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Forum "Axiomatische Mengenlehre" - Erzeugte Sigma-Algebra
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Erzeugte Sigma-Algebra: Rückfrage
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 16:07 Sa 27.10.2012
Autor: Pauli85

Aufgabe
Beispielaufgabe: Gegeben sei [mm] \Omega:= [/mm] {a, b, c, d}. Ferner betrachten wir die beiden Mengensysteme [mm] \mathcal{A} [/mm] := [mm] 2^\Omega [/mm] und [mm] \varepsilon [/mm] := {{a, b}, {d, c}, {a, c}, {b, d}}.
a) Zeigen Sie, dass [mm] \mathcal{A} [/mm] = [mm] \sigma(\varepsilon) [/mm] gilt.

Hallo,

mein Problem ist eine von [mm] \varepsilon [/mm] erzeugte [mm] \sigma-Algebra [/mm] zu bilden.
Ich weiß, dass [mm] \sigma(\varepsilon) [/mm] durch den Schnitt aller [mm] \sigma-Algebren \mathcal{A}', [/mm] die [mm] \varepsilon [/mm] enthalten, erzeugt wird.
Also: [mm] \sigma(\varepsilon) [/mm] := [mm] \bigcap_{\mathcal{A}' \supset \varepsilon: \mathcal{A}' ist \sigma-Algebra}^{} \mathcal{A}' [/mm]
Das heißt, ich muss alle [mm] \mathcal{A}' [/mm] bilden die [mm] \varepsilon [/mm] enthalten und deren Schnittmenge bilden. Doch wie bilde ich diese [mm] \mathcal{A}' [/mm] genau? Sind das bei [mm] |2^\Omega| [/mm] = 16 nicht viele die in Frage kommen könnten?
Hier erst einmal die Bedingungen, die [mm] \mathcal{A}' [/mm] erfüllen muss um eine [mm] \sigma-Algebra [/mm] zu sein:
(i) [mm] \Omega \in \mathcal{A}' [/mm]
(ii) A, B [mm] \in \mathcal{A}' \Rightarrow [/mm] B [mm] \backslash [/mm] A [mm] \in \mathcal{A}' [/mm]
(iii) [mm] A_{1}, A_{2},... \in \mathcal{A}' \Rightarrow \bigcap_{n=1}^{\infty} A_{n} \in \mathcal{A}' [/mm]

Die Bedingungen sind mir soweit eigentlich auch klar. Doch wie gesagt, ich habe Probleme dabei alle in Frage kommenden [mm] \mathcal{A}' [/mm] zu finden.
Könnte mir dies vielleicht jemand anhand des Beispiels oder aber auch an einem kleineren/kürzeren Beispiel zeigen? Ich denke, dass ich dies einmal richtig gesehen haben muss um die Sache zu verstehen.

Viele Grüße & Danke

        
Bezug
Erzeugte Sigma-Algebra: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 16:23 Sa 27.10.2012
Autor: Teufel

Hi!

Hier ein kleiner Hinweis: Sei A eine [mm] \sigma-Algebra, [/mm] die [mm] \varepsilon [/mm] umfasst. Zeige, dass dann auch [mm] \{a\}, \{b\}, \{c\} und\{d\} [/mm] in A liegen. Zeige dann, dass A schon die ganze Potenzmenge ist.

Bezug
                
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Erzeugte Sigma-Algebra: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 17:20 Sa 27.10.2012
Autor: Pauli85

Hallo,

Zeige, dass dann auch $ [mm] \{a\}, \{b\}, \{c\} und\{d\} [/mm] $ in A liegen:
Dies lässt sich mit der zweiten von mir genannten Bedingung begründen, denn wenn [mm] \mathcal{A} [/mm] eine [mm] \sigma-Algebra [/mm] ist, dann müsste wenn A,B [mm] \in \mathcal{A} [/mm] auch A [mm] \backslash [/mm] B [mm] \in \mathcal{A} [/mm] sein. Nehmen wir uns also als Beispiel die Elemente (oder die Mengen?) {a, b} und {a, c}  [mm] \in \mathcal{A}. [/mm] Nach der Bedingung muss also, weil [mm] \mathcal{A} [/mm] nach Vorraussetzung eine [mm] \sigma-Algebra [/mm] ist, auch {a, b} [mm] \backslash [/mm] {a, c} [mm] \in \mathcal{A} [/mm] sein. Und {a, b} [mm] \backslash [/mm] {a, c} ist gerade {b}. Somit muss {b} in [mm] \mathcal{A} [/mm] enthalten sein. Genau so kann man es auch mit den anderen Elementen machen.

