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Falsche Induktion: Hilfeee
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 16:40 Sa 01.11.2008
Autor: simple

Aufgabe
für n [mm] \in \IN [/mm]   behaupten wir folgende Aussage A(n):

Wenn sich unter n Tieren ein Elefant befindet,
dann sind alle Elefanten.

Wir führen einen Beweis durch vollständige Induktion:

Induktionsbeginn: Wenn in einer Menge von n=1 Tieren eines ein Elefant ist, dann sind alle Elefanten

Induktionsschritt von n auf n+1 : Es sei unter n+1 eines ein Elefant.
Wir stellen die Tiere in eine Reihe und betrachten jeweils die ersten und die letzten n Tiere.
Ohne Beschränkung der Allgemeinheit sei der Elefant unter den ersten n Tieren.
Nach Induktionsvoraussetzung sind dann die ersten n Tiere sämtliche Elefanten.
Dann befindet sich aber auch unter den letzten n Tieren ein Elefant.
Wieder folgt nach Induktionsvoraussetzung, dass auch die letzten n Tiere sämtliche Elefanten sind. Somit sind alle n+1 Tiere Elefanten.

Wo liegt genau der fehler?

hi =)

kann mir vielleicht jemand helfen den Fehler zufinden?
einen Ansatz oder eine Idee wäre hilfreich

liebe grüße

        
Bezug
Falsche Induktion: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 17:07 Sa 01.11.2008
Autor: Marcel

Hallo,

> für n [mm]\in \IN[/mm]   behaupten wir folgende Aussage A(n):
>  
> Wenn sich unter n Tieren ein Elefant befindet,
>  dann sind alle Elefanten.
>  
> Wir führen einen Beweis durch vollständige Induktion:
>  
> Induktionsbeginn: Wenn in einer Menge von n=1 Tieren eines
> ein Elefant ist, dann sind alle Elefanten
>  
> Induktionsschritt von n auf n+1 : Es sei unter n+1 eines
> ein Elefant.
>  Wir stellen die Tiere in eine Reihe und betrachten jeweils
> die ersten und die letzten n Tiere.
>  Ohne Beschränkung der Allgemeinheit sei der Elefant unter
> den ersten n Tieren.
>  Nach Induktionsvoraussetzung sind dann die ersten n Tiere
> sämtliche Elefanten.
>  Dann befindet sich aber auch unter den letzten n Tieren
> ein Elefant.
>  Wieder folgt nach Induktionsvoraussetzung, dass auch die
> letzten n Tiere sämtliche Elefanten sind. Somit sind alle
> n+1 Tiere Elefanten.

überlege Dir mal folgendes:
Es ist hier im Induktionsschritt ja wichtig, dass eines der ersten [mm] $\black{n}$ [/mm] Tiere auch stets unter den letzten [mm] $\black{n}$ [/mm] Tieren ist. (Das soll der Elefant sein.)

Und nun nehmen wir mal an, wir haben [mm] $\black{2}=n+1$ [/mm] Tiere (also [mm] $n=\black{1}$ [/mm] und [mm] $\black{n+1}=2$). [/mm] Eines von diesen Tieren ist ein Elefant. Wir wollen zeigen, dass auch das zweite ein Elefant ist. Wir betrachten dazu die ersten [mm] $\black{n}$ [/mm] Tiere, also das erste, und die letzten [mm] $\black{n}$ [/mm] Tiere, also das zweite. Unter den ersten [mm] $\black{n}$ [/mm] Tieren ist ein Elefant. Aber wir können nun nicht, wie im Induktionsschritt oben getan wird, daraus schließen, dass auch unter den letzten [mm] $\black{n}$, [/mm] denn davon gibt es ja nur eines, ein Elefant ist.

Diese Argumentation greift nicht immer bzw. sie geht schon sofort am Anfang kaputt. Bei [mm] $\black{n+1=2}$ [/mm] Tieren ist die Zerlegung in die ersten [mm] $\black{n=1}$ [/mm] und letzten [mm] $\black{n=1}$ [/mm] Tiere eine "disjunkte" Zerlegung.

Mit anderen Worten (mit $0 [mm] \notin \IN$): [/mm]
Bei obiger Argumentation im Induktionsschritt bräuchte man so etwas, wie, dass die Schnittmenge [mm] $\{k \in \IN:\;k\le n\} \cap \{p \in \IN: \; 2 \le p \le n+1\}$ [/mm] für jedes $n [mm] \in \IN$ [/mm] nichtleer sein müßte. Im Falle [mm] $n=\black{1}$ [/mm] geht das aber schon schief.

Gruß,
Marcel

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