Ethik / Aristoteles / Tugenden < Philosophie < Geisteswiss. < Vorhilfe
|
1. Aristoteles - Erforscher der bestehenden Verhältnisse
Erkläre
2. Bedeutung der Erziehung bei Aristoteles
3. Was hindert junge Menschen daran, gute Politiker zu sein?
4. Das Symbol der Biga - Erkläre
5. Was sind Tugenden?
Zusammenhang von Glückseligkeit und Tugend
6. Dianoetische Tugenden
7. Ethische Tugenden
8. Kardinaltugenden
9. Sekundärtugenden
10. Inwieweit sind Tugenden erlernbar?
------------------------------------------------------
So werden die Fragen in meiner nächsten Klassenarbeit ungefähr aussehen.
Bitte um Hilfe, da ich denke, dass man zu diesen Fragen keine exakte Antwort formulieren kann.
Wenn dies nicht der Fall ist, freue ich mich über jede Antwort bzw. Lösungsvorschlag.
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt.
Danke Im Voraus
mfg
MatheNoob123
|
|
|
|
Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 15:13 Sa 15.12.2007 | Autor: | Josef |
Hallo Mathenoob123,
> 1. Aristoteles - Erforscher der bestehenden Verhältnisse
> Erkläre
Es ist dem Einfluss seines Vaters, der Arzt war, zuzuschreiben, dass in der aristotelischen Philosophie das Hauptaugenmerk der Biologie gilt. Für Aristoteles bestand die Welt aus Individuen (Substanzen), die in bestimmten natürlichen Gattungen (Spezien) auftreten. Jedem Individuum ist ein spezifisches Entwicklungs- und Wachstumsmuster gegeben, aufgrund dessen es sich zum Exemplar seiner Gattung entwickeln kann. Wachstum, Zweck und Richtung sind somit Bestandteile des innersten Wesens.
Einen wesentlichen philosophischen Beitrag erbrachte Aristoteles mit seinem neuen Begriff der Kausalität. Seiner Überlegung entsprechend gibt es für jedes Ding oder Ereignis mehr als einen Grund, der erläutert, was, warum und wo etwas existiert. Frühere griechische Denker neigten eher zu der Annahme, dass bloß eine einzige Ursache für eine tatsächliche Erklärung aufschlussreich sei.
Microsoft ® Encarta ® Enzyklopädie 2005 © 1993-2004 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
> 2. Bedeutung der Erziehung bei Aristoteles
> 3. Was hindert junge Menschen daran, gute Politiker zu
> sein?
> 4. Das Symbol der Biga - Erkläre
> 5. Was sind Tugenden?
Der Philosoph unterscheidet innerhalb seiner Ethik dabei zwischen zwei Arten von Tugenden: die moralische und die des Denkens. Die moralische Tugendhaftigkeit ist eine Ausdrucksform des Charakters, der aufgrund von Gewohnheiten entstanden ist. Eine moralische Tugend ist immer der Mittelweg zwischen zwei Extremen. Tapferkeit z. B. ist der Mittelweg zwischen Feigheit und Tollkühnheit; Freigebigkeit das Mittelding zwischen Verschwendung und Geiz. Die Tugend des Denkens jedoch ist nicht denselben Gesetzen des Mittelweges unterworfen. Nach Aristoteles kann nur von einem reifen, männlichen Erwachsenen die vollkommene Tugend erlangt werden, niemals aber von einer Frau oder Kindern oder Barbaren (also den Nichtgriechen).
Microsoft ® Encarta ® Enzyklopädie 2005 © 1993-2004 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
> Zusammenhang von Glückseligkeit und Tugend
> 6. Dianoetische Tugenden
die theoretischen (dianoetischen) Tugenden (Vernunft, Wissenschaft, Weisheit, Kunst, Einsicht)
> 7. Ethische Tugenden
ethischen Tugenden (Besonnenheit, Gerechtigkeit, Freigebigkeit, Großherzigkeit, Freundschaft, Wahrhaftigkeit, Milde, Gewandtheit, Tapferkeit), wobei die ethischen Tugenden auf Mitte und Maß (z. B. bei der Freigebigkeit zwischen Geiz und Verschwendung) gerichtet sind.
Microsoft ® Encarta ® Enzyklopädie 2005 © 1993-2004 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
> 8. Kardinaltugenden
Kardinaltugenden, nach Platon die vier Grundhaltungen Weisheit, Tapferkeit, Besonnenheit und Gerechtigkeit.
Microsoft ® Encarta ® Enzyklopädie 2005 © 1993-2004 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
> 9. Sekundärtugenden
Se|kun|där|tu|gend 1 Tugend, die nicht zu den Haupt- oder Kardinaltugenden zählt; die bürgerliche S. Disziplin 2 weniger wichtige Tugend
© Wissen Media Verlag
> 10. Inwieweit sind Tugenden erlernbar?
In der Frühantike war die Tugend (griechisch arete) das von den Eltern auf ihre Kinder häuslich zu übertragene Erziehungsideal der Aristokratie. Mit dem Aufkommen der Demokratie im klassischen Griechenland boten sich die Sophisten den wohlhabenden Politikern aus Handel und Gewerbe als Tugendlehrer an. Sokrates warf die Frage auf, ob die arete überhaupt lehrbar sei. Nach sokratisch-platonischer Auffassung kann nur derjenige tugendhaft handeln, der weiß, was die Tugend ist. Platon unterschied fünf einzelne Tugenden: Gerechtigkeit, Frömmigkeit, Weisheit, Tapferkeit und Besonnenheit. Nach Aristoteles wird die arete durch tugendhaftes Handeln erworben.
Microsoft ® Encarta ® Enzyklopädie 2005 © 1993-2004 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
Viele Grüße
Josef
|
|
|
|