
|
|
|
|
Hallo und guten Morgen,
also sei [mm] f\circ [/mm] g injektiv. Problem nun: Ich bin mir bei der von Dir benutzten Notation nicht sicher, wie herum sie zu lesen ist
(das machen leider nicht alle einheitlich, auch in der Literatur nicht).
Deswegen fuer beide Faelle:
(1) Falls [mm] f\colon X\to [/mm] Y, [mm] \:\: g\colon Y\to [/mm] Z und die Verkettung injektiv ist, so muss
f injetiv sein. Denn gäbe es [mm] x_1\neq x_2,\: x_1,x_2\in [/mm] X mit [mm] f(x_1)=f(x_2), [/mm] so wäre ja auch
[mm] g(f(x_1))=g(f(x_2)) [/mm] und somit ein Widerspruch zur Injektivität der Verkettung der beiden Funktionen.
(2) Falls [mm] g\colon X\to Y,\: f\colon Y\to [/mm] Z und die Verkettung injektiv ist, so folgt, dass f eingeschränkt
auf das Bild von X unter g injektiv sein muss:
[mm] f|im(g)\: \colon\: im(g)\to [/mm] Z [mm] \:\: [/mm] injektiv.
Dabei ist natürlich
[mm] im(g)=\{g(x)\: |\: x\in X\}\: =\: \{y\in Y\: |\: \exists x\in X\: [\: f(x)=y\: ]\:\}
[/mm]
Denn sonst gäbe es [mm] y__1=g(x_1),y+2=g(x_2)\in [/mm] im(g) mit [mm] y_1\neq y_2 [/mm] und [mm] f(y_1)=f(y_2), [/mm] was dann wieder
der Injektivitaet der Verkettung widersprechen wuerde.
Alles klar soweit ?
Viele Gruesse,
Mathias
|
|
|
|
|
Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 11:07 Di 21.02.2006 | Autor: | dump_0 |
Alles klar !
Danke für deine Hilfe, jetzt sollte der Rest kein Problem mehr sein :)
Grüße
[mm] dump_0
[/mm]
|
|
|
|