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Funktionen: Zahlenmauern
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 10:38 Mi 06.08.2008
Autor: pagnucco

Aufgabe
Zahlenmauern sind ein verbreitetes Aufgabenformat für den Mathematikunterricht (nicht nur) in der grundschule: Jede Zahl ist die Summe der beiden darunter stehenden Zahlen.

       13                          z                       z
    4      9                    _   _                  _   _
3     1     8              a   b    c           a  a+1  a+2

1.) Wie hängt die Zielzahl z von den Startzahlen a,b,c ab? Stellen sie hierfür  einen Term auf. Deuten Sie diesem Term als reele Funktion, indem sie beispielsweise z in Abhängigkeit von a betrachten und die anderen Variablen konstant halten. (Abbildung mitte)

2.) Betrachten sie die Zahlenmauern unter dem Kovariationsaspekt (jede Veränderung von x zieht eine bestimmt Veränderung von y nach sich  und umgekehrt): Wie ändert sich z, wenn a um 1 erhöht wird, b um 1 erhöht wird, wenn a verdoppelt wird, ...? Wie muss a geändert werden, wie muss b geändert werden, damit z um eins kleiner wird?

3.) Arbeiten Sie mit Zahlenmauern, die eine spezielle Struktur aufweisen , symmetrisch sind oder mehr als drei Zeilen aufweisen. (rechte abbildung)

Hallo zusammen,

vielleicht könnte mir jemand bei diesen Aufgaben helfen, wäre sehr nett. Danke.

Mein Ansatz zu Punkt 1.) wäre:
Term (Abb.2) : a+b=m    ;  b+c=n  ;   m+n=z
daraus folgt...  a+b+b+c=z  <=>  a+2b+c=z

Als Funktion deuten würde ich wie erwähnt b und c als konstanten betrachten beispielsweise als ganze zahl. bspw. b=2 und c=3. also wäre die Funktion z=2a+6 und jedem z würde eine Zahl a zugeordnet. Wäre das so richtig?

Zu Punkt 2.):
Mein Ansatz würde z um 4 erhöhen, da a+1+b+1=m , b+1+c+1=n und daraus folgt, dass m+n=z also a+1+b+1+b+1+c+1=z  <=> a+2b+c+4=z
Damit z um eins kleiner wird müsste meiner meinung nach eine dieser größen um eins veringert werden, das müsste doch eigentlich genügen oder?

Zu Punkt 3.):
Könnte mir hier vielleicht jemand ein oder zwei Beispiele mehr verraten? irgendwie kann  ich hier nicht die symmetrie (die mir klar ist) auf die Zahlenmauern übertragen.

Lg pagnucco

        
Bezug
Funktionen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 14:30 Mi 06.08.2008
Autor: statler

Hi!

> Zahlenmauern sind ein verbreitetes Aufgabenformat für den
> Mathematikunterricht (nicht nur) in der grundschule: Jede
> Zahl ist die Summe der beiden darunter stehenden Zahlen.
>  
> 13                          z                       z
>      4      9                    _   _                  _  
> _
>   3     1     8              a   b    c           a  a+1  
> a+2
>  
> 1.) Wie hängt die Zielzahl z von den Startzahlen a,b,c ab?
> Stellen sie hierfür  einen Term auf. Deuten Sie diesem Term
> als reele Funktion, indem sie beispielsweise z in
> Abhängigkeit von a betrachten und die anderen Variablen
> konstant halten. (Abbildung mitte)
>  
> 2.) Betrachten sie die Zahlenmauern unter dem
> Kovariationsaspekt (jede Veränderung von x zieht eine
> bestimmt Veränderung von y nach sich  und umgekehrt): Wie
> ändert sich z, wenn a um 1 erhöht wird, b um 1 erhöht wird,
> wenn a verdoppelt wird, ...? Wie muss a geändert werden,
> wie muss b geändert werden, damit z um eins kleiner wird?
>  
> 3.) Arbeiten Sie mit Zahlenmauern, die eine spezielle
> Struktur aufweisen , symmetrisch sind oder mehr als drei
> Zeilen aufweisen. (rechte abbildung)
>  Hallo zusammen,
>  
> vielleicht könnte mir jemand bei diesen Aufgaben helfen,
> wäre sehr nett. Danke.
>  
> Mein Ansatz zu Punkt 1.) wäre:
>  Term (Abb.2) : a+b=m    ;  b+c=n  ;   m+n=z
>  daraus folgt...  a+b+b+c=z  <=>  a+2b+c=z

Letzteres ist der gesuchte Term.

