Erregungsbildung - Erregungsle < Biologie < Naturwiss. < Vorhilfe
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(Frage) beantwortet | Datum: | 22:39 Di 15.03.2005 | Autor: | Fibon |
Im Zellinnern spielen negativ geladene organische Substanzen, wie Proteine und Aminosäuren, eine große Rolle. Diese Substanzen tragen aber nichts zum Ruhepotenzial bei. (so lautet eine Aufgabe aus meinem Biobuch)
Jetzt verstehe ich nicht, weshalb die negativ geladenen Anionen nicht zum Ruhepotenzial beitragen? Das Ruhepotenzial ist ja negativ, so bei einer Spannung von -40 bis -80 mVolt. Woher kommt dann die negative Ladung, wenn nicht von den negativ geladenen Anionen? Vielleicht spielen ja die negativen Chloridionen außerhalb der Zelle irgendeine Rolle?
Ich habe diese Frage in keinem Forum auf anderen Internetseiten gestellt!!
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Also zunächst einmal die Konzentartionen der verschiedenen Ionen innerhalb und außerhalb der Zelle:
Innerhalb: Na+:15mmol/l; K+:150mmol/l; Cl-:10mmol/l A-:100mmol/l
Außerhalb: Na+:150mmol/l; K+:5mmol/l; Cl-:120mmol/l
Wie du siehst liegen die verschiedenen Ionen in der intra- und extrazellulären Flüssigkeit in unterschiedlichen Konzentrationen vor.
Die K+ Ionen diffundieren entlang ihres Konzentrationsgefälles aus der Zelle. Die Anionen (A-) können nicht folgen und verbleiben also in der Zelle, wodurch im Zellinneren dadurch die Nettoanzahl der negativen Ladungen zunimmt.
Das ist jetzt nur ganz grob erklärt, hoffe ich konnte dir helfen!
Gruß Hanna
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(Frage) beantwortet | Datum: | 15:12 Mi 16.03.2005 | Autor: | Fibon |
Also ist das Ruhepotenzial einer Nervenzelle von dem Verhältnis der
K+ - Ionen innerhalb der Zelle abhängig.
Je weniger K+ - Ionen innerhalb der Zelle sind, bei gleichzeitig geschlossenen Natrium+ - Kanälen, desto niedriger ist das Ruhepotenzial, da ja die negativ geladenen Proteine und Aminosäuren fest innerhalb der Zelle bleiben und nict extrazellulär verlagert werden.
Danke an Hanna!
Gruß Erik
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Genau so ist es...
Gruß Hanna
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