Zeige dann, dass A schon die ganze Potenzmenge ist.
Dies lässt sich wieder mit der zweiten Bedinung zeigen. [mm] \Omega [/mm] ist ja laut Vorraussetzung auch in [mm] \mathcal{A}, [/mm] somit kann ich mit [mm] \Omega [/mm] und den einzelnen Elementen {a},...,{d} jeweils die dreielementrigen Mengen bilden, wie z.B. {a,b,c}. Mit den dreielementrigen Mengen bekomme ich dann die fehlenden zweielementrigen Mengen. Somit habe ich dann die komplette Potenzmenge zusammen.

Ist dies so richtig?

Viele Grüße

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Erzeugte Sigma-Algebra: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 18:01 Sa 27.10.2012
Autor: Teufel

Genau!

Den zweiten Schritt kannst du auch noch etwas einfacher begründen, denn jede Menge M ist ja immer die Vereinigung aller ihrer Elemente (als einpunktige Mengen aufgefasst). Einfach gesagt: [mm] M=\bigcup_{m \in M}^{}\{m\}. [/mm]

Damit gilt halt, dass du jede beliebige Menge aus [mm] 2^\Omega [/mm] auch einfach so ausdrücken kannst. z.B. gilt einfach [mm] \{a,b,d\}=\{a\}\cup \{b\} \cup \{d\}. [/mm]

Ihr müsst halt nur gezeigt haben, dass auch beliebige Vereinigungen von Mengen wieder in der [mm] \sigma-Algebra [/mm] sind. Falls nicht, kannst du das auch selbst zeigen, es ist nicht so schwierig (du findest es sogar auf Wikipedia! Stichwort de Morgan).

Bezug
                                
Bezug
Erzeugte Sigma-Algebra: Frage (beantwortet)
Status: (Frage) beantwortet Status 
Datum: 19:30 Sa 27.10.2012
Autor: Pauli85

Vielen Dank schon mal für deine Hilfe! Ich denke, ich habe die ganze Sache jetzt besser verstanden.

> Ihr müsst halt nur gezeigt haben, dass auch beliebige
> Vereinigungen von Mengen wieder in der [mm]\sigma-Algebra[/mm] sind.
> Falls nicht, kannst du das auch selbst zeigen, es ist nicht
> so schwierig (du findest es sogar auf Wikipedia! Stichwort
> de Morgan).

Es gilt ja: [mm] \bigcap_{n=1}^{\infty} A_{n} \in \mathcal{A} [/mm] = [mm] (\bigcup_{n=1}^{\infty} A_{n}^{c})^{c} \in \mathcal{A} [/mm] (falls du das meintest)
Jetzt frage ich mich noch ob das [mm] \infty [/mm] als obere Grenze "fest" ist, also ob dies nur gilt wenn ich alle n einsetzte, oder ob ich die obere Grenze auch selbst auf eine bestimmte Zahl runtersetzen kann.
Eigentlich schon, oder? Denn wenn die Vereinigung von [mm] \infty [/mm] Mengen in [mm] \mathcal{A} [/mm] liegt, dann liegen ja erst recht endlich viele auch drin.

Viele Grüße

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Erzeugte Sigma-Algebra: Antwort
Status: (Antwort) fertig Status 
Datum: 19:36 Sa 27.10.2012
Autor: Teufel

Jap, du kannst die Grenze auch runtersetzen. Das sieht man beim Durchschnitt z.B. so: Ab einem bestimmten Index n nimmst du einfach nur noch ganz  [mm] \Omega [/mm] in die Schnittmenge auf. In Formeln:


[mm] $\bigcap_{i=1}^{n} A_i [/mm] = [mm] (\bigcap_{i=1}^{n}A_i) \cap \Omega \cap \Omega \cap\ldots= \bigcap_{i=1}^{\infty} A_i$ [/mm] mit [mm] $A_i [/mm] = [mm] \Omega$ [/mm] für alle $i>n$.

Für die Vereinigung geht das ganz genauso.

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Erzeugte Sigma-Algebra: Mitteilung
Status: (Mitteilung) Reaktion unnötig Status 
Datum: 22:27 Sa 27.10.2012
Autor: tobit09

Hallo zusammen,

> Ihr müsst halt nur gezeigt haben, dass auch beliebige
> Vereinigungen von Mengen wieder in der [mm]\sigma-Algebra[/mm] sind.

Nur zur Sicherheit: Dies gilt i.A. nur für ABZÄHLBARE Vereinigungen von Mengen aus der Sigma-Algebra.

Viele Grüße
Tobias

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