>  
> Als Funktion deuten würde ich wie erwähnt b und c als
> konstanten betrachten beispielsweise als ganze zahl. bspw.
> b=2 und c=3. also wäre die Funktion z=2a+6 und jedem z
> würde eine Zahl a zugeordnet. Wäre das so richtig?

Mit deinen Beispielzahlen wäre z = a + 7; wenn jetzt z von a abhängt, dann wird jedem a ein z zugeordnet. In diesem Fall geht es auch umgekehrt, jedenfalls solange wir mit ganzen oder reellen Zahlen hantieren, die Zuordnung ist bijektiv.

> Zu Punkt 2.):
>  Mein Ansatz würde z um 4 erhöhen, da a+1+b+1=m , b+1+c+1=n
> und daraus folgt, dass m+n=z also a+1+b+1+b+1+c+1=z  <=>
> a+2b+c+4=z

So war das glaubich nicht gedacht. Wenn a um 1 wächst, wächst z auch um 1, wenn b um 1 wächst, dann wächst z um 2.

>  Damit z um eins kleiner wird müsste meiner meinung nach
> eine dieser größen um eins veringert werden, das müsste
> doch eigentlich genügen oder?

Nee, damit z um 1 kleiner wird, gibt es verschiedene Möglichkeiten für a, b und c. Wenn nur b um 1 verringert wird und die anderen unverändert bleiben, funktioniert das jedenfalls nicht.

> Zu Punkt 3.):
>  Könnte mir hier vielleicht jemand ein oder zwei Beispiele
> mehr verraten? irgendwie kann  ich hier nicht die symmetrie
> (die mir klar ist) auf die Zahlenmauern übertragen.

Nimm einfach a = c, dann wird das symmetrisch.

Gruß aus HH-Harburg
Dieter

Bezug
                
Bezug
Funktionen: Zahlenmauern
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 15:31 Mi 06.08.2008
Autor: pagnucco

Aufgabe
Zahlenmauern sind ein verbreitetes Aufgabenformat für den Mathematikunterricht (nicht nur) in der grundschule: Jede Zahl ist die Summe der beiden darunter stehenden Zahlen.

       13                          z                       z
    4      9                    _   _                  _   _
3     1     8              a   b    c           a  a+1  a+2

1.) Wie hängt die Zielzahl z von den Startzahlen a,b,c ab? Stellen sie hierfür  einen Term auf. Deuten Sie diesem Term als reele Funktion, indem sie beispielsweise z in Abhängigkeit von a betrachten und die anderen Variablen konstant halten. (Abbildung mitte)

2.) Betrachten sie die Zahlenmauern unter dem Kovariationsaspekt (jede Veränderung von x zieht eine bestimmt Veränderung von y nach sich  und umgekehrt): Wie ändert sich z, wenn a um 1 erhöht wird, b um 1 erhöht wird, wenn a verdoppelt wird, ...? Wie muss a geändert werden, wie muss b geändert werden, damit z um eins kleiner wird?

3.) Arbeiten Sie mit Zahlenmauern, die eine spezielle Struktur aufweisen , symmetrisch sind oder mehr als drei Zeilen aufweisen. (rechte abbildung)  

Viele dank Dieter

Außer die letzten beiden Punkte ist mir jetzt alles klar :-)

leider hats bei den letzten beiden Fragen bei mir noch nicht gefunkt :-(

wenn ich in der Pyramide (Abb. Mitte) eine der Größen um 1 veringere, also
z.b.   a-1    daraus folgt ...        

            z                       oder                z
        _     _                                        _    _
   a-1   b     c                               a-2   b+1  c

müsste sich doch auch z um 1 veringern?

Bei der Frage zur Symmetrie.... warum ist wenn ich a=c setze die Zuordnung dann symmetrisch. Wäre schön wenn du mir darauf noch, einfach zum Verständnis noch ein zwei sätze dazuschreibst.

Lg pagnucco

Bezug
                        
Bezug
Funktionen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 15:42 Mi 06.08.2008
Autor: fred97


> Zahlenmauern sind ein verbreitetes Aufgabenformat für den
> Mathematikunterricht (nicht nur) in der grundschule: Jede
> Zahl ist die Summe der beiden darunter stehenden Zahlen.
>  
> 13                          z                       z
>      4      9                    _   _                  _  
> _
>  3     1     8              a   b    c           a  a+1  
> a+2
>  
> 1.) Wie hängt die Zielzahl z von den Startzahlen a,b,c ab?
> Stellen sie hierfür  einen Term auf. Deuten Sie diesem Term
> als reele Funktion, indem sie beispielsweise z in
> Abhängigkeit von a betrachten und die anderen Variablen
> konstant halten. (Abbildung mitte)
>  
> 2.) Betrachten sie die Zahlenmauern unter dem
> Kovariationsaspekt (jede Veränderung von x zieht eine
> bestimmt Veränderung von y nach sich  und umgekehrt): Wie
> ändert sich z, wenn a um 1 erhöht wird, b um 1 erhöht wird,
> wenn a verdoppelt wird, ...? Wie muss a geändert werden,
> wie muss b geändert werden, damit z um eins kleiner wird?
>  
> 3.) Arbeiten Sie mit Zahlenmauern, die eine spezielle
> Struktur aufweisen , symmetrisch sind oder mehr als drei
> Zeilen aufweisen. (rechte abbildung)
> Viele dank Dieter
>  
> Außer die letzten beiden Punkte ist mir jetzt alles klar
> :-)
>  
> leider hats bei den letzten beiden Fragen bei mir noch
> nicht gefunkt :-(
>  
> wenn ich in der Pyramide (Abb. Mitte) eine der Größen um 1
> veringere, also
>  z.b.   a-1    daraus folgt ...        
>
> z                       oder                z
>          _     _                                        _  
>  _
>     a-1   b     c                               a-2   b+1  
> c
>  
> müsste sich doch auch z um 1 veringern?

Im ersten Fall: ja. Im zweiten Fall: nein. Rechne es einfach nach!


>  
> Bei der Frage zur Symmetrie.... warum ist wenn ich a=c
> setze die Zuordnung dann symmetrisch. Wäre schön wenn du
> mir darauf noch, einfach zum Verständnis noch ein zwei
> sätze dazuschreibst.


              2a+2b

     a+b             a+b

a                b                a

Das ist doch prima symmetrisch

FRED

>  
> Lg pagnucco  


Bezug
                                
Bezug
Funktionen: Zahlenmauern
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 16:08 Mi 06.08.2008
Autor: pagnucco

Aufgabe
  Zahlenmauern sind ein verbreitetes Aufgabenformat für den Mathematikunterricht (nicht nur) in der grundschule: Jede Zahl ist die Summe der beiden darunter stehenden Zahlen.

       13                          z                       z
    4      9                    _   _                  _   _
3     1     8              a   b    c           a  a+1  a+2

1.) Wie hängt die Zielzahl z von den Startzahlen a,b,c ab? Stellen sie hierfür  einen Term auf. Deuten Sie diesem Term als reele Funktion, indem sie beispielsweise z in Abhängigkeit von a betrachten und die anderen Variablen konstant halten. (Abbildung mitte)

2.) Betrachten sie die Zahlenmauern unter dem Kovariationsaspekt (jede Veränderung von x zieht eine bestimmt Veränderung von y nach sich  und umgekehrt): Wie ändert sich z, wenn a um 1 erhöht wird, b um 1 erhöht wird, wenn a verdoppelt wird, ...? Wie muss a geändert werden, wie muss b geändert werden, damit z um eins kleiner wird?

3.) Arbeiten Sie mit Zahlenmauern, die eine spezielle Struktur aufweisen , symmetrisch sind oder mehr als drei Zeilen aufweisen. (rechte abbildung)

danke fred

wieder ist ein bisschen mehr sonne über dieser Aufgabe bei mir in meinem Kopf aufgegangen :-). ich glaub gleich hab ichs ...

was mir aber aufgefallen ist ist folgendes...

bei 2.) damit z um 1 kleiner wird müsste doch eigentlich jeweils eine Größe entweder a, b oder c um 1 größer werden oder? denn...

z.B.                                   z
                                     ...   ...
                             a+1     b      c

ist doch dann a+1+b+c=z  und daraus kann man a+b+c=z-1 machen

damit hätte ich doch mein um 1 veringertes z , oder denk ist hier falsch?

Gruß pagnucco

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Funktionen: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 16:18 Mi 06.08.2008
Autor: fred97

Du hast doch ganz oben schon festgestellt:

(*)    a+2b+c=z


Aus (*) kannst Du folgendes ablesen:


Wenn am Ende z-1 raukommen soll, so kannst Du z.B. a um 1 veringern, beginnst also mit    a-1     b      c.     Dasselbe liefert     a      b       c-1.


Wenn Du aber mit   a    b-1      c   beginnst, so erhälst Du   z-2   !!!




FRED

Bezug
                                                
Bezug
Funktionen: Zahlenmauern
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 16:31 Mi 06.08.2008
Autor: pagnucco

Nachgerechnet und verstanden :-) Puh! schwere Geburt....

Vielen Dank an euch beiden, sehr lieb von euch.

Gruß pagnucco

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