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(Frage) beantwortet | Datum: | 17:02 So 25.11.2007 | Autor: | Mausi23 |
Hallo, wer kann mir bitte helfen?
Ich möchte wissen, was hat ein Biotop mit Naturschutz zu tuhn?
Was spricht dafür und was dagegen.
Vielen ,vielen Dank
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Hi Mausi,
> Ich möchte wissen, was hat ein Biotop mit Naturschutz zu tun? Was spricht dafür und was dagegen?
Zuerst sollte wir uns einmal den Begriff "Biotop" abgrenzen und definieren, damit wir auch über die gleichen Dinge sprechen:
Definition:
Lebensraum mit bestimmter eigener Prägung, d.h. die Gesamtheit der auf ein Lebewesen (Organismus) oder eine Lebensgemeinschaft (Biozönose) einwirkenden Standortfaktoren. Der für die Bestandserhaltung und -entwicklung von freilebenden Tieren und Pflanzenarten wichtige Genaustausch erfordert einen räumlichen Verbund gleichgearteter Biotope.
Begriffliche Abgrenzung:
Der Begriff Biotop ist wertfrei. Als Biotope bezeichnet man sowohl natürlich entstandene Landschaftsbestandteile wie Bäche, Bergwald, Nadelwald, Mischwald etc. als auch entgegen dem umgangssprachlichen Gebrauch vom Menschen erschaffene Landschaftsbestandteile wie Betonwüsten (beispielsweise Autobahnen). Weitere gängige Beispiele von Biotopen sind etwa ein Bachlauf, ein Wald, ein Teich, ein Süßwasserwatt oder eine Streuobstwiese. Zu unterscheiden ist aber Habitat (= Lebensraum), dessen Kriterium zur räumlichen Abgrenzung die Ansprüche aus Sicht einer Population einer Art sind, manchmal nur eines Individuums. Habitate und Biotope müssen nicht deckungsgleich sein. Ein Biotop kann mehrere unterschiedliche Habitate bereitstellen (ein Wald hat Strukturen wie Astlöcher, Kronen- und Krautschicht, Boden
), z. B. für Insekten. Ein Habitat kann mehrere Biotope umfassen, z. B. komplementäre Habitate, wie bei wandernden Vögeln oder vielen Säugetieren, die beispielsweise Winter- und Sommerquartiere nur zur Nahrungssuche aufsuchen
Verbindung zum Naturschutz:
Der Biotopschutz beinhaltet diverse Maßnahmen zum Erhalt oder zur Wiederherstellung von Lebensräumen bzw. Teillebensräumen einer Tier- oder Pflanzengemeinschaft (Biozönose). Der Biotopschutz soll des Weiteren dazu beitragen, die Artendiversität auch außerhalb von Schutzgebieten (Naturschutzgebiet, FFH-Gebiet) zu erhalten. Der Biotopschutz ist ein Element des Ökosystemschutzes und in vielen Fällen indirekt auch ein Element des Artenschutzes. Als Ziel des Naturschutzes dient er dazu, den Naturhaushalt zu erhalten. Da die menschlichen Lebensgrundlagen durch eine Beeinträchtigung des Naturhaushalts gefährdet sind, sind der Schutz von Biotopen und der Biotopverbund in Deutschland als gesetzliches Ziel verankert worden. Der wesentliche Berührungspunkt zum Umweltschutz ergibt sich hier in der Minimierung der Emissionen von Industrie, Verkehr und Haushalten, die durch ihre Schadstoffe Biotope gefährden oder zerstören können. Das Bundesnaturschutzgesetz sowie die Naturschutzgesetze der Bundesländer definieren besonders wertvolle Biotope, die ohne weitere Schutzgebietsausweisung geschützt sind. Dies sind vor allem Biotope, die selten sind und eine sehr lange Regenerationszeit (Zeit zur Wiederentstehung) benötigen, wie z. B. Moore. Beeinträchtigungen dieser gesetzlich geschützten Biotope sind grundsätzlich verboten. Sofern ein überwiegendes öffentliches Interesse eine Zuwiderhandlung erforderlich macht, können Ausnahmen zugelassen werden; in diesen Fällen müssen die Beeinträchtigungen in geeigneter Weise kompensiert werden. Der Erfolg anfänglicher Bemühungen des Biotopschutzes, der sich auf den Erhalt und die Wiederherstellung wertvoller Biotope beschränkte, war durch die Isolation der Biotope durch Verkehr und Siedlungen stark eingeschränkt. Wegen des zunehmenden Drucks wirtschaftlicher Landnutzungen lassen sich Minimalansprüche an Habitatsgrößen oder die kritische Verbunddistanzen mancher Arten nicht befriedigen. Manche Tiere können ihre komplementären Habitate (z. B. Laichplätze) nicht mehr erreichen oder sind von anderen Populationen isoliert (genetische Verarmung). Daher ist der Biotopverbund seit der Novellierung des Bundesnaturschutzgesetzes 2001 ein weiteres wesentliches Ziel des Naturschutzes geworden. Der Biotopverbund soll die Barrieren für Tierarten abbauen. Ein Verbund besteht aus sogenannten Trittsteinen (für mobile Arten, wie z. B. Vögel), aus linearen Elementen (z. B. Hecken, Flüsse, Bäche etc.), Verbundflächen (z. B. strukturreiche Gebiete für Wild), und aus den eigentlich zu schützenden Biotopen oder Kernflächen eines Naturschutzgebietes. Der Biotopverbund beansprucht dabei insbesondere Flächen innerhalb der Siedlungen oder an Verkehrsanlagen, um deren negative Barrierewirkung abzubauen. Einzelmaßnahmen sind z. B. Grünbrücken oder Krötentunnel, die Tiere in die Lage versetzen sollen, trotz der intensiven Landnutzung ihre Lebensraumansprüche ansatzweise zu erhalten.
CONTRA Biotop:
Der Biotopschutz ist als gesellschaftliches und politisches Ziel demokratisch legitimiert und gesetzlich definiert. Andererseits machen Erhalt und Pflege von wertvollen Biotopen einen finanziell und energetisch hohen Aufwand notwendig, der externe, also meist von der Allgemeinheit zu tragende, Kosten bedeutet. Die wertvolle, künstliche Kulturlandschaft ist unter dem Druck der wirtschaftlichen Interessen flächenintensiver Nutzungen (Land- und Forstwirtschaft, Siedlungsaktivitäten, Rohstoffabbau) nur durch politische Instrumente zu erhalten. Die Wirksamkeit von Schutz- und Pflegemaßnahmen erschließt sich dem fachfremden Beobachter nicht immer, und so werden Maßnahmen häufig als unsinnige Verschwendung oder als Zumutung empfunden. Ein wesentlicher gesellschaftlicher Widerstand gegen den Biotopschutz, neben dem Druck durch Landnahme, ist, dass die entstehenden externen Kosten nicht in die Produktionskosten oder die Preise für die Verbraucher internalisiert werden. Die aufwändige Pflege von Biotopen wäre in einem wesentlich geringerem Maße notwendig, wenn ihre Nutzung bzw. Bewirtschaftung durch höhere Preise bezahlt (und gefördert) würde. Durch gesteigerte Effizienz, die mit einer Verschlechterung des Zustandes von Natur und Landschaft einherging, wurden in der Vergangenheit Ressourcen freigestellt. Diese Ressourcen werden aber bisher nicht in ausreichendem Maße zum Erhalt des Zustandes von Natur und Landschaft als Lebensgrundlage des Menschen genutzt. Eine sinnvolle Strategie besteht in der Einrichtung von Großschutzgebieten, in denen sich bestimmte Biotope von selbst einstellen können. Gleichzeitig nimmt jedoch der Bebauungs- und Siedlungsdruck stetig zu. Die flächige Zersiedelung und der Erholungsbedarf der Bevölkerung machen wirksame Großschutzgebiete, in denen die Natur sich in letzter Konsequenz sich selbst überlassen bleiben würde, in vielen Regionen scheinbar unmöglich.
(Quelle: wikipedia et.al.)
Weblinks:
-> Die Biotope Deutschlands
-> Was ist ein Biotop?
-> Biotope leben nicht unter einer Käseglocke
Liebe Grüße
Analytiker
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(Frage) beantwortet | Datum: | 17:35 So 25.11.2007 | Autor: | Mausi23 |
Vielen Dank , ich meinte Naturschutz und Co2.
Das mit dem Biotop brauchte ich extra.vieleicht kannst Du mir nochmal erklären was CO2 mit Naturschutz zu tuhn hat.
Vielen Dank
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(Frage) reagiert/warte auf Reaktion | Datum: | 19:30 Mo 26.11.2007 | Autor: | Mausi23 |
Hallo, da verstehe ich genausoviel wie vorher.
Dankr Trotzdem
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 19:41 Mo 26.11.2007 | Autor: | espritgirl |
Hallo Mausi,
> Hallo, da verstehe ich genausoviel wie vorher.
> Dankr Trotzdem
Dann solltest du dir mal überlegen, woran das liegt Nutze doch das Internet, um unbekannte Sachen nachzuschlagen und mache dir über die Thematik deine eigenen Gedanken! Desweiteren ist die Seite nicht sonderlich schwer, also wenn du Fragen hast, dann solltest du sie stellen und nicht solche Aussagen machen wie "Hallo, da verstehe ich genausoviel wie vorher", das zeigt nämlich, dass du dich mit der Seite absolut nicht auseinander gesetzt hast.
Wir schreiben dir hier keine perfekte Hausarbeiten, sondern bieten die nur Möglichkeiten und Anregungen, wie du deine Hausaufgaben selber lösen kannst und es liegt in deiner Verantwortung mit den Hilfestellungen weiter zu arbeiten.
Also solltest du konkrete Fragen haben, dann stelle sie.
Liebe Grüße,
Sarah
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 19:48 Mo 26.11.2007 | Autor: | Mausi23 |
Danke habe was gefunden bei Google.Habe es mir ausgedruckt und werde das wichtigste rausschreiben.
Danke
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 20:27 So 25.11.2007 | Autor: | Mausi23 |
Bitte bite helft mir.
Danke
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