Elastizitäten < Politik/Wirtschaft < Geisteswiss. < Vorhilfe
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hallo!!!
kann mir mal bitte einer weiter helfen und zwar kapiere ich hier die fragen nicht:
1- stellen sie fest, welcher beziehungszusammenhang zwischen der dringlichkeit eines bedürfnisses und der höhe der nachfrageelastizität besteht.
2- nennen die drei weitere beispiele für güter mit einer unelastischen nachfrage.
3- klären sie den beziehungszusammenhang zwischen dem steigungsmaß der nachfragekurve und der nachfrageelastizität.
4- warum können bei der berechnug der nachfrageelastizität keine absoluten zahlen genommmen werden, warum müssen relative zahlen (prozentzahlen) miteinander in beziehung gesetzt werden?
5- stellen sie analog zu den nachfrageelastizitäten die mögliche ausprägungsformen der angebotselastizität grafisch dar und beschreiben sie diese.
gehen sie hierbei nach folgenden schema vor:
a) darstelung des kurvenverlaufs ( 5 möglichkeiten)
b) bestimmung der angebotselastizitäten;
c) deutung der angebotskurven;
d) nennung von anwendungsbeispielen.
ich VERSTEHE ehrlich gesagt nulll von diesem thema habe schon versucht was raus zu kriegen aber hat nicht geklappt.
hoffe mir kann einer weiter helfen.
lg sarah
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(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 15:36 Fr 16.12.2005 | Autor: | Josef |
Hallo sarah,
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> 2- nennen die drei weitere beispiele für güter mit einer
> unelastischen nachfrage.
>
Unelastische Nachfragen kommen vor bei
* Sammlergütern,
* Kunstgütern und
* Modeartikeln,
die auch bei hohem Preis noch relativ stark nachgefragt werden.
Fundstell:
http://www.finanzxl.de/lexikon/Preiselastizitaet.html
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 18:38 Fr 16.12.2005 | Autor: | Josef |
Hallo Sarah,
In der Regel ist die Nachfrage nach lebenswichtigen Gütern unelastisch (Elastizitätskoeffizient <1
© Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2001
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Status: |
(Mitteilung) Reaktion unnötig | Datum: | 18:31 Fr 16.12.2005 | Autor: | Josef |
Hallo Sarah,
>
> 1- stellen sie fest, welcher beziehungszusammenhang
> zwischen der dringlichkeit eines bedürfnisses und der höhe
> der nachfrageelastizität besteht.
>
Je weniger elastisch die Nachfrage, desto größer wird die nötige Abwertung zur Behebung eines bestehenden Ungleichgewichts sein.
Das Verlangen nach Gütern und Dienstleistungen zur Befriedigung von Bedürfnissen drückt sich in der Nachfrage aus.
In der Regel gilt: Je niedriger der Preis umso größer ist die nachgefragte Menge.
Die Höhe der Nachfrage richtet sich nach den verfügbaren Mitteln, der Dringlichkeit der Bedürfnisse und der Höhe des Preises.
Ohne Gewähr!
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Status: |
(Antwort) fertig | Datum: | 20:48 Fr 16.12.2005 | Autor: | Doreen |
Hallo,
leider kann ich dir nicht alle Fragen beantworten, aber ein Teil...
1 Frage: Dazu sollte man wissen:
Die Elastizität der Nachfrage lässt sich in 3 Elastizitäten einteilen
Elastische Nachfrage [mm] (E_{N} [/mm] > 1)
Unelastische Nachfrage [mm] (e_{N} [/mm] < 1)
Proportionalelastische Nachfrage [mm] (E_{N} [/mm] = 1)
Im einzelnen bedeutet das, das bei [mm] (E_{N} [/mm] > 1) die Nachfrager besonders
empfindlich auf eine Preisänderung reagieren. Das heißt, wenn der Preis sich erhöht, verändert sich die Menge mehr als der Preis
Bsp.: [mm] p_{1} [/mm] = 60 GE (Geldeinheiten)
[mm] p_{2} [/mm] = 80 GE
[mm] m_{1} [/mm] = 4
[mm] m_{2} [/mm] = 2
Die prozentuale Preisänderung beträgt 33,33%
Die prozentuale Mengenänderung beträgt 50 %
Somit ist die Nachfragelastizität = 1,5 > 1 Es wird weniger
nachgefragt als das sich der Preis ändert.
Das gitl für Luxusgüter, also Güter des gehobenen Bedarfs
Die Dringlichkeit dieser Güter wäre also sehr gering.
Für den Unternehmer schaut es wie folgt aus:
Preissteigerung: Die Ausgaben des Haushaltes dinken und
Unternehemer hat Umsatzrückgang
Preissenkung: Ausgaben des Haushaltes steigen und
Unternehemer hat Umsatzzuwachs.
Die unelastische Nachfrage bedeutet, dass die Nachfrager unempfindlich
auf eine Preisänderung reagieren.
prozentuale Mengenänderung < prozentuale Preisänderung
Für den Unternehmer bedeutet das:
Preissteigerung: Ausgaben des Haushaltes steigen. Umsatzsteigerung(Warum? Weil die
Nachfrager diese Sachen benötigen, sie fragen immer die gleiche Menge nach)
Preissenkung: Ausgaben des Haushaltes sinken (Umsatzrückgang) Warum? Weil der Haushalt nicht mehr Güter nachfragt sondern eben
die gleiche Menge... er gibt nicht mehr Geld dafür aus.
Es handelt sich um Güter wie Lebensmittel... und andere lebensnotwendige
Güter.
Dann gibt es noch die unelastische Nachfrage, da reagiert der Nachfrager
überhaupt nicht. Sie wird auch staare Nachfrage genannt. Das gilt für Medikamente, Wasser, Salz...
Das heißt, wenn sich der Preis um 25 % verändert, verändert sich auch
die Menge um 25%.
Ich denke, mit diesen Information kannst du die erste Frage, wie der Zusammenhang zwische Dringlichkeit eines Bedürfnisses und der
Nachfrageelastizität beantworten.
2. Frage: Güter für unelastische Nachfrage, die sind in den Mittteilungen
bereits beantwortet. Medikamente, wäre eins...
3. Frage: weiß ich auch nicht.
4. Frage: Es können keine absoluten Zahlen genommen werden, weil
man einheitliche Einheiten benötigt. Der Preis ist ja in Geldeinheiten wie z. B. Euro angegeben. Die Menge ist in Stück, kg....
angegeben. Die Nachfrageelastizität ist aber ohne Einheiten und kann entweder <1, >1 oder =1 sein... damit man eine Aussage, Erklärung
dafür bringen kann. So nimmt man eben die prozentualle Änderung des
Preises und der Menge her. Beide haben dann Prozent, sind somit
vergleichbar und wenn man dann prozentualle Mengenänderung durch
prozentualle Preisänderung dividiert, kürzen sich die Prozente weg...
man erhält entweder etwas was <1, >1 oder =1 ist und dann kann
man dafür eine Aussage über das Verhalten der Nachfrager treffen.
5. Frage: Das wäre dann die Angebotselastizität.
Formel: [mm] E_{a} [/mm] = [mm] \bruch{prozentuale Angebotsänderung}{prozentuale Preisänderung}
[/mm]
Ausgesprochen heißt das, Wie stark ändert sich die angebotene Menge, wenn sich der Marktpreis ändert?
Dort unterscheidet man ebenfalls wieder:
isoelastische Angebotselastizität [mm] (E_{A} [/mm] = 1)
unelastische Angebotselastizität [mm] (E_{A} [/mm] < 1)
elastische Angebotselastizität [mm] (E_{A} [/mm] >1)
Leider ist die grafische Darstellung hier sehr schwierig...
und da hätte ich auch nur 4 Möglichkeiten...
1. y-Achse = Preis , x - Achse = Menge
Die Angebotskurve ist eine Senkrechte zur x-Achse
Es handelt sich dabei um ein starres Angebot.
Bsp. Förderabkommen, Wohnungsmarkt kurzfristig, Grundstücksmarkt.
Musst ihr die Nachfragekurven einzeichnen, wegen der Mengenänderung?
Wenn ja, dann gehen diese von links oben nach rechts unten (nicht zu steil und nicht zu flach) durch die Angebotskurve durch. Es sind zwei Stück eine vor der Preisänderung, die ander nach der Preisänderung. Je nachdem ob du den Preis senkst und steigen lässt ist [mm] N_{0} [/mm] der Ausgangwert, der nachgefragten Menge und [mm] N_{1} [/mm] die veränderte nachgefragte Menge (denk dran, das Angebot bleibt gleich!)
Der Preis ändert sich von [mm] p_{0} [/mm] auf [mm] p_{1} [/mm] die Angebotsmenge bleibt gleich also [mm] m_{0} [/mm] = [mm] m_{1}
[/mm]
2. Die Angebotskurve geht ziemlich steil von links unten nach
recht oben. Die Nachfragekurven gehen ebenfalls steil von
links oben nach rechts unten. das ist eine unelastisches Nachfrage (unelastisches Angebot) ... Nachfrage ändert sich auch, beide Nachfragekurven sind parallel zu einander... wieder Anfangswert und Änderungswert.
Die Preisveränderung von p0 auf p1 ist größer als die Mengenänderung von m0 auf m1 (Wenn du das einzeichnest muss der Abstand zwischen den Preisen größer als der zwischen den beiden Mengen sein)
Bsp.: es handelt sich dabei um kleinere Unternehmen mit geringeren freien Kapazitäten. sie können eben nicht so flexibel auf die Änderung der Marktverhältnisse reagieren, deswegen ist das Angebot unelastisch.
3. Die Angebotskurve ist eine parallele zur x-Achse. Die Nachfragekurven
sind flacher und gehen von links oben nach rechts unten...
Bei diesem Angebot handelt es sich um ein gleichbleibendes Angebot
mit einer vollkommen elastischen Nachfrage. Der Preis bleibt gleich und
die Menge ändert sich nur.
Bsp. staatlich vorgegebene Preise (Post)
4. elastisches Angebot
Die Angebotskurve geht von links unten nach rechts oben und verläuft
eher flacher. Die Nachfragekurven gehen von links oben nach rechts unten, ebenfals flach. ( Der Abstand zwischen p0 und p1 ist kleiner als der Abstand zwischen m0 und m1)
Bsp. Die Unternehmen sind flexibel und können auf Marktveränderung schnell reagieren z.B. mit Mehrproduktion
Ein fünftes habe ich nicht... wir hatten nur damals diese 4 für Angebotselastizitäten aufgezeigt.
Ich hoffe, dass hilft dir weiter und es ist das, was die Lehrerin oder Lehrer wissen wollte...
Gruß Doreen
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