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Forum "Deutsch" - Frauenrolle im 18. Jahrhundert
Frauenrolle im 18. Jahrhundert < Deutsch < Sprachen < Vorhilfe
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Frauenrolle im 18. Jahrhundert: Frage
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 13:35 Do 26.05.2005
Autor: EiskalterEngel

Hallo!
Wir sollen in Deutsch etwas über die Frauenrolle des 18. Jahrhunderts rausfinden und dies dann mit der Rolle der Amalia aus "die Räuber" von Friedrich von Schiller vergleichen. Nur leider finde ich im Internet(also google etc etc) nichts konkretes!Vielleicht könnt ihr mir ja helfen?! Würde mich freuen!
Liebe Grüße


Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.

        
Bezug
Frauenrolle im 18. Jahrhundert: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 16:00 Do 26.05.2005
Autor: Josef

Hallo EiskalterEngel,

Das Zeitalter der Aufklärung mit der Betonung politischer Gleichheit und die industrielle Revolution, die enorme wirtschaftliche und soziale Umwälzungen mit sich brachte, boten im späten 18. Jahrhundert die Voraussetzungen für die Entstehung von Frauenrechtsbewegungen. Während der Französischen Revolution plädierten republikanische Frauenklubs dafür, dass die Ziele Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit für alle gelten sollten, unabhängig vom Geschlecht. Aber durch den Code Napoléon, der auf römischem Recht beruhte, wurden auf dem Kontinent jegliche Hoffnungen auf eine sofortige Realisierung solcher Forderungen zerschlagen. In England schrieb unterdessen Mary Wollstonecraft A Vindication of the Rights of Woman (1792), das erste bedeutende feministische Werk, das in einem sehr mutigen, revolutionären Ton die Gleichstellung von Mann und Frau forderte.

Interaktives Historama
Mary Wollstonecraft kämpft für die Rechte der Frauen



Die industrielle Revolution ließ Frauen der unteren Schichten, von denen die meisten bis dato zu Hause unbezahlte Handwerks- und Hausarbeiten ausgeführt hatten, zu Lohnempfängerinnen in den neuen Fabriken werden. Dies war der Beginn ihrer wirtschaftlichen Unabhängigkeit. Die Arbeitsbedingungen in den Fabriken waren gefährlich und die Frauenlöhne lagen weit unter denen der Männer. Zur selben Zeit setzte sich im Bürgertum ein neues Frauenbild durch; Frauen wurden auf die Rolle einer Hausmutter reduziert. Die einzige andere Möglichkeit für respektable Frauen von Stand war beispielsweise die Arbeit als Gouvernante, Lehrerin oder weibliche Büroangestellte.

Interaktives Historama
Anfänge der Frauenbewegung



Auf dem Kontinent tauchten sporadisch feministische Gruppierungen auf, denen es jedoch an Stärke fehlte. Die römisch-katholische Kirche bekämpfte die Frauenbewegung von Anfang an, mit der Begründung, sie zerstöre die patriarchalische Familie. Im überwiegend protestantischen Großbritannien, wo die Industrialisierung rasch voranschritt, und in den Vereinigten Staaten war der Feminismus erfolgreicher. Seine Anführerinnen waren meist gebildete, auf Reformen drängende Frauen der Mittelschicht. 1848 beteiligten sich mehr als 100 Personen an der ersten Frauenrechtsversammlung in Seneca Falls im Bundesstaat New York. Unter der Leitung der Abolitionistin Lucretia Mott und der Frauenrechtlerin Elizabeth Cady Stanton forderten die Feministinnen gleiche Rechte, einschließlich des Wahlrechts. Britische Feministinnen kamen zum ersten Mal im Jahr 1855 für das Teilziel des Eigentumsrechts zusammen. Die Veröffentlichung des Buches The Subjection of Women (1869; Die Hörigkeit der Frau) des britischen Philosophen John Stuart Mill, das teilweise von Diskussionen mit seiner Frau, Harriet Taylor Mill, angeregt worden war, lenkte die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf das feministische Anliegen.

Interaktives Historama
Frauenkongress von Seneca Falls



Es entstanden Colleges für Frauen, wie das Mount Holyoke College (1837) in den USA und Girton (1869) in England. Das Zugangsrecht zu von Männern dominierten Universitäten wurde allerdings erst später erstritten. Durch Eigentumsgesetze für verheiratete Frauen, die 1870 in England und zu verschiedenen Zeitpunkten in den USA verabschiedet wurden, erhielten Frauen die Verfügungsgewalt über Eigentum. Später wurden Bestimmungen bezüglich Scheidung, Unterhaltszahlungen und Alimenten getroffen. In der Zwischenzeit verbesserte das Arbeitsrecht auch die Arbeitszeiten und -löhne für Frauen.

Die deutsche Frauenbewegung bildete sich vor dem Hintergrund der bürgerlichen Revolutionen von 1848/49. Die industrielle Revolution im Deutschland des 19. Jahrhunderts führte zur sozialen Not unter den Arbeiterinnen und Dienstmädchen. Berufsmöglichkeiten für unverheiratete Frauen des Mittelstands existierten kaum. Frauen organisierten sich erstmals 1865 im Allgemeinen Deutschen Frauenverein, einem Verbund von Frauenbildungs- und -erwerbsvereinen. Gemäßigte Frauenführerinnen forderten die Reform der Mädchenschule und der Lehrerinnenausbildung und strebten verbesserte Bedingungen für das Studium von Frauen an den Hochschulen an. Radikale Gruppierungen setzten sich für die Gleichstellung lediger Mütter und nichtehelicher Kinder ein und problematisierten Themenbereiche wie die herrschende sexuelle Doppelmoral oder die Prostitution. Sie riefen 1888 den Verein Frauenwohl ins Leben, der sich als erste Organisation in Deutschland für das Frauenwahlrecht einsetzte.

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Frauenbewegung,
organisiertes Eintreten der Frauen für ihre Interessen und gegen Benachteiligung auf ökonomischem, sozialem, politischem und kulturellem Gebiet; entstand im Zusammenhang mit den sozialen und erzieherischen Reformbewegungen seit dem Ende des 18.Jahrhunderts, zuerst im früh industrialisierten Westeuropa.
Geschichte:
Französische Revolution bis Nationalsozialismus:
Während der Französischen Revolution erschienen zahlreiche Veröffentlichungen zu den Rechten der Frau. In dieser Zeit bildeten sich in Frankreich revolutionäre Frauenklubs (ähnlich in Deutschland um 1848). Die mit der industriellen Revolution verbundenen sozialen Umwälzungen gaben der Frauenbewegung nach 1850 in vielen Ländern neue Impulse. 1865 wurde der Allgemeine Deutsche Frauenverein (ADF) gegründet, der sich v.a. mit Frauenarbeit und Frauenbildung beschäftigte. Die sozialistische Deutung der Frauenemanzipation (A.Bebel, Clara Zetkin) betonte, dass die Befreiung des Proletariats auch die Befreiung der Frau bedeute. Das Hauptanliegen der frühen Frauenbewegung, das Frauenwahlrecht, wurde schließlich zu ganz unterschiedlichen Zeitpunkten erreicht: z.B. in Finnland 1906, Russland 1917, Deutschland 1918, USA 1920, Großbritannien 1928, Frankreich 1944. Im Ersten Weltkrieg nahm die Frauenarbeit und damit die Integration der Frau in Politik und Gesellschaft zu. Einen starken Rückschritt brachte in Deutschland die nationalsozialistische Ideologie von der Rolle der Frau als Gattin und Mutter.

© Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2001

Bezug
                
Bezug
Frauenrolle im 18. Jahrhundert: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 16:06 Do 26.05.2005
Autor: Josef

Hallo EiskalterEngel,

siehe auch:


http://www.hausarbeiten.de/faecher/vorschau/21269.html

Bezug
        
Bezug
Frauenrolle im 18. Jahrhundert: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 16:21 Do 26.05.2005
Autor: Josef

Hier noch ein Link:

[]http://web.utanet.at/frauenberatung-oberwart/geschichte/frau.htm

Bezug
                
Bezug
Frauenrolle im 18. Jahrhundert: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 16:40 Do 26.05.2005
Autor: EiskalterEngel

Dankeschön! Das hat mir sehr geholfen jetzt kann ich direkt loslegen:)
Liebe grüße